Renegat hat geschrieben:...
Haben wir denn nationale Verkehrsregeln? Wußte ich gar nicht, ich verstehe die Schilder und Regeln bei den Nachbarn, sonst könnte ich dort nicht unfallfrei fahren.
Meinst du das Tagfahrlicht? Das gibt es doch in vielen Ländern, früher war der Unterschied ein Hinweis, dass man sich in Dänemark befand. Inzwischen wird auch in D so oft mit Licht gefahren, dass ich gar nicht so genau weiß, ob es hier nicht auch Pflicht ist. Deshalb sollten solche Regeln EU-weit gelten, sonst verwirrt man die Fahrer.
Wenn du aber die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen auf 130 meinst, so meine ich gehört zu haben, dass D das einzige Land ist, dass auf Autobahnen kein allgemeines Tempolimit hat.
http://www.adac.de/infotestrat/adac-im- ... uropa.aspx Die Schilderhersteller und -aufsteller wollen ja auch leben, man gönnt sich ja sonst nichts.

Warum wir uns in D diese teure Sonderfreiheit erlauben, sollten wir anderweitig diskutieren, falls Titus noch mitliest, Autolobby, Industrie und ADAC.
Für mich gehört ein einfaches, klares Tempolimit, etwa 30/50/90/130 ganz klar in eine EU-Straßerverkehrsordnung. Dieses Verwirrspiel braucht keiner, wer will denn die ganzen Regeln und Schilder lesen? Oder dient das wieder der Naviindustrie?
Falls das ADAC-Motto "Freie Fahrt für freie Bürger" wirklich ein Argument für EU-Skeptiker ist, muß ich tatsächlich an der Vernunft des deutschen Autofahrers zweifeln. Dazu sollte es einen Volksentscheid geben.
Renegat hat geschrieben:Mag sein, dass die Straßenverkehrsordnung in D verabschiedet wird, es muß aber im Sinne aller Staaten weltweit sein, dass die Regeln und Schilder international verständlich sind und akzeptiert werden, sonst könntest du nicht überall fahren und müßtest jeweils eine nationale Führerscheinprüfung machen.
Barbarossa hat geschrieben:Vieles ist tatsächlich internationalsiert worden - da hat ja sogar der Ostblock damals schon mitgemacht, aber nationale Eigenheiten gibt es in jedem Land doch. Vor allem, bei Verkehrsschildern mit Aufschrift - das zu europäisieren, würde die EU überfordern.
Das braucht es doch gar nicht. Deine Beispiele aus F zeigen nur Begründungen vom bekannten "Durchfahrt verboten"-Schild. Das muß ich doch nicht wissen, es reicht doch, wenn man erkennt, dass man in diese Straße nicht reinfahren darf.
Renegat hat geschrieben:Ok, den Sonderfall Linksverkehr in GB kann man sich ja noch merken, da bin ich noch nicht Autogefahren.
Barbarossa hat geschrieben:Ich auch nicht und das würde ich auch nicht. Noch ein Grund mehr, es in nationaler Hand zu belassen.
Auch in Irland gibt es den Linksverkehr habe ich gelesen.
Naja, die Linksverkehre sind weltweit in der Minderheit, irgendwann wird es sich von selbst erledigen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... nksverkehr Und da England und Irland Inseln sind, sehe ich kein so großes Problem, wenn alle anderen Regeln und Schilder ähnlich sind. In Irland würde ich mir sogar ein Auto mieten, da es nicht so dicht besiedelt ist. Bei Mietwagen hast du das Problem nicht so, da das Lenkrad auf der anderen Seite sitzt.
http://www.dublin-inside.de/ausflug/mietwagen.html
Die beiden Inseln mit einer Ausnahme zu erhalten, dürfte kein EU-verhinderndes Problem sein. Gerade Irland und Schottland setzen auf die EU.