Lieber Paul,
das stimmt. Bei Kirkuk gibt es viel Öl.
Der Irak – Folgen eines Krieges
Moderator: Barbarossa
Lieber Spartaner,Spartaner hat geschrieben:Lieber Dieter ,dieter hat geschrieben: Lieber Spartaner,
das stimmt sicherlich. Aber wie kann man mit Chaoten und Feiglingen zusammen arbeiten
die militärische Ausbildung durch die Amerikaner, war bestimmt zu kurz.
die Amis haben im Irak nur Mist gebaut, erst gingen sie rein, unter der Voraussetzung, dass der Irak Chemiewaffen hat, dann entwaffneten sie die Irak. Armee und dann gingen sie zu früh raus.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Wenn die Amerikaner mit ihren Eingreifen zögern, werden als nächstes die Kurden über die Stadt Kirkuk ein Referndum abhalten, um es in die Autonomiezone um Erbil einzugliedern.
Hawrami sprach von einem "historischen Tag". Seinen Worten nach entschied sich die kurdische Regierung zu diesem Schritt, "weil der Irak fertig ist"
Hawrami sprach von einem "historischen Tag". Seinen Worten nach entschied sich die kurdische Regierung zu diesem Schritt, "weil der Irak fertig ist"
Das Land wurde sowieso ohne Rücksicht auf die Ethnien mit dem Lineal gezogen.Harald hat geschrieben:Dieter, so isses.
Irak ist fertig wie Flasche leer. Wiederbelebungsversuche sind zwecklos.
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Die anderen "Iraker" würden gerne vom Öl in Kirkuk mitprofitieren. Eine Abstimmung wird hoch für die Zugehörigkeit zu Kurdistan ausfallen. Die Kurden haben schon eine eigne Mehrheit von 60 %. Über 13 % Christen werden auch geschlossen für Kurdistan stimmen. Jetzt werden auch viele Turkmenen und Araber für Kurdistan stimmen. Eine Mehrheit von über 80 % ist sicher, 90 % sind möglich.Spartaner hat geschrieben:Wenn die Amerikaner mit ihren Eingreifen zögern, werden als nächstes die Kurden über die Stadt Kirkuk ein Referndum abhalten, um es in die Autonomiezone um Erbil einzugliedern.
Hawrami sprach von einem "historischen Tag". Seinen Worten nach entschied sich die kurdische Regierung zu diesem Schritt, "weil der Irak fertig ist"
Es gibt andere Gebiete mit knapperen Bevölkerungszusammensetzungen z.B. in den Provinzen Ninive und Dyjalla. Die Frage wird auch sein, wie weit nach Süden werden die Mehrheiten für Kurdistan gehen und was geschieht mit Mossul, Tal Afar und Baquba?
Wird es zu einer großen Auseinandersetzung zwischen Isis und den Peschmerga kommen z.B. wenn sie dem syrischen Autonomiegebiet und den Turkmenen doch stärkere Hilfe leisten sollten?
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Das ist aber nicht so anomal.Orianne hat geschrieben: ...
Das Land wurde sowieso ohne Rücksicht auf die Ethnien mit dem Lineal gezogen.
Gibt wenige Länder, in denen das nicht so ist.
Nur das sich die "Ethnien" längs der dortigen Hochsprache dann bis zur neuen Grenze "entwickelt" haben, bisweilen.
LG
Hallo Paul,Paul hat geschrieben:Die anderen "Iraker" würden gerne vom Öl in Kirkuk mitprofitieren. Eine Abstimmung wird hoch für die Zugehörigkeit zu Kurdistan ausfallen. Die Kurden haben schon eine eigne Mehrheit von 60 %. Über 13 % Christen werden auch geschlossen für Kurdistan stimmen. Jetzt werden auch viele Turkmenen und Araber für Kurdistan stimmen. Eine Mehrheit von über 80 % ist sicher, 90 % sind möglich.Spartaner hat geschrieben:Wenn die Amerikaner mit ihren Eingreifen zögern, werden als nächstes die Kurden über die Stadt Kirkuk ein Referndum abhalten, um es in die Autonomiezone um Erbil einzugliedern.
Hawrami sprach von einem "historischen Tag". Seinen Worten nach entschied sich die kurdische Regierung zu diesem Schritt, "weil der Irak fertig ist"
Es gibt andere Gebiete mit knapperen Bevölkerungszusammensetzungen z.B. in den Provinzen Ninive und Dyjalla. Die Frage wird auch sein, wie weit nach Süden werden die Mehrheiten für Kurdistan gehen und was geschieht mit Mossul, Tal Afar und Baquba?
Wird es zu einer großen Auseinandersetzung zwischen Isis und den Peschmerga kommen z.B. wenn sie dem syrischen Autonomiegebiet und den Turkmenen doch stärkere Hilfe leisten sollten?
wir müssen abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Ich hoffe es wird eine Lösung geben, die auch in der Zukunft für Sicherheit sorgt und längeren Bestand hat.
Wichtig wird sein, ob neue Regierungen wie die im kurdischen Nordirak sich dazu durchringen können, das ewige Rachespiel und Unterdrücken von Minderheiten endlich mal zu beenden. Aber so richtig glaube ich nicht daran, wenn man sich die Geschichte anschaut.Spartaner hat geschrieben: Ich hoffe es wird eine Lösung geben, die auch in der Zukunft für Sicherheit sorgt und längeren Bestand hat.
Sollte der Irak kollabieren, könnten auch die Herren in Teheran auf die Idee kommen, alte Rechnungen aus dem Iran-Irak-Krieg zu begleichen.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
So viel ich weiß haben die Kurden im Irak noch niemanden unterdrückt oder hast du konkrete Beispiele dafür?Triton hat geschrieben:Wichtig wird sein, ob neue Regierungen wie die im kurdischen Nordirak sich dazu durchringen können, das ewige Rachespiel und Unterdrücken von Minderheiten endlich mal zu beenden. Aber so richtig glaube ich nicht daran, wenn man sich die Geschichte anschaut.Spartaner hat geschrieben: Ich hoffe es wird eine Lösung geben, die auch in der Zukunft für Sicherheit sorgt und längeren Bestand hat.
Sollte der Irak kollabieren, könnten auch die Herren in Teheran auf die Idee kommen, alte Rechnungen aus dem Iran-Irak-Krieg zu begleichen.
Zumindest die Christen leben in einer gewissen Sicherheit unter den Kurden, sonst hätten die nicht für sie gestimmt. Der Iran hat keine alten Rechnungen zu begleichen . Ich habe bisher noch nicht erlebt, das Schiiten wahlos Sunniten umgebracht hatten, trotz der vielen Sprengstoffanschläge auf sie.
Mach Dich mal schlau, was während des ersten Golfkrieges im Nordirak abgelaufen ist.Spartaner hat geschrieben:So viel ich weiß haben die Kurden im Irak noch niemanden unterdrückt oder hast du konkrete Beispiele dafür? Zumindest die Christen leben in einer gewissen Sicherheit unter den Kurden, sonst hätten die nicht für sie gestimmt. Der Iran hat keine alten Rechnungen zu begleichen . Ich habe bisher noch nicht erlebt, das Schiiten wahlos Sunniten umgebracht hatten, trotz der vielen Sprengstoffanschläge auf sie.
Und die alten Rechnungen des Iran stammen aus dem Iran-Irak-Krieg nach der islamischen Revolution, als Saddam Hussein, vom Westen unterstützt, fast ein Jahrzehnt Krieg gegen den Iran führte und die Regierung stürzen wollte und Gebiete anektieren. Mit alten Rechnungen sind Grenzverschiebungen gedacht.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
- Titus Feuerfuchs
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Orianne hat geschrieben:Das Land wurde sowieso ohne Rücksicht auf die Ethnien mit dem Lineal gezogen.Harald hat geschrieben:Dieter, so isses.
Irak ist fertig wie Flasche leer. Wiederbelebungsversuche sind zwecklos.
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Ja, ähnlich wie in Afrika.
Es ist eine banale Erkenntinis, dass Grenzen entlang ethnischer Trennlinien oft die stabilsten sind. Hätte man sich daran gehalten, hätte man sich so manchen Krieg sparen können - nicht nur im Nahen Osten.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Titus Feuerfuchs
Man könnte denken der Iran hätte alte Rechnungen zu begleichen, ja . Aber er wird sich nicht an Gleichgläubigen revanchieren und zu denen zählen die Sunniten. Das ist schon mit den isalmische Religionsgrundlagen zu erklären. Im Iran geht nichts ohne den iranischen Wächterrat und diese islamischen Geistlichen sind gegen jeder Art von Rache an Gleichgläübigen.Triton hat geschrieben:Mach Dich mal schlau, was während des ersten Golfkrieges im Nordirak abgelaufen ist.Spartaner hat geschrieben:So viel ich weiß haben die Kurden im Irak noch niemanden unterdrückt oder hast du konkrete Beispiele dafür? Zumindest die Christen leben in einer gewissen Sicherheit unter den Kurden, sonst hätten die nicht für sie gestimmt. Der Iran hat keine alten Rechnungen zu begleichen . Ich habe bisher noch nicht erlebt, das Schiiten wahlos Sunniten umgebracht hatten, trotz der vielen Sprengstoffanschläge auf sie.
Und die alten Rechnungen des Iran stammen aus dem Iran-Irak-Krieg nach der islamischen Revolution, als Saddam Hussein, vom Westen unterstützt, fast ein Jahrzehnt Krieg gegen den Iran führte und die Regierung stürzen wollte und Gebiete anektieren. Mit alten Rechnungen sind Grenzverschiebungen gedacht.
Dazu Koran Sure 49:
"Und wenn zwei Gruppen von den Gläubigen miteinander kämpfen, so stiftet Frieden zwischen ihnen. Wenn die eine von ihnen gegen die andere widerrechtlich vorgeht, dann kämpft gegen diejenige, die widerrechtlich vorgeht, bis sie zu Allahs Befehl zurückkehrt. Wenn sie zurückkehrt, dann stiftet Frieden zwischen ihnen nach Gerechtigkeit und handelt dabei gerecht. Allah liebt ja die Gerechten."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... ref=plista
Wenn es tatsächlich 3 Staaten geben würde, dürfte sich der schiitische sehr bald dem Iran annähern. Das hat mit Rache nichts zu tun.
Ja, wirklich eine feiner Zug, die Gleichgläubigen haben im Islam nichts zu befürchten.
Wenn es tatsächlich 3 Staaten geben würde, dürfte sich der schiitische sehr bald dem Iran annähern. Das hat mit Rache nichts zu tun.
Ja, wirklich eine feiner Zug, die Gleichgläubigen haben im Islam nichts zu befürchten.
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