Ihr Lieben,
die Auseinandersetzungen gehen weiter.
Ruf nach Demokratie in arabischen Staaten.
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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hier: weiterlesenSamstag, 03. November 2012
Panzer rücken auf Golan-Höhen vor
Syrien verletzt Friedensvertrag
Die syrische Armee dringt in das von Israel annektierten Gebiet der Golan-Höhen ein. Dieses wird von einer UN-Mission bewacht, andere Truppen sind verboten. Israel beschwert sich, doch die Panzer rücken nicht ab. Die Rebellen schaffen es unterdessen, eine Flugabwehrstation einzunehmen.
(...)
Die Panzer hätten offensichtlich im Kampf mit syrischen Rebellen das Feuer eröffnet, sagte eine Sprecherin in Tel Aviv. Die israelischen Streitkräfte auf dem Golan seien in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Trotz einer Beschwerde Israels bei den Vereinten Nationen gegen die Verletzung des Waffenstillstandsabkommens von 1974 seien die Panzer auch am Samstagabend noch in dem Ort Bir Ajam gewesen.
Israel und Syrien hatten ein Jahr nach dem Jom-Kippur-Krieg von 1973 die Einrichtung einer Pufferzone unter UN-Kontrolle vereinbart. Dort dürfen sich nur UN-Beobachtertruppen aufhalten...
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Lieber Barbarossa,
vielleicht will Syrien dadurch erreichen, dass Israel in diesen Bürgerkrieg verwickelt wird und dann alle Syrer wieder auf der Seite von Assad stehen
vielleicht will Syrien dadurch erreichen, dass Israel in diesen Bürgerkrieg verwickelt wird und dann alle Syrer wieder auf der Seite von Assad stehen
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
DER Zug ist für Assad aber schon abgefahren...dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
vielleicht will Syrien dadurch erreichen, dass Israel in diesen Bürgerkrieg verwickelt wird und dann alle Syrer wieder auf der Seite von Assad stehen
Beppe
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:DER Zug ist für Assad aber schon abgefahren...dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
vielleicht will Syrien dadurch erreichen, dass Israel in diesen Bürgerkrieg verwickelt wird und dann alle Syrer wieder auf der Seite von Assad stehen
Beppe
es bleibt die Frage, wielange der Zug noch fährt
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Der Zug könnte noch sehr lange fahren. Der libanesische Bürgerkrieg dauerte 16 Jahre und konnte nur durch ausländisches Eingreifen beendet werden. Im Moment gibt es in Syrien viele Parteien, die mitmischen, inländische und ausländische. Es tobt dort so eine Art Stellvertreterkrieg. Das könnte noch dauern.Dieter
es bleibt die Frage, wielange der Zug noch fährt
Aber dass die Bevölkerung als solche noch einmal Partei für Assad ergreift, ich denke, das ist vorbei...Karlheinz hat geschrieben:Der Zug könnte noch sehr lange fahren. Der libanesische Bürgerkrieg dauerte 16 Jahre und konnte nur durch ausländisches Eingreifen beendet werden. Im Moment gibt es in Syrien viele Parteien, die mitmischen, inländische und ausländische. Es tobt dort so eine Art Stellvertreterkrieg. Das könnte noch dauern.Dieter
es bleibt die Frage, wielange der Zug noch fährt
Beppe
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Aber dass die Bevölkerung als solche noch einmal Partei für Assad ergreift, ich denke, das ist vorbei...Karlheinz hat geschrieben:Der Zug könnte noch sehr lange fahren. Der libanesische Bürgerkrieg dauerte 16 Jahre und konnte nur durch ausländisches Eingreifen beendet werden. Im Moment gibt es in Syrien viele Parteien, die mitmischen, inländische und ausländische. Es tobt dort so eine Art Stellvertreterkrieg. Das könnte noch dauern.Dieter
es bleibt die Frage, wielange der Zug noch fährt
Beppe
es stellt sich die Frage, ob Despoten im Arabischen Raum und überall auf die Bevölkerung hören
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Assad gehört zu der Sekte der Alawiten, die ähnliche Glaubensvorstellungen haben wie die Schiiten. Über ein Jahrtausend hindurch wurden sie verfolgt und unterdrückt. Bei einem Sieg der sunnitischen Opposition droht ihnen womöglich die Auslöschung. Deshalb wird Assad bis zum bitteren Ende kämpfen. Er hat gar keine andere Wahl. Daher wird der Kampf bestimmt noch lange dauern.Dieter
es stellt sich die Frage, ob Despoten im Arabischen Raum und überall auf die Bevölkerung hören
Assad denkt bestimmt nicht an das Wohl der Alawiten (die sich im übrigen von en Schiiten, aus denen sie hervorgegangen sind, recht deutlich unterscheiden). Assad denkt - wie alle Diktatoren - ausschließlich ans eigene Wohl und Wehe.Karlheinz hat geschrieben:Assad gehört zu der Sekte der Alawiten, die ähnliche Glaubensvorstellungen haben wie die Schiiten. Über ein Jahrtausend hindurch wurden sie verfolgt und unterdrückt. Bei einem Sieg der sunnitischen Opposition droht ihnen womöglich die Auslöschung. Deshalb wird Assad bis zum bitteren Ende kämpfen. Er hat gar keine andere Wahl. Daher wird der Kampf bestimmt noch lange dauern.Dieter
es stellt sich die Frage, ob Despoten im Arabischen Raum und überall auf die Bevölkerung hören
Beppe
Die Vorstellungen der Alawiten ähneln mehr denen der Schiiten als denen der Sunniten. Nur das hatte ich ja geschrieben und sonst nichts. Das es Unterschiede gibt ist selbstverständlich, sonst wären sie ja zusammen. Assad und seine religiöse Gruppe müssen aber zusammenhalten, ob sie wollen oder nicht. Sie bilden die einzigen kampffähigen Einheiten, über die er verfügt. Mit Sicherheit würden die Alawiten auch ohne Assad weiter kämpfen, es sei denn, sie hätten geschickte Führer, die einen Frieden mit der Opposition aushandeln können. Aber die Lage ist inzwischen so trostlos, ich glaube nicht, dass dies in nächster Zeit gelingt. Ich vermute, dass auch ein Sturz von Assad den Bürgerkrieg nicht beenden wird,Peppone:
Assad denkt bestimmt nicht an das Wohl der Alawiten (die sich im übrigen von en Schiiten, aus denen sie hervorgegangen sind, recht deutlich unterscheiden). Assad denkt - wie alle Diktatoren - ausschließlich ans eigene Wohl und Wehe.
Lieber Karlheinz,Karlheinz hat geschrieben:Die Vorstellungen der Alawiten ähneln mehr denen der Schiiten als denen der Sunniten. Nur das hatte ich ja geschrieben und sonst nichts. Das es Unterschiede gibt ist selbstverständlich, sonst wären sie ja zusammen. Assad und seine religiöse Gruppe müssen aber zusammenhalten, ob sie wollen oder nicht. Sie bilden die einzigen kampffähigen Einheiten, über die er verfügt. Mit Sicherheit würden die Alawiten auch ohne Assad weiter kämpfen, es sei denn, sie hätten geschickte Führer, die einen Frieden mit der Opposition aushandeln können. Aber die Lage ist inzwischen so trostlos, ich glaube nicht, dass dies in nächster Zeit gelingt. Ich vermute, dass auch ein Sturz von Assad den Bürgerkrieg nicht beenden wird,Peppone:
Assad denkt bestimmt nicht an das Wohl der Alawiten (die sich im übrigen von en Schiiten, aus denen sie hervorgegangen sind, recht deutlich unterscheiden). Assad denkt - wie alle Diktatoren - ausschließlich ans eigene Wohl und Wehe.
das befürchte ich auch.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Kein Wunder, die Alawiten sind ja auch eine schiitische Sekte. Allerdings betrachten selbst die Schiiten sie als Nicht-Moslems. Daher auch der Haß, dem die Alawiten praktisch überall ausgesetzt sind, wo islamische Extremmeinungen zugelassen sind. In Syrien kommt noch dazu, dass die Alawiten mit Assad identifiziert werden und auch massiv vom Assad-Regime profitiert haben.Karlheinz hat geschrieben:Die Vorstellungen der Alawiten ähneln mehr denen der Schiiten als denen der Sunniten.
Die Alawiten haben Angst, dass das alles auf sie als Bevölkerungsgruppe zurück fällt und wehren sich jetzt schon mal...ob zu Recht oder nicht, das sei jetzt mal dahingestellt, das kann man wahrscheinlich erst im Nachhinein beurteilen.
Beppe
- Barbarossa
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hier: weiterlesenSonntag, 18. November 2012
Patriot-Einsatz in der Türkei
Opposition: Nicht ohne Mandat
Die Patriot-Raketen sind keine Angriffswaffen, sie schalten anfliegende Raketen aus, bevor sie ihr Ziel erreichen. Solche Abwehrwaffen sollen möglicherweise in der Türkei stationiert werden und vor syrischen Raketen schützen. Ob ein Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der Nato zustande kommt, ist ungewiss. Die Opposition im Bundestag will gefragt werden...
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