Karlheinz hat geschrieben:[...]
Falls man dies alles ändern möchte durch Kontingentierung, was ja nachvollziehbar ist, wenn einem dies zu viel wird, muss man natürlich auch die Nachteile in Kauf nehmen. Vermutlich verlangsamtes Wirtschaftswachstum, höhere Ausbildungskosten, um mehr Schweizer zu qualifizieren, weniger Steuereinnahmen und dergleichen mehr.
Stimmt so nicht. Deine Ausführungen suggerieren, -wie auch die veröffentlichte Meinung in Ö un D- die Schweiz würde ab sofort einen Zuwanderungsstopp verhängen, was ja mitnichten der Fall ist. Es wird weiter Zuwanderung geben, aber eben stärker geregelt.
Die Schweizer wollen sich nicht von einer abgehobenen EU-Führung ihre Einwanderungspolitik oktroyieren lassen.
Hochmütige und herablassende Äußerungen, wie zuletzt von Viviane Reding, sind dafür symptomtisch und haben wohl das Fass zu überlaufen gebracht.
http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/ ... t_schweiz/
Karlheinz hat geschrieben:Für viele Unternehmen wird der Wirtschaftsstandort Schweiz möglicherweise langfristig nicht mehr interessant sein.
Es gibt ja genügend Nachbarländer, die gerne in die Bresche springen.
Als jemand, der selber in der Wirtschaft tätig war, wirst du ja wohl wissen, dass diese Gefahr so nicht besteht.
Die Schweiz ist aufgrund überschaubarerer Bürokratie und niedrigeren Steuern ein sehr attraktiver Wirtschaftsstandort, besonders, wenn man ihn mit beider großen Nachbarstaaten Frankreich und Italien vergleicht. Beide sind hochgradig unternehmerfeindlich -die Folgen sieht man an den Wirtschafts- und Budgetdaten.
Den sogenannten "Rechtspopulisten" wird immer "Angstmacherei" vorgeworfen.
Die wahren Angstmacher sind aber die EU-Vertreter, die ernsthaft bahaupten, Staaten, die nicht mitmachen (sei's beim Euro oder der EU selber), würden wirtschaftlich marginalisiert werden -eine lächerliche Diskussion.
So wurde schon 1992 bei der schweizer Abstimmung zum EWR argumentiert. Nichts ist passiert, im Gegenteil, der Schweiz geht's blendend, so blendend, dass eben viele hinwollen.
Die Fakten sagen:
Eurolose Staaten stehen nach der Krise unisono besser da, als die Euro- bzw Eu- Mitglieder.
Norwegen, Schweiz, Schweden, Dänemark, sogar das UK -alle leben noch, und das sogar sehr gut.
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)