Karlheinz hat geschrieben:Renegat:
, die Religionen verankern ihre Werte auf emotionaler Ebene, meist schon in der frühkindlichen Erziehung.
dieter hat geschrieben:Wie die zweijährige Konfirmandenstunde.

Genau, oder durch Stockschläge und Ohrfeigen seitens der frommen Schwestern, wie in dem evangelischen Jugendheim, in dem ich nach dem Tod meiner Eltern wohnte.
Lieber Karlheinz,
das tut mir für Dich leid. Unser Pfarrer soll in der Nazizeit in einer SA-Uniform rumgelaufen sein, sagte wenigstens mein Stiefvater. Heute wird gesagt, dass er bei der Bekennenden Kirche gewesen sei. Sprach die Pfarrerin die meine Mutter beerdigt hat, unseren Sohn getauft und konfirmiert hat, darauf an. Sie sagte, der hätte nur in Ermangelung von Kleidung, die Uniform getragen. Höchst unwahrscheinlich.

Wollte uns aufklären mit Bienen und Blüten, es wurden Stinkbomben in der Kirche geworfen.

Bei der Konfirmanden-Prüfung ließ er drei von uns auffliegen. Das Volk kam nach vorn gelaufen und wollte ihm ans Hälschen. Sagte, dass er nur den Glauben prüfe und nicht das Wissen.
Bei der Prüfung hatte ich als einziger Prüfling den Katichismus auf den Knien liege, antwortete und war damit fertig. Unsere Nachbarn auf der Empore, die das sahen amusierten sich köstlich.
Ein Mädchen, Jungens und Mädchen saßen getrennt, hatte geschwätzt, die stellte er vor die Tür, nach einer Viertelstunde wollte er sie reinholen, sie war weg.
Mein Fazit: Ich bin der Einzige, der durch meine Pension Kirchensteuer zahlt, die Rente meiner lieben Frau ist zu gering, unser Sohn und die Schwiegertochter sind ausgetreten, um keine Kirchensteuer zahlen zu müssen. Celina und Nico sind getauft und Lara wird auch noch getauft, sonst gibt es keine 500,00 Euro und monatlich 30,00 auf ihr Konto.
Ich bin aus rein egoistischen Gründen in der EKD, damit die Katholiken nicht so stark werden und auch die Muslime nicht eines Tage den Laden übernehmen.

Halte Jesus nur insoweit für Gottes Sohn, als wir alle Gottes Söhne und Töchter sind. Meine, er war einer der vielen Propheten, die Israel hatte oder nur einfach ein Rabbi.

Bin für die Bergpredigt, für Feindes- und Nächstenliebe und dafür, dass man nicht immer auf einen groben Klotz einen groben Keil setzen sollte, sonst neben die Konflikte kein Ende.
