Dietrich hat geschrieben:Im Unterschied zur überwiegenden Mehrheit der Christen ist der Koran allerdings die Lebensleitlinie der Mulime und in einigen islamischen Staaten gilt die Sharia als Verfassung bzw. Grundgesetz. Entsprechende Einstellungen brngen die muslimischen Migranten aus diesen Ländern nach Deutschland.
Das ist einerseits richtig- und andererseits wieder ein viel zu pauschales Urteil, das viele der hier schon lange Lebenden und ebenso viele der Ankömmlinge ungerechtfertigt trifft.
Cherusker hat geschrieben:Es soll Flüchtlingen geholfen werden. Sie müssen auch keine andere Religion annehmen, aber sie müssen unserem westlichen Lebensstil akzeptieren und diesen nicht bekämpfen.
Dem ist nicht zu widersprechen. Allerdings müssen wir eben manches auch tatsächlich erklären- mit klarer Ansage.
Dafür und dazu stehe ich- just, um möglichen Anfängen, Unverständnis, Missverständnissen so früh wie möglich entgegenzuwirken.
In syrischen Familien und bei Afghanen nicht so wirklich schwierig.
Die Mädchen der syrischen Familien gehen ohne Kopftuch zur Schule, nehmen an Schwimm- und Turnunterricht teil- und die Väter tun alles, damit sie eben nicht so leben müssen, wie es ihnen daheim gedroht hätte.
Die ermutigenden Beispiele, die ich erlebe, sind vielleicht auch Multiplikatoren. Dort anzusetzen, kann nicht falsch sein, und an anderen Ecken ist es noch wichtiger, um die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen, die in breiter politischer Blauäugigkeit
begangen wurden. Aus sehr unterschiedlichen Perspektiven der Rechthaberei und des laissez- faire.
Thema Homo- Sexualität: Da haben "wir" ja auch erst Toleranz lernen müssen, und auch bei uns ist das noch nicht überall angekommen.
Anscheinend haben das einige Moslems in diesem Land noch nicht begriffen. Wie kann man sich sonst dem Fanatismus der Salafisten erklären?
Man hat es ihnen nicht begreiflich gemacht. Nicht deutlich genug. Nicht auf die Art, die ihnen verständlich gewesen wäre. Sagen hinter vorgehaltener Hand Deutsche muslimischen Glaubens, die allerdings in diesem Land längst angekommen sind.
Mal abgesehen von allen anderen gesellschaftlichen und sozialpolitischen Gründen, die auch nicht-Muslime auf Abwege führen.
Deren Respektlosigkeit übertrifft oft die muslimischer Jugendlicher, die mit Normen und Werten erzogen werden, die auch mal bei uns galten. NEIN, das sind keine salafistischen Familien, sondern solche,die Werte schätzen und leben, die viele Familien hier bemüht sind, ihren Kindern zu vermitteln.
Da muß es ein Umdenken geben, wer in einem westlichen Land leben will, der sollte seinen Christenhaß doch im Zaume haben.
Nicht nur das.
Jegliche ethnisch oder religiös begründete Tat muss ganz klar als sofort als no go gebrandmarkt werden, und ich hätte nichts dagegen, gäbe es dafür ein Punkte-Konto, das auf Aufenthaltsgenehmigung etc. Einfluss hätte.
Aneri hat geschrieben:ich war und bin gegen diese Fluchtlingspolitik. Schon von Anfang könnte man das Zuspitzen alle gesellschaftliche Probleme vorsehen
Das sehe gar nicht mal soviel anders. Es ist aber nunmal, wie es ist- und der Versuch, das möglichst Beste daraus zu machen, lohnt oft genug die Mühe. Irgendwelche Werte verteidigt man nicht zwischen Nichtstun und radikaler Ablehnung, sondern durch Vermittlung.
Nur kann das so nicht lange gut gehen, dass Frau M. und Herr G. lustig alles auf den Bürger abwälzen. Übrigens auch auf die Bürger, die in den Ämtern " da unten" nicht mehr vorwärts und rückwärts wissen.
Aneri hat geschrieben:ch bin aber strickt dagegen Fluchtlingsdiskussion auf religiöse Basis führen. Es ist einfach falsch, da führt vom Kern des Problems weg.
So ganz ohne den Hintergrund der Religion, der Tradition und Mentalität lässt sich diese Diskussion nicht führen, das muss klar sein.
Allerdings wäre Differenzierung statt genereller Pauschalierung sinnvoller und zielführender.
" Die Moslems" gibt es nämlich nicht. Nur solche und solche.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri