Flüchtlingsdrama in Europa - Auswirkungen auf die EU

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Moderator: Barbarossa

Ruaidhri
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Cherusker hat geschrieben:Andere EU-Staaten werden sich, jetzt nach den Attentaten, weigern muslimische Flüchtlinge aufzunehmen. Schweden hat bereits reagiert
Hör doch endlich auf, immer und überall Islam und Islamismus in den Vordergrund zu stellen und alle Muslime mit Deinen
undifferenzierten Betrachtungen zu verurteilen!
Schweden hat reagiert- unabhängig von der Religion der Flüchtlinge, um das mal ganz klar und deutlich zu sagen. Die würden auch Dich oder mich gerade nicht nehmen, kämen wir als solche!
Man hat reagiert, weil es bis an die Grenzen des logistisch Möglichen gegangen ist. Wenn dort bisher die Integration wesentlich anders und besser lief als hier, hat das so seine Gründe, dass irgendwann- auch bei den Neu-Schweden aus dem Irak z.B. das Ende eereicht ist, steht vor anderen Hintergründen als in Deutschland.
Und das ist Faktum, auch wenn die Bundeskanzlerin noch in Multi-Kulti-Utopien schwelgt. Obwohl sie es schon als gescheitert sah.
Sie schwelgt nicht in Multi-Kulti. Eigentlich hat sie genau das getan, was hach, ja so unsere westlichen Werte angeblich ausmacht- sie hat Humanität gezeigt.
Nun wird sie beweisen müssen, dass die tatsächlich denen, die Hilfe bedürfen, zuteil wird- und das jene, die sie ausnutzen, ganz schnell und ohne Skrupel wieder gehen.
Wenn man einen Moslem darauf anspricht, so kommt immer die gleiche Leier......er müßte es erst in der arabischen Sprache lesen !
Mich packt gerade der wilde Zorn, wenn ich solche pauschalen Sätze über " Muslime" und "Islamismus" und Islamisierung lese und was ein Moslem denn wohl antwortet. Das ist mit Verlaub, Diffamierung und gequirlte K.... die fürchterlichen Konsequenzen solcher verbreiteten pauschalen Dummdenke müssen gerade Kinder in den Schulen ausbaden., die nicht bio- deutsche, scheinheilige christliche Eltern haben!
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LG Ruaidhri
Cherusker
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Renegat hat geschrieben:Ach Cherusker, was soll man dazu noch sagen, du kommst immer wieder und fast bei jedem Einzelthema auf die gleichen pauschalisierenden Anti-Islam-Aussagen.
Schlägt man dir vor, Einzelthemen differenziert in einem Thema zu diskutieren, kommt von dir nichts, so beim Arbeits- und Wohnungsmarkt. Stattdessen immer wieder die gleichen, allgemeinen Ergüsse, immer im Klageton, nie nach konkreten Lösungen suchend.
So, dann erzähl mir doch mal etwas vom Arbeitsmarkt. Da bin ich gespannt. In vielen europäischen (besonders im Süden) Ländern gibt es eine hohe Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen. Wo bitteschön sollen dort die Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen werden, wenn sie Migranten aufnehmen sollen, die erst auf dem Bildungs- und Sprachstand gebracht werden müssen. :shock: Wenn es in Deutschland angeblich so super aussieht, dann frag mal in Spanien nach. :wink:

Genauso der Wohnungsmarkt. Viele Migranten zieht es in die Großstädte (übrigens leben dort von einigen schon die Verwandten). Eine Verteilung auf das Land ist bei denen überhaupt nicht von Interesse. Was sollen sie in einem kleinen Dorf in irgendeiner Einöde sitzen, ohne Verkehrsmittel und evtl. Möglichkeit auf einen Arbeitsplatz ? In Schweden kommt es mittlerweile zu Protesten, in dem die Flüchtlinge sich weigern aus den Bussen zu steigen, wenn der zugewiesene Platz auf dem Lande ist.
Cherusker
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Renegat hat geschrieben:Ach Cherusker, was soll man dazu noch sagen, du kommst immer wieder und fast bei jedem Einzelthema auf die gleichen pauschalisierenden Anti-Islam-Aussagen.
Schlägt man dir vor, Einzelthemen differenziert in einem Thema zu diskutieren, kommt von dir nichts, so beim Arbeits- und Wohnungsmarkt. Stattdessen immer wieder die gleichen, allgemeinen Ergüsse, immer im Klageton, nie nach konkreten Lösungen suchend.
So, dann erzähl mir doch mal etwas vom Arbeitsmarkt. Da bin ich gespannt. In vielen europäischen (besonders im Süden) Ländern gibt es eine hohe Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen. Wo bitteschön sollen dort die Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen werden, wenn sie Migranten aufnehmen sollen, die erst auf dem Bildungs- und Sprachstand gebracht werden müssen. :shock: Wenn es in Deutschland angeblich so super aussieht, dann frag mal in Spanien nach. :wink:

Genauso der Wohnungsmarkt. Viele Migranten zieht es in die Großstädte (übrigens leben dort von einigen schon die Verwandten). Eine Verteilung auf das Land ist bei denen überhaupt nicht von Interesse. Was sollen sie in einem kleinen Dorf in irgendeiner Einöde sitzen, ohne Verkehrsmittel und evtl. Möglichkeit auf einen Arbeitsplatz ? In Schweden kommt es mittlerweile zu Protesten, in dem die Flüchtlinge sich weigern aus den Bussen zu steigen, wenn der zugewiesene Platz auf dem Lande ist.
Cherusker
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Ruaidhri hat geschrieben: Schweden hat reagiert- unabhängig von der Religion der Flüchtlinge, um das mal ganz klar und deutlich zu sagen. Die würden auch Dich oder mich gerade nicht nehmen, kämen wir als solche!
Man hat reagiert, weil es bis an die Grenzen des logistisch Möglichen gegangen ist. Wenn dort bisher die Integration wesentlich anders und besser lief als hier, hat das so seine Gründe, dass irgendwann- auch bei den Neu-Schweden aus dem Irak z.B. das Ende eereicht ist, steht vor anderen Hintergründen als in Deutschland.
Ja ja, wenn man die Augen halt verschließen will, dann macht man es. In Schweden soll es angeblich die zweithöchste Vergewaltigungsrate weltweit geben. Ein Großteil soll auf das Konto von alleinlebenden Migranten geben. Auch in den skandinavischen Ländern gibt es Wohnviertel in denen sich einen Parallelgesellschaft gebildet hat. Das unterscheidet sich nicht anders von anderen europäischen Ländern. In den `60iger Jahren waren die Sozialisten in Schweden noch stolz, daß es solche sozialen und ethnischen Unruhen, wie z.B. in den USA, in ihrem Land nicht geben kann. Mittlerweile werden auch dort schon Brandanschläge von irgendwelchen Geisteskranken verursacht.
In Schweden ist nichts besser gelaufen.....
Cherusker
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Ruaidhri hat geschrieben: Sie schwelgt nicht in Multi-Kulti. Eigentlich hat sie genau das getan, was hach, ja so unsere westlichen Werte angeblich ausmacht- sie hat Humanität gezeigt.
Nun wird sie beweisen müssen, dass die tatsächlich denen, die Hilfe bedürfen, zuteil wird- und das jene, die sie ausnutzen, ganz schnell und ohne Skrupel wieder gehen.
Glaubst DU das wirklich ??? :shock: Ohne Papiere kannst Du hier keinen ausweisen, weshalb haben denn soviele Flüchtlinge seit Jahren ihre Pässe weggeschmissen. :lolno: An gewissen Orten hat die dortige Polizei ganze Karteien von gefundenen Pässen. Beispiel: M-Kurden, die angeblich alle Libanesen sind. :wink:
Ganz im Gegenteil.....wenn du hier straffällig geworden bist, dann besteht eine bessere Chance, daß dich dein Heimatland (wenn es ermittelt wurde) nicht mehr aufnimmt.

Keiner hat was gegen Kriegsflüchtlinge, die ihren Leib und Leben gerettet haben und hier Hilfe erhalten können. Da hat keiner was dagegen, das ist die Humanität ! Aber einfach zu sagen, es sind alle willkommen, um dann festzustellen, daß dort eine Lawine kommt, das ist schon ein bißchen naiv. Ich halte es für ausgemachten Blödsinn Afghanen zurückzuschicken, weil deren Herkunftsorte nicht vor den Taliban geschützt werden können. Oder warum ist Kunduz mal so eben auf die schnelle von den Taliban überrannt worden? Aber nein, das sei ja ein sicheres Land....solche Leute brauchen keine Hilfe und Sprachkurse und die Regierung will die Hilfe (Sprachkurse, usw.) für Afghanen streichen und diese schnellstens ausweisen. :crazy:

Ich habe das Gefühl, daß man einfach unter Druck (Bilder von ertrunkenen und erstickten Flüchtlingen) einen Schnellschuß hingelegt hat, ohne sich über die Konsequenzen im klaren zu sein. Es wurde einfach europäisches Recht über den Haufen geworfen und eine unkontrollierte Lawine in Gang gesetzt. Flüchtlinge sind durch sichere Staaten durchgezogen. Da fragt man sich wirklich, in wie weit diese Leute noch verfolgt waren, wenn sie mittlerweile 3-4 europäische Staaten durchquert hatten. :shock: Und es gibt Länder, wie z.B. Polen, die keine muslimischen Flüchtlinge bei sich aufnehmen wollen. Und kann man sie dafür zwingen? Ist das der europäische gemeinsame Gedanke?
Cherusker
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Ruaidhri hat geschrieben: Mich packt gerade der wilde Zorn, wenn ich solche pauschalen Sätze über " Muslime" und "Islamismus" und Islamisierung lese und was ein Moslem denn wohl antwortet. Das ist mit Verlaub, Diffamierung und gequirlte K.... die fürchterlichen Konsequenzen solcher verbreiteten pauschalen Dummdenke müssen gerade Kinder in den Schulen ausbaden., die nicht bio- deutsche, scheinheilige christliche Eltern haben!
So? Dann sprich mal einen Moslem auf die Suren an, in denen zu Gewalt aufgerufen wird. Ach nein, das ist alles immer falsch verstanden worden. Nein, Islam heißt Frieden und das Kopftuch (das gar nicht im Koran steht) ist die Befreiung der Frau. Anscheinend sind Männer alles nur sexsüchtige Tiere, die sich sofort auf "unanständige" Frauen stürzen wollen. Nur das Kopftuch rettet die Frau....
Mohammed war ein Kriegsherr, der in seiner Zeit mit Feuer und Schwert die Welt erobern wollte. Seine Ansichten widersprechen gänzlich der Bergpredigt Jesus. Gewalt war u.a. für ihn ein Mittel um seine Religion zu verbreiten. Er sah sich als Nachfolger Jesus an und als letzter Prophet Gottes und nur seine Ansichten (in Suren gefaßt) sollen gelten. Ein Mischmasch, das auch jüdische und christliche Werte beimischte. Nur wer Moslem ist, der hat den Frieden. Wer Jude oder Christ ist, der ist noch fehlgeleitet und muß Steuern zahlen. Wer aber nicht an den einen Gott glaubt, der ist ein Götzenanbeter und diese sollen vernichtet werden. So die kurze Zusammenfassung. Gottseidank halten sich die meisten Moslems nicht an diesen merkwürdigen Ansichten, die Mohammed damals von sich gab. Aber es gibt genügend Islamisten (und die kommen auch aus einem aufgeklärten Europa), die da ganz andere Ansichten haben und dies durch Attentate und Terror erreichen wollen.

P.S.
Und da kann Dich zehnmal der "wilde Zorn" packen. :wink: :mrgreen: :crazy: Aber Zorn ist die Vorstufe zur Gewalt....., oder? :wink:
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o? Dann sprich mal einen Moslem auf die Suren an, in denen zu Gewalt aufgerufen wird. Ach nein, das ist alles immer falsch verstanden worden. Nein, Islam heißt Frieden und das Kopftuch (das gar nicht im Koran steht) ist die Befreiung der Frau. Anscheinend sind Männer alles nur sexsüchtige Tiere, die sich sofort auf "unanständige" Frauen stürzen wollen. Nur das Kopftuch rettet die Frau....
Meine Güte, erzählst Du Müll!
Aufklärung über den Koran brauche ich nicht, da sei sicher.
Nicht jeder Moslem argumentiert so- eher die wenigstens, lass doch diese einseitige, generalisierende D...kampagne.
Die Auswirkungen auf Menschen, Familien, Kinder, erlebe ich gerade, und die sind widerwärtig.
Auch, wenn Du hie und da versuchst, abzuschwächen: Du kommst immer wieder bei einer miesen Verurteilung aller Muslime an.
Ziemlich unklug, so treibt man die nämlich aus der Gesellschaft, statt diejenigen, die als Muslime nachweislich mit und in unserem gesellschaftlichen System leben, als hilfreiche Vorbilder für andre einzubeziehen.
Ziemlich unklug, weil- trotz vorhandener und zu erwartender Probleme eine so wiederholt vorgetragene Formulierung sachlich falsch ist.
Und da kann Dich zehnmal der "wilde Zorn" packen. :wink: :mrgreen: :crazy: Aber Zorn ist die Vorstufe zur Gewalt....., oder? :wink:
Ja, liebend gern würde ich Leuten wie Dir mal fühlbar machen, was sie anrichten, und wieviele aufrechte, kluge, liebe Muslime sie mit ihrem dämlichen Parolen t beleidigen und Kinder in der Seele töten. Total christlich, menschlich, aufgeklärt, unseren Werten gemäß!
Aber so etwas von!
Aber Zorn ist die Vorstufe zur Gewalt....., oder?
Ja, und wenn es Gewalt, verbale und physische gegen Kinder und Jugendliche mit mehr oder weniger Migrationshintergrund geht, die Deinesgleichen durchaus mit verursachen, habe ich kein schleches Gewissen, genauso zu antworten.
Im übrigen gehöre ich ganz und gar nicht zu jenen, die keine Grenzen setzten, wenn es in umgekehrter Richtung dumme Parolen und Sprüche gibt.
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Agrippa
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Der neue polnische Außenminister Waszczykowski plädiert dafür, die syrischen Flüchtlinge, in der Mehrzahl junge Männer, zu bewaffnen, um sie in den Krieg nach Syrien zurück zu senden.
Zunächst denkt man, der Mann sei vollkommen verrückt.
Erst der nächste Satz bringt Aufklärung:
Er sagt, „es könne nicht sein, dass wir (die Europäer) unsere jungen Männer nach Syrien schicken, um das Land vom IS zu befreien, während hunderttausende von Syrern in Berlin „Unter den Linden“ ihren Kaffee trinken.“

So betrachtet, hat er eigentlich recht.

Man erinnere sich:
Die meisten jungen Polen, die nach dem Überfall 1939 ihr Land verließen, meldeten sich als Freiwillige beim britischen Militär, um gegen Nazi-Deutschland zu kämpfen.
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Agrippa
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Ruaidhri hat geschrieben: Ja, und wenn es Gewalt, verbale und physische gegen Kinder und Jugendliche mit mehr oder weniger Migrationshintergrund geht, die Deinesgleichen durchaus mit verursachen, habe ich kein schleches Gewissen, genauso zu antworten.
Entschuldige bitte die persönliche Frage:
Hast Du Alkohol oder andere Drogen zu Dir genommen?
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Barbarossa
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Agrippa und Ruaidhri, bitte keine persönlichen Angriffe.

Zu Agrippas Post: Sie taten es damals als Freiwillige, ja. Gibt es eigentlich Zahlen darüber, wieviele prozentual das waren von den damaligen Emigranten?
Die Syrer heute müssten auch erst einmal ausgebildet werden. Das ist heute noch etwas schwieriger als damals, weil sich die Waffentechnik weiterentwickelt hat und darum viel komplizierter ist.
Aber der Grundgedanke ist vielleicht nicht so verkehrt - geht aber eben auch nur auf Freiwilligenbasis.
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Agrippa
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Barbarossa hat geschrieben:Agrippa und Ruaidhri, bitte keine persönlichen Angriffe.

Zu Agrippas Post: Sie taten es damals als Freiwillige, ja. Gibt es eigentlich Zahlen darüber, wieviele prozentual das waren von den damaligen Emigranten?
Die Syrer heute müssten auch erst einmal ausgebildet werden. Das ist heute noch etwas schwieriger als damals, weil sich die Waffentechnik weiterentwickelt hat und darum viel komplizierter ist.
Aber der Grundgedanke ist vielleicht nicht so verkehrt - geht aber eben auch nur auf Freiwilligenbasis.

Es gibt aber tausende von Freiwilligen in Europa, die sich, ohne jegliche militärische Ausbildung, beim IS für den Dschihad melden. Warum geht das nicht umgekehrt?
Paul
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Agrippa hat geschrieben:Es gibt aber tausende von Freiwilligen in Europa, die sich, ohne jegliche militärische Ausbildung, beim IS für den Dschihad melden. Warum geht das nicht umgekehrt?
Auf kurdischer Seite kämpfen doch sehr viele tausende gegen den IS, die aus Europa als Freiwillige gekommen sind. Überwiegend sind es Kurdischstämmige und Assyrischstämmige, aber auch Mitglieder der KPDML. Bisher haben auch 2 Deutsche, ohne "Migrationshintergrund" im Kampf gegen den IS ihr Leben gegeben. Es gibt eine internationale Brigade, die gegen den IS kämpft. Es gibt auch Freiwillige ohne "linken Hintergrund".
In Kobane haben viele ihre Familien in Sicheheit gebracht und sind zum kämpfen nach Kobane zurückgekehrt. Jetzt sind die meisten Flüchtlinge wieder in Kobane. Sie haben ihre Heimat verteidigt und gesiegt. Viele haben ihr Leben geopfert.
Auch in Shingal haben sich viele tausende den Landesverteidigern angeschkossen und ernten jetzt den Lohn für ihre Opfer mit der Befreiung ihrer Heimat. Die YPG und PKK.... ist eine Freiwilligenarmee, die gegen den IS kämpft.

Die YPG hat Ausbildungslager, in denen die Freiwilligen in der Regel intensiv ausgebildet werden. Sie werden in die Lage versetzt den IS im Partisanen und Häuserkampf erfolgreich zu bekämpfen. PKK unf YPG haben auch die Ausbildung der Eziden übernommen und ihnen Waffen gegeben. Auch in Shingal gab es eine Notsituation, die eingeschlossene Zivilbevölkerung vor dem Massenmord zu retten. PKK und YPG haben sich dieser Notsituation gestellt und sind nicht vor dem IS geflohen. Viele tapfere Frauen und Männer haben ihr Leben für die Eziden geopfert.
In der Notsituation in Kobane haben viele Freiwillige nur eine Noteinweisung vor Ort bekommen.
Zuletzt geändert von Paul am 16.11.2015, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
viele Grüße

Paul

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Barbarossa
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Weil es verantwortungslos wäre, diese Menschen als Kanonenfutter in einen Krieg zu schicken, genauso verantwortungslos und inhuman, wie es diese Dschihadisten sind. Meine Meinung.
Soviel ich weiß, sind Ausbilder aus der NATO auch vor Ort im Irak. Das wird also auch schon gemacht.
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Barbarossa hat geschrieben:Weil es verantwortungslos wäre, diese Menschen als Kanonenfutter in einen Krieg zu schicken, genauso verantwortungslos und inhuman, wie es diese Dschihadisten sind. Meine Meinung.
Soviel ich weiß, sind Ausbilder aus der NATO auch vor Ort im Irak. Das wird also auch schon gemacht.
Im österreichischen Fernsehen sagte ein Islamkritiker, daß unter den Flüchtlingen sich auch etliche Deserteure aus der syrischen, irakischen und afghanischen Armee befinden. Sie sollen nicht als Kanonenfutter dienen, aber im WW II haben auch etliche geflohene deutsche Juden und Polen auf den Seiten der Alliierten gegen die Nazis gekämpft.
Cherusker
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Ruaidhri hat geschrieben: Meine Güte, erzählst Du Müll!
Aufklärung über den Koran brauche ich nicht, da sei sicher.
Nicht jeder Moslem argumentiert so- eher die wenigstens, lass doch diese einseitige, generalisierende D...kampagne.
Die Auswirkungen auf Menschen, Familien, Kinder, erlebe ich gerade, und die sind widerwärtig.
Auch, wenn Du hie und da versuchst, abzuschwächen: Du kommst immer wieder bei einer miesen Verurteilung aller Muslime an.
Komisch, anscheinend entgeht Dir die aktuelle Entwicklung der letzten Zeit. Ich sehe Parallelgesellschaften die es vor 30Jahren nicht gegeben hat und immer mehr muslimische Frauen mit Kopftuch, was früher eher eine Seltenheit war.
In einer österreichischen Talk-show wurde das Thema angesprochen. Dort fragte der österreichische Kabarettist Werner Schneyder eine österreichische Kopftuch-Muslima, ob es im Islam auch eine Art Exkommunizierung, wie im Katholizismus, geben würde, wenn ein Gläubiger sich gegen die Religionsgemeinschaft stellt und sein Handeln dem widerspricht? Statt einer klaren Aussage, kam nur wieder die Beschreibung der Vielfalt der Gläubigen mit unterschiedlicher Denk- und Handelsweise ! D.h. ein Salafist ist somit Bestandteil des Islam und wird von anderen Muslimen zwar verurteilt, aber dennoch "akzeptiert". Ein weiterer Gast sprach dort von einer aktuellen Sympathie von muslimischen Jugendlichen für den IS, so eine Art "Popkultur". Sie würden zwar sagen: "es ist alles sehr schrecklich, aber....." Allein schon das angefügte "aber" läßt auf keine klare Ablehnung schließen.
Ein Experte des österreichischen Verfassungsschutz machte die Anmerkung, daß Radikalität nicht strafbar ist und erst ein gesetzeswidriges Handeln zum Eingreifen fordert. Daher könnte man auch keine genauen Angaben machen, in wievielen Moscheen in Wien Haßpredigten geführt werden.
Und wenn auf Suren des Koran hingewiesen wird (wie von einem katholischen Geistlichen) kam wieder von der Kopftuch-Muslima der Hinweis, daß es aus dem Kontext gerissen ist und halt die falsche Ausgabe des Koran (also nicht in arabischer Sprache) zugrunde gelegt wurde ! Solange gemäßigte Moslems diesen Vertretern ihres Glaubens das Wort erteilen, wird es auch keine Änderung gegenüber der Einstellung zum Salafismus geben ! Selbst als der Islamkritiker von einer "Invasion der Flüchtlinge" sprach, kam von der Kopftuch-Muslima keine Reaktion. Normalerweise hätte sie da lautstark protestieren müssen, wie sie es die ganze Sendung über tat. :shock:

Und beim kürzlichen Länderspiel Türkei-Griechenland wurde die Schweigeminute für Frankreich mit lauten Sprechchören für die muslimischen Märtyrer gestört ! :shock: Hallo !!! Und Du redest davon, daß die Moslems allgemein negative Auswirkungen ausgesetzt sind? Was ist das für ein Müll !!! Anscheinend hast Du immer noch nicht begriffen, daß es in etlichen europäischen Staaten (z.B.Niederlande, Frankreich, Schweden, Deutschland, England,....) muslimische Parallelgesellschaften gibt, aus denen sich die heutigen Terroristen rekrutrieren lassen.

P.S.
Obwohl in Duisburg-Marxloh z.Zt. einen hohe Polizeipräsens besteht, sind die Straftaten nicht zurückgegangen. :twisted: Es hat sich nichts geändert !
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