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HoGeSa Demo in Köln: Hooligans gegen Islam/Salafismus

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Paul hat geschrieben:Ich denke mal, das es lebensgefährlich sein kann, gegen Salafisten zu demonstrieren. Da muß man schon damit rechnen erstochen zu werden. so viel Mut hat nicht jeder, außer man findet Risiko angenehm aufregend.
Lieber Paul,
halte ich für übertrieben, Aber eins ist klar, nachdem Wulf gesagt hatte, "Der Islam gehört zu Deutschland." wird diese Religion als Teil unseres Landes angesehen, wie das Christentum auch. Wer demonstriert hier schon gegen das Christentum :?: :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
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Renegat
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Gontscharow hat geschrieben:Mich erinnern diese sogenannten Salafisten an die Linksradikalen der 70er und 80er Jahre,
die in den Terrorismus abgeglitten sind.
Es dauerte damals auch einige Jahre, bis Politik und öffentliche Meinung realisiert hatten, wie
der Hase lief und sich zur Verteidigung der Demokratie aufrafften.
Ich hoffe, daß eine weitere Analogie ist, daß die Salafisten in der hier ansässigen moslemischen Bevölkerung
genau so wenig Rückhalt haben wie seinerzeit die RAF beim deutschen Volk, für dessen Befreiung von den
Fesseln des ausbeuterischen Kapitalismus sie doch kämpfte.
Das ist eine interessante Analogie, über die man weiter diskutieren könnte.
Es ist richtig, damals radikalisierte sich nur eine kleine Minderheit zur RAF. Anfangs gab es noch einige Sympathisanten, die selbst keine Gewalt anwendeten. Die 2. Generation der Raf kam aus dieser Szene.
Einen großen Unterschied sehe ich jedoch. Die Linksradikalen damals konnten sich jederzeit eines besseren besinnen und ein ganz normales Leben führen, Karriere machen, Familie gründen. Die Gesellschaft und der Arbeitsmarkt waren offen und so haben sich fast alle auf den "langen Marsch durch die Institutionen" gemacht und sind heute nützliche Mitglieder unserer Gesellschft.
Haben jugendlich verirrte Salafisten und Sympathisanten der Islamisten eine solche Chance zur Besinnung?
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Agrippa
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Cherusker hat geschrieben:Mittlerweile wird in den Medien nur noch das Thema "Hooligan-Demo" in den Vordergrund gestellt. Da fordern Politiker wieder härtere Gesetze und man muß den Rechtsradikalismus weiter hart bekämpfen. (...)
Die Verharmlosung des Problems mit den radikalen Islamisten ist schon erschreckend. So ein Pierre Vogel kann sich hier als Befürworter der IS-Aktionen frei und ungehindert bewegen und weiterhin für seine Sache werben.
Genau das hat mich auch aufgeregt. Jetzt sind die Polizeigewerkschaftler, Politiker und Journalisten wieder bei ihrem Lieblingsthema: Die gewaltbereite rechte Szene und Wege zu ihrer Bekämpfung.

Sicher ist es ein wichtiges Thema, aber dringender ist zur Zeit der Widerstand gegen den voranschreitenden Islamismus in Deutschland. Man schätzt bis zum Jahresende 7000 Salafisten in Deutschland! Besorgt diese Zahl nur Hooligans und Neonazis?
Manche Politiker sind kurz davor, Demonstrationen gegen Salafisten in Zukunft zu verbieten! Das wäre der blanke Hohn!!!

Die HoGeSa-Demo in Köln war nichts anderes als die alljährlichen Maikrawalle der Linksautonomen in Hamburg oder Berlin. Dazu gibt es nie Sondersendungen im TV sondern nur kurze Berichte in den Nachrichten. Sie sind schon selbstverständlich geworden.

Unsere Politiker sollten sich wegen dieser Demo in Köln wenig Sorgen machen.

Mehr Sorgen sollten sie sich machen, dass in Kanada innerhalb einer Woche zwei Soldaten wahllos von Islamisten getötet wurden. Ein Attentäter rannte mit einem Gewehr sogar ins Parlament. Was wollte er wohl dort? Wenn nicht ein Wachmann mutig eingegriffen hätte, hätte der Salafist im kanadischen Parlament ein Massaker anrichten können.

Man stelle sich einmal vor, zwei oder drei Salfisten rennen mit Sturmgewehren bewaffnet in den Reichstag. An den Kassen erschießen sie die Security und stürmen in den Plenarsaal, wo gerade eine Parlamentssitzung stattfindet. Dort richten sie ein Blutbad an.
Sicher werden sie dann irgendwann vom Wachpersonal überwältigt, aber Deutschland hätte plötzlich keine Regierung mehr. In Kanada wäre es beinahe so geschehen.


PS: Ins Weiße Haus in Washington einzudringen, scheint auch leichter zu sein, als man immer dachte.
Cherusker
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Agrippa hat geschrieben:....
Mehr Sorgen sollten sie sich machen, dass in Kanada innerhalb einer Woche zwei Soldaten wahllos von Islamisten getötet wurden. Ein Attentäter rannte mit einem Gewehr sogar ins Parlament. Was wollte er wohl dort? Wenn nicht ein Wachmann mutig eingegriffen hätte, hätte der Salafist im kanadischen Parlament ein Massaker anrichten können.

Man stelle sich einmal vor, zwei oder drei Salfisten rennen mit Sturmgewehren bewaffnet in den Reichstag. An den Kassen erschießen sie die Security und stürmen in den Plenarsaal, wo gerade eine Parlamentssitzung stattfindet. Dort richten sie ein Blutbad an.
Sicher werden sie dann irgendwann vom Wachpersonal überwältigt, aber Deutschland hätte plötzlich keine Regierung mehr. In Kanada wäre es beinahe so geschehen.


PS: Ins Weiße Haus in Washington einzudringen, scheint auch leichter zu sein, als man immer dachte.
Bisher werden die radikalen Moslems immer als eine Minderheit angesehen, die irgendwie unterdrückt wird und somit ihren Ausdruck der Ungerechtigkeit Gehör verschaffen will. :crazy: Diese naive Einstellung herrscht in den Medien und der Politik. Alle Anschläge (z.B. die Morde in Holland) scheinen kurz danach vergessen und werden als Einzeltaten heruntergespielt. Ein System des weltweiten Terrors durch Islamisten wird nicht erkannt. Nach dem Tod Bin Ladens wurde das Thema offiziell beendet.
Man fragt sich nur, was für eine Naivität in den europäischen und amerikanischen Kontrollorganen vorherrscht. Einerseits heißt es, die NSA würde alle Telefongespräche und Internetkontakte abhören und speichern (Hallo....schreib ich Euch auch genug zu dem Thema ? Habt Ihr noch genügend Speicherkapazität? :wink: ). Andererseits bekommen es die westlichen Staaten nicht mit, daß eine Terrororganisation teilweise mal eben den Irak und Syrien besetzt. :shock:

Es hinterfragt sich auch keiner, daß die Islamisten keine armen Schlucker sind, sondern größtenteils von Leuten aus Staaten, wie z.B. Saudi-Arabien, unterstützt werden. Armut kann nicht der Grund für ihr Verhalten sein, sondern der religiöse Fanatismus ! Und diesen kann man nicht einfach aussitzen. :wink:
Spartaner
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Im folgenden Film wirbt ein kurdischer Motoradclub aus Köln (Median Empire Mc) für die Unterstützung der Flüchtlinge aus Kobane und setzt sich ein für eine gute Sache. Hier wird bewiesen das Motoradgangs ihre Energie in eine positive Richtung richten können und nicht immer zu den Bösen gehören, wie sie von den Medien vielfach dargestellt werden.
http://www.youtube.com/watch?v=iN-hZh27 ... ture=share
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 10216.html
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dieter
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Cherusker hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:....
Mehr Sorgen sollten sie sich machen, dass in Kanada innerhalb einer Woche zwei Soldaten wahllos von Islamisten getötet wurden. Ein Attentäter rannte mit einem Gewehr sogar ins Parlament. Was wollte er wohl dort? Wenn nicht ein Wachmann mutig eingegriffen hätte, hätte der Salafist im kanadischen Parlament ein Massaker anrichten können.

Man stelle sich einmal vor, zwei oder drei Salfisten rennen mit Sturmgewehren bewaffnet in den Reichstag. An den Kassen erschießen sie die Security und stürmen in den Plenarsaal, wo gerade eine Parlamentssitzung stattfindet. Dort richten sie ein Blutbad an.
Sicher werden sie dann irgendwann vom Wachpersonal überwältigt, aber Deutschland hätte plötzlich keine Regierung mehr. In Kanada wäre es beinahe so geschehen.


PS: Ins Weiße Haus in Washington einzudringen, scheint auch leichter zu sein, als man immer dachte.
Bisher werden die radikalen Moslems immer als eine Minderheit angesehen, die irgendwie unterdrückt wird und somit ihren Ausdruck der Ungerechtigkeit Gehör verschaffen will. :crazy: Diese naive Einstellung herrscht in den Medien und der Politik. Alle Anschläge (z.B. die Morde in Holland) scheinen kurz danach vergessen und werden als Einzeltaten heruntergespielt. Ein System des weltweiten Terrors durch Islamisten wird nicht erkannt. Nach dem Tod Bin Ladens wurde das Thema offiziell beendet.
Man fragt sich nur, was für eine Naivität in den europäischen und amerikanischen Kontrollorganen vorherrscht. Einerseits heißt es, die NSA würde alle Telefongespräche und Internetkontakte abhören und speichern (Hallo....schreib ich Euch auch genug zu dem Thema ? Habt Ihr noch genügend Speicherkapazität? :wink: ). Andererseits bekommen es die westlichen Staaten nicht mit, daß eine Terrororganisation teilweise mal eben den Irak und Syrien besetzt. :shock:

Es hinterfragt sich auch keiner, daß die Islamisten keine armen Schlucker sind, sondern größtenteils von Leuten aus Staaten, wie z.B. Saudi-Arabien, unterstützt werden. Armut kann nicht der Grund für ihr Verhalten sein, sondern der religiöse Fanatismus ! Und diesen kann man nicht einfach aussitzen. :wink:
Lieber Cherusker,
eine Religion, die sich nur durch Gewalt gründen konnte, schließlich hat Mohammed für die Ausbreitung seines Glaubens auch Feuer und Schwert angewandt, im Gegensatz zu Jesus der für seine Ideale am Kreuz gestorben ist, kann nicht friedlich sein , wenn das auch von vielen Muslimen propagiert wird. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Gontscharow
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@ Renegat :
Daß sich die jugendlichen Salafisten besinnen, wenn sie heranwachsen und erkennen,
daß sie auf dem Holzweg sind, ist durchaus möglich.
Sie werden aber mutmaßlich noch größere Probleme haben,sich in die Gesellschaft zu integrieren
als ehemalige Linksradikale.
Ich nehme an, daß die Mehrzahl von ihnen ein eher niedriges Bildungsniveau hat und sich mit Defiziten aller
Art herumschlagen muß.Das könnte auch eine der Ursachen ihrer Hinwendung zum Terrorismus sein.
Also eine Art jugendlicher Trotzreaktion "Wenn ihr mich nicht wollt, dann will ich euch und eure Gesellschaft auch nicht
und zeig euch das jetzt mal so richtig ! "

Meine Formulierungen "mutmaßlich" und "Ich nehme an" zeigen schon, daß ich mir auf diesem Gebiet unsicher bin,
mir fehlen einfach die Innenansichten - für mich ist die Gedankenwelt der Salafisten so fremd wie der Planet Juppiter... Wenn man von außen urteilt, kann man sehr falsch liegen.
Renegat
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Gontscharow hat geschrieben:@ Renegat :
Daß sich die jugendlichen Salafisten besinnen, wenn sie heranwachsen und erkennen,
daß sie auf dem Holzweg sind, ist durchaus möglich.
Da mir die Innenansicht heute weitestgehend fehlt, kann ich auch nur vermuten und analog ähnlichen Phänomenen schließen. Jugendliche neigen zu extremen und absoluten Positionen, die sich meist im Laufe des Lebens relativieren. Mit der Erfahrung, dass es keine allein seeligmachende Wahrheit gibt und der andere meist doch ein bißchen recht hat.
Gontscharow hat geschrieben:Sie werden aber mutmaßlich noch größere Probleme haben,sich in die Gesellschaft zu integrieren
als ehemalige Linksradikale.
Das ist zu befürchten, unsere Gesellschaft ist nicht mehr offen und durchlässig.
Gontscharow hat geschrieben:Ich nehme an, daß die Mehrzahl von ihnen ein eher niedriges Bildungsniveau hat und sich mit Defiziten aller
Art herumschlagen muß.
Da bin ich nicht so sicher, die 11.09.-Attentäter hatten fast alle einen Universitätsstudium und auch bei den jungen Konvertiten gibt es Gymnasiasten.
Außerdem glaube ich nicht an die Mär, dass nur noch Hochgebildete einen Arbeitsplatz finden. Ich brauche mir ja nur die Paketdienstfahrer anzugucken, die ständig bei mir zustellen wollen, wenn ich am Tag mal zu Hause bin.
Gontscharow hat geschrieben:Das könnte auch eine der Ursachen ihrer Hinwendung zum Terrorismus sein.
Also eine Art jugendlicher Trotzreaktion "Wenn ihr mich nicht wollt, dann will ich euch und eure Gesellschaft auch nicht
und zeig euch das jetzt mal so richtig ! "
Kann gut sein
Gontscharow hat geschrieben:Meine Formulierungen "mutmaßlich" und "Ich nehme an" zeigen schon, daß ich mir auf diesem Gebiet unsicher bin,
mir fehlen einfach die Innenansichten - für mich ist die Gedankenwelt der Salafisten so fremd wie der Planet Juppiter... Wenn man von außen urteilt, kann man sehr falsch liegen.
Mit der Innenansicht kann ich auch nicht dienen, mein Eindruck ist, dass Religion noch immer eine Anziehungskraft gerade auf junge Menschen in der Orientierungsphase hat. Warum das Christentum dabei hinter dem Islam zurückfällt, wäre ein neues Thema wert.
Spartaner
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Gontscharow hat geschrieben:Mich erinnern diese sogenannten Salafisten an die Linksradikalen der 70er und 80er Jahre,
die in den Terrorismus abgeglitten sind.
Es dauerte damals auch einige Jahre, bis Politik und öffentliche Meinung realisiert hatten, wie
der Hase lief und sich zur Verteidigung der Demokratie aufrafften.
Ich hoffe, daß eine weitere Analogie ist, daß die Salafisten in der hier ansässigen moslemischen Bevölkerung
genau so wenig Rückhalt haben wie seinerzeit die RAF beim deutschen Volk, für dessen Befreiung von den
Fesseln des ausbeuterischen Kapitalismus sie doch kämpfte.
Naja, ob Salafisten so konkret von muslimischen Gemeinden und Religionsreden in Moscheen abgelehnt werden, wie du hier postulierst, wage zu bezweifeln. Es gibt sehr viele Sympathisanten in den einzelnen Ländern und Menschen polarisieren sehr schnell. Ich denke was du schreibst ist mehr Wunschgedanke als Realität. Es ist zu befürchten, dass aus 6300 Salfisten ganz schnell in Krisenzeiten 10000 werden können. Und ich denke wir sprechen uns zu diesen Thema zu einer späteren Zeit wieder.
Gontscharow hat geschrieben: Daß sich die jugendlichen Salafisten besinnen, wenn sie heranwachsen und erkennen,
daß sie auf dem Holzweg sind, ist durchaus möglich.
Sie werden aber mutmaßlich noch größere Probleme haben,sich in die Gesellschaft zu integrieren
als ehemalige Linksradikale.
Ich nehme an, daß die Mehrzahl von ihnen ein eher niedriges Bildungsniveau hat und sich mit Defiziten aller
Art herumschlagen muß.Das könnte auch eine der Ursachen ihrer Hinwendung zum Terrorismus sein.
Also eine Art jugendlicher Trotzreaktion "Wenn ihr mich nicht wollt, dann will ich euch und eure Gesellschaft auch nicht
und zeig euch das jetzt mal so richtig ! "
Die Bedingungen in Deutschland sind perse gar nicht so schlecht und wer willig ist, findet auch Arbeit und die Bildungsmöglichkeiten sind nicht schlechter als in Tadschikistan oder Azerbaidschan, wo es weniger Salfisten gibt als in Deutschland.
Ich sehe eher den Grund in einer verfehlten Einwanderungspolitik. Ist es den nicht vielmehr so, dass man sich die radikalen Salafisten ins Land holt. Meistens werden sie schon in den Herkunftsländern indoktriniert und kommen dann hierher.
Ich kann mich noch an eine Zeit in Deutschland erinnern, da sprach man noch von Einzeltätern und so schlecht kann es in Deutschland gar nicht wirtschaftlich, seit der Zeit geworden sein.
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Agrippa
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Es wird immer absurder.

Die deutschen Medien haben die wahre Bedrohung für unseren Staat identifiziert: es sind eine Horde von Hooligans und ein paar rechte Schläger, die unsere freiheitlichen Grundwerte bedrohen!

Seit dem Gewaltexzess auf der Demo in Köln kann man nicht mehr den Fernseher anschalten, ohne irgendeine Sondersendung, Talkshow oder Gesprächsrunde über das Thema „Hooligans/Gewalt von rechts“ zu sehen.

Die sonst so lauten Salafisten sind indessen abgetaucht und genießen ihre neue Opferrolle.


Martin Kesici verlor seinen Job bei einem Berliner Radiosender, weil er bei facebook schrieb: „Endlich gehen die Deutschen gegen die Salafisten auf die Straße. Wurde auch Zeit.“

Im Prinzip hatte Kesici das Richtige gemeint, allerdings waren „die Deutschen“ von Köln nicht gerade die Repräsentanten unserer demokratischen Grundordnung.

Uns allen, auch Kerici, wäre es lieber gewesen, wenn „normale“ Bürger unseres Staates, und zwar aller Religionen und Konfessionen, aller Schichten und Parteien, einträchtig gegen den Salafismus auf die Straße gegangen wären.
Sie sind es aber nicht.

Wie auch immer, Kerici verlor seinen Job. Ein anderer Medienmensch, der Fernsehmoderator Markus Lanz, leitete am selben Abend eine Talkshow, in der die Gewalt der Hooligans diskutiert wurde.

Auffallend war, dass zuvor bei ähnlichen Talkshows über Islamismus stets ein oder mehrere Vertreter der Muslime oder sogar Salafisten eingeladen waren und stereotyp den Satz „Islam heißt Frieden“ in den Raum warfen.
Bei den „Hooligan-Talkshows“ habe ich dagegen keinen Vertreter der Szene gesehen.

Was mich aber besonders aufregte war zum Schluss der Satz von Markus Lanz, dass „Salafismus nicht gleich Gewaltbereitschaft bedeute. Es gäbe schließlich auch Salafisten, die nicht zu Gewalt neigen.“

Was Herrn Lanz dazu bewegt hat, mit dieser vollkommen überflüssigen, ja geradezu dummen Bemerkung eine ernsthaft gefährliche Bewegung zu verharmlosen, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben.
Ich hätte es sehr begrüßt, wenn das ZDF Herrn Lanz für diese Bemerkung beurlaubt hätte, ähnlich wie es Kerici erging.

Es kommt bald soweit, dass Demonstrationen gegen Salafismus/Islamismus als „rechtsradikal“ eingestuft und verboten werden.
Irgendetwas stimmt nicht in diesem Land.
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Agrippa
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Dass diese geistige Energiesparlampe Markus Lanz seinen Unsinn zum Salafismus im Fernsehen äußern kann, ist unerträglich.

Noch bedenklicher finde ich aber die Haltung der „gemäßigten Muslime“ zum IS.
Wenn jemand Mohammed-Karikaturen veröffentlicht, sind Hunderttausend auf der Straße.
Wenn allerdings eine Gruppe von Mördern und Vergewaltigern sich Islamischer Staat nennt, gibt es nur sehr verhaltene Proteste.
Wird der Islam und damit der Name des Propheten durch diese Mörderbande nicht verunglimpft und schändlich beleidigt?
Oder doch nicht?
Könnte es sein, dass die „gemäßigten Muslime“ die Diskussion darüber scheuen, weil sie die Argumente des IS fürchten?
Der IS bezieht sich auf den Ur-Islam, d.h. auf die allerersten Jahrzehnte, als Mohammed mit einer relativ kleinen Schar von Kriegern im Sturm Länder und Städte eroberte. Dabei floss das Blut in Strömen.
So wie heute beim IS.


Natürlich gibt es in jeder Gesellschaft gewalttätige, frustrierte und hasserfüllte Elemente, meist junge Männer.
In den westlichen Gesellschaften suchen diese Leute ihren Halt in rechts- oder linksradikalen Gruppen. Beide Ideologien vertreten mit ihren Schriften und Parolen eine äußerst gewalttätige Haltung, die die jungen Männer fasziniert.

In der muslimischen Welt finden gewaltbereite Elemente ihre Bestimmung in radikal-islamischen Gruppen, weil der Koran ebenfalls ein beträchtliches Gewaltpotenzial in sich birgt.
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Agrippa
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Ein beliebtes Argument bei Talkshows ist stets, dass es „1,6 Milliarden Muslime auf der Welt gibt“, von denen 99% nicht gewalttätig sind.

Das ist eine wahre Aussage, zumindest aus der Sichtweise der westlichen Gesellschaft.

Aus der Sichtweise der Salafisten sieht es aber anders aus. Danach gibt es zwar 1,6 Milliarden Menschen, die sich zwar „Muslime“ nennen, in Wahrheit jedoch keine sind.

Ein beträchtlicher Teil raucht, säuft und hurt, missachtet die Scharia und hat sich dem Lebensstil des ungläubigen Westens angepasst. In den Augen der Salafisten sind sie wie Vieh.

Ein anderer, weitaus größerer Teil bezeichnet sich zwar als fromme Muslime, weil sie fünfmal pro Tag beten, die Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen und den Ramadan einhalten. Aber auch sie sind in den Augen der Salafisten keine wahren Muslime, da sie den Koran und seine strengen Gesetze des 7. Jhs n.Chr. nicht zu 100% einhalten.

Nur sie, die Salafisten, ein geringer Prozentsatz der Muslime, halten die Suren des Koran, auch die gewalttätigen, in ihrer ursprünglichen Bedeutung in absoluter Strenge ein.
Die Suren des Koran sind im Islam nicht zu diskutieren, sie sind Allahs Worte, die er dem Propheten gab und werden nicht interpretiert sondern wörtlich befolgt.

Starke Argumente, gegen die ein „gemäßigter Muslim“ wenig zu bieten hat.


Es gibt übrigens auch im Westen, obwohl viele getauft sind, nur wenige „wahre Christen“.
Das Neue Testament, insbesondere die Bergpredigt, fordert die absolute Gewaltlosigkeit. Wer also sein Leben am Ur-Christentum ausrichten möchte, der muss „die rechte Wange hinhalten, wenn ihm auf die linke geschlagen wurde“.
Der Sinn dieser Forderung ist, auf Aggression nicht mit Aggression zu reagieren, sondern die „Gewaltspirale“ zu unterbrechen.
Eine Denkweise, die auch heute noch so bahnbrechend ist, wie vor 2000 Jahren.

Dass das Ur-Christentum, nachdem ihre Führungsperson hingerichtet wurde, überhaupt weiter bestand und sich im Römischen Reich auch noch verbreiten konnte, ist eines der großen Wunder der Weltgeschichte.
Die Idee der Menschlichkeit, nicht nur gegenüber Verwandten und Freunden, wie in anderen Kulturen und Religionen, sondern gegenüber wildfremden Menschen, hat sich auch oder gerade wegen des Verzichts auf Gewalt durch alle Schichten der römischen Gesellschaft verbreitet.
Leider wurden diese Ideen pervertiert, als die Kirche Anfang des 4.Jhs. staatlich anerkannt wurde und in den folgenden Jahrhunderten zum bloßen Machtapparat pervertierte.


Fazit:
Der Islam hat den Menschen nichts, aber auch gar nichts gebracht, was das Christentum nicht bietet. Im Gegenteil, der Koran ist ein Rückfall in die gewalttätige Zeit des Alten Testaments.
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Agrippa
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Ein beliebtes Argument bei Talkshows ist stets, dass es „1,6 Milliarden Muslime auf der Welt gibt“, von denen 99% nicht gewalttätig sind.

Das ist eine wahre Aussage, zumindest aus der Sichtweise der westlichen Gesellschaft.

Aus der Sichtweise der Salafisten sieht es aber anders aus. Danach gibt es zwar 1,6 Milliarden Menschen, die sich zwar „Muslime“ nennen, in Wahrheit jedoch keine sind.

Ein beträchtlicher Teil raucht, säuft und hurt, missachtet die Scharia und hat sich dem Lebensstil des ungläubigen Westens angepasst. In den Augen der Salafisten sind sie wie Vieh.

Ein anderer, weitaus größerer Teil bezeichnet sich zwar als fromme Muslime, weil sie fünfmal pro Tag beten, die Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen und den Ramadan einhalten. Aber auch sie sind in den Augen der Salafisten keine wahren Muslime, da sie den Koran und seine strengen Gesetze des 7. Jhs n.Chr. nicht zu 100% einhalten.

Nur sie, die Salafisten, ein geringer Prozentsatz der Muslime, halten die Suren des Koran, auch die gewalttätigen, in ihrer ursprünglichen Bedeutung in absoluter Strenge ein.
Die Suren des Koran sind im Islam nicht zu diskutieren, sie sind Allahs Worte, die er dem Propheten gab und werden nicht interpretiert sondern wörtlich befolgt.

Starke Argumente, gegen die ein „gemäßigter Muslim“ wenig zu bieten hat.


Es gibt übrigens auch im Westen, obwohl viele getauft sind, nur wenige „wahre Christen“.
Das Neue Testament, insbesondere die Bergpredigt, fordert die absolute Gewaltlosigkeit. Wer also sein Leben am Ur-Christentum ausrichten möchte, der muss „die rechte Wange hinhalten, wenn ihm auf die linke geschlagen wurde“.
Der Sinn dieser Forderung ist, auf Aggression nicht mit Aggression zu reagieren, sondern die „Gewaltspirale“ zu unterbrechen.
Eine Denkweise, die auch heute noch so bahnbrechend ist, wie vor 2000 Jahren.

Dass das Ur-Christentum, nachdem ihre Führungsperson hingerichtet wurde, überhaupt weiter bestand und sich im Römischen Reich auch noch verbreiten konnte, ist eines der großen Wunder der Weltgeschichte.

Die Idee der Menschlichkeit, nicht nur gegenüber Verwandten und Freunden, wie in anderen Kulturen und Religionen, sondern gegenüber wildfremden Menschen, hat sich auch oder gerade wegen des Verzichts auf Gewalt durch alle Schichten der römischen Gesellschaft verbreitet.


Fazit:
Der Islam hat den Menschen nichts, aber auch gar nichts gebracht, was das Christentum nicht bietet. Im Gegenteil, der Koran ist ein Rückfall in die gewalttätige Zeit des Alten Testaments.
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Gontscharow
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@ Spartaner : Wie gesagt, ich weiß nicht, ob der durchschnittlich in Deutschland ansässige Moslem
die Salafisten ablehnt, ob er doch vielleich (heimliche) Sympathien hat. Ob sich gar zehntausende
von den Salafisten aufhetzen lassen würden.
Ich hoffe allerdings, daß es nicht so ist. Es gibt nämlich durchaus moslemische Stimmen, die sich von den
Salafisten abgrenzen, und diese werden immer zahlreicher und lauter.
@ Agrippa : Daß die Medien nunmehr die Hooligans in den Fokus stellen gefällt mir auch nicht.
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Titus Feuerfuchs
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Agrippa hat geschrieben:Ein beliebtes Argument bei Talkshows ist stets, dass es „1,6 Milliarden Muslime auf der Welt gibt“, von denen 99% nicht gewalttätig sind.

Das ist eine wahre Aussage, zumindest aus der Sichtweise der westlichen Gesellschaft.

[...]

Naja, absgeehen davon, dass imho mehr als 1% der Muslime gewalttätig ist (Dazu zählt für mich z.B. auch häusliche Gewalt gegenüber Frauen, die zwar im westlichen Kulturkreis auch vorkommt, dort jedoch im Gegensatz zum islamischen Kulturkreis gesellschaftlich geächtet ist.), wären 1% immer noch 16 Mio. gewaltbereite Mulime - nicht gerade wenig. :!:

Dazu kommt, dass viele der übrigen Muslime diesem Treiben entweder gleichgültig zusehen oder diesem sogar offen oder versteckt Sympathien entgegen bringen.

Die allerwenigsten Muslime gehen aber aus eigenem Antrieb offen gegen ihre gewalttätigen Glaubensbrüder vor.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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