Der Spiegel hat mal in etwa geschrieben: Wenn Steinbrück am Telefon loslegen würde, hörte man nicht mal mehr die Turbinen eines Airbus, der gerade startet.Triton hat geschrieben:Es ist nicht die Aufgabe eines Bundeskanzlers, sympathisch und nett zu sein. Sonst wäre Fipsi Rösler der ideale Kandidat.
Ich habe ein gemeinsames Hörbuch von Steinbrück und Helmut Schmidt durchgehört und er macht auf mich durchaus einen umgänglichen Eindruck. Ich denke nicht, dass Helmut Schmidt sich mit ihm sonst in der Form abgeben und ihn empfehlen würde.
Ich denke, sein Führungsstil ist offener und direkter als der von Angela Merkel. So wie sie mit Röttgen umgesprungen ist, kann ich mir bei Steinbrück nicht vorstellen. Aber es stimmt schon, Steinmeyer wäre mir der liebste Chef aller Bonner Spitzenpolitiker. Ein paar grüne Sympathieträger ausgenommen.
Beste Grüße
Joerg
Peer Steinbrück Kanzlerkandidat der SPD
Moderator: Barbarossa
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Dann musst Du mal den JU-Keller verlassenRalph hat geschrieben: In den Medien wird ja immer seine "Schnauze" und seine "knorrige" Art hervorgehoben. Fast habe ich den Eindruck, dass die Begriffe positiv unterlegt sind.
Es mag auch an Mentalitätsunterschieden liegen: In meinem Umfeld kenne ich niemand, der die Art von Steinbrück mag.
Man sollte sich nur einmal fragen, ob man unter dem Chef Steinbrück arbeiten wollte - ich für meinen Teil kann das klar beantworten...
Spaß, aber ernsthaft: Frage an deiner Uni willkürlich zehn Leute, Du wirst jemanden finden.
Im Übrigen: Aber unter Merkel wolltest Du arbeiten, ja? Da weißt Du ja überhaupt gar nicht woran Du bist.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod
Aus „Die Bücherdiebin“
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod
Aus „Die Bücherdiebin“
Helmut Schmidt unterstützt Steinbrück, weil die beiden sich ähnlich sind, im Politikstil (Stichwort "eigener Kopf") wie auch in der politischen Ausrichtung. Leider auch darin, dass sie innerhalb der SPD nicht uneingeschränkte (ums mal vorsichtig zu formulieren) Unterstützung genießen bzw. genossen haben (Schmidt als Kanzler).
Beppe
Beppe
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Helmut Schmidt unterstützt Steinbrück, weil die beiden sich ähnlich sind, im Politikstil (Stichwort "eigener Kopf") wie auch in der politischen Ausrichtung. Leider auch darin, dass sie innerhalb der SPD nicht uneingeschränkte (ums mal vorsichtig zu formulieren) Unterstützung genießen bzw. genossen haben (Schmidt als Kanzler).
Beppe
die Linken in der SPD sind aber bisher Steinbrück in seinen Affären nicht in den Rücken gefallen, sondern haben ihn sogar wie die SPD-Ministerin Scheswig von Meck-Pomm unterstützt.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ja, wenn Schmidt und Steinbrück sich ähnlich sind, was zumindest in Sachen Arroganz auch meine Meinung ist, dann sollten wir uns erinnern, wie Schmidt endete:Peppone hat geschrieben:Helmut Schmidt unterstützt Steinbrück, weil die beiden sich ähnlich sind, im Politikstil (Stichwort "eigener Kopf") wie auch in der politischen Ausrichtung. Leider auch darin, dass sie innerhalb der SPD nicht uneingeschränkte (ums mal vorsichtig zu formulieren) Unterstützung genießen bzw. genossen haben (Schmidt als Kanzler).
Beppe
1982 durch einen Misstrauensantrag!
Wodurch dann Helmut Kohl Bundeskanzler wurde. Damals trauerten viele DDR Bürger dem "charmanten Kanzler Schmidt" nach. Aber Kohl wollte seine Macht durch eine Wahl legitimisieren.
Diese Wahl fand dann Anfang März 1983 statt und man rechnete mit einem Sieg der SPD. Aber es war ein Fiasko für die SPD. Trotz der kämpferischen Haltung bei der Schleyerentführung und bei der atomaren Bewaffnung strafte ihn die BRD Bevölkerung ab wegen der katastrophalen wirtschaftlichen und finanziellen Lage im Lande.
Schmidt hat auch Schröder unterstützt.
Looser halten zamm!
Ja das ist fast Parteidisziplin, möchte man meinen!dieter hat geschrieben:
die Linken in der SPD sind aber bisher Steinbrück in seinen Affären nicht in den Rücken gefallen, sondern haben ihn sogar wie die SPD-Ministerin Scheswig von Meck-Pomm unterstützt.
Aber den Flügeln in der SPD sind ja jetzt vollendete Fakten vorgesetzt worden.
Wer soll denn so kurz vor der Wahl noch mal die Pferde wechseln?
Und welchen anderen Gaul nehmen?
Da haben die Genossen wer weiß wie lang mit der K-Frage gezögert, wichtig getan damit. und am liebsten noch ein halbes Jahr länger gewartet und nun müssen sie einen abgehalfterten Falben für einen zugkräftigen Fuchs ausgeben.
Die Linken in der SPD haben ja gar keine Chance mehr, Steinbrück in den Rücken zu fallen, ohne als Königsmörder gebrandmarkt zu werden!
Da sind ja Teilen dieser Partei von vorn herein im Grundsatz schon die Hände gebunden und die Münder geknebelt!
Lieber demark,demark hat geschrieben:Ja, wenn Schmidt und Steinbrück sich ähnlich sind, was zumindest in Sachen Arroganz auch meine Meinung ist, dann sollten wir uns erinnern, wie Schmidt endete:Peppone hat geschrieben:Helmut Schmidt unterstützt Steinbrück, weil die beiden sich ähnlich sind, im Politikstil (Stichwort "eigener Kopf") wie auch in der politischen Ausrichtung. Leider auch darin, dass sie innerhalb der SPD nicht uneingeschränkte (ums mal vorsichtig zu formulieren) Unterstützung genießen bzw. genossen haben (Schmidt als Kanzler).
Beppe
1982 durch einen Misstrauensantrag!
Wodurch dann Helmut Kohl Bundeskanzler wurde. Damals trauerten viele DDR Bürger dem "charmanten Kanzler Schmidt" nach. Aber Kohl wollte seine Macht durch eine Wahl legitimisieren.
Diese Wahl fand dann Anfang März 1983 statt und man rechnete mit einem Sieg der SPD. Aber es war ein Fiasko für die SPD. Trotz der kämpferischen Haltung bei der Schleyerentführung und bei der atomaren Bewaffnung strafte ihn die BRD Bevölkerung ab wegen der katastrophalen wirtschaftlichen und finanziellen Lage im Lande.
Schmidt hat auch Schröder unterstützt.
Looser halten zamm!
Du zielst wieder einmal über das Ziel hinaus. Wieso waren Schmidt und Schröder Looser Schmidt hat den Nachrüstungsbeschluß des Westen initiert, so dass die Sowjets ihre SS20-Raketen abziehen mußten und Schröder hat mit seine Agenda 2010, die ich durchaus nicht immer billige, erreicht, dass Deutschland nun zwei Millionen Arbeitslose weniger hat. Was nicht das Verdienst von Angie ist, die erntet nur die Früchte. Steinbrück hat mit Angie zusammen die Bankkonten garantiert und so einen Run auf die Banken verhindert.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lieber demark,demark hat geschrieben:Ja das ist fast Parteidisziplin, möchte man meinen!dieter hat geschrieben:
die Linken in der SPD sind aber bisher Steinbrück in seinen Affären nicht in den Rücken gefallen, sondern haben ihn sogar wie die SPD-Ministerin Scheswig von Meck-Pomm unterstützt.
Aber den Flügeln in der SPD sind ja jetzt vollendete Fakten vorgesetzt worden.
Wer soll denn so kurz vor der Wahl noch mal die Pferde wechseln?
Und welchen anderen Gaul nehmen?
Da haben die Genossen wer weiß wie lang mit der K-Frage gezögert, wichtig getan damit. und am liebsten noch ein halbes Jahr länger gewartet und nun müssen sie einen abgehalfterten Falben für einen zugkräftigen Fuchs ausgeben.
Die Linken in der SPD haben ja gar keine Chance mehr, Steinbrück in den Rücken zu fallen, ohne als Königsmörder gebrandmarkt zu werden!
Da sind ja Teilen dieser Partei von vorn herein im Grundsatz schon die Hände gebunden und die Münder geknebelt!
das ist eben Parteidisziplin, die der Sauhaufen von Schwarz-gelb nicht fertigbringt. Von der Leyen wurde mit ihrer Mindestrente torpediert, Seehofer schwängert seine Müdarbeiterin in Berlin und lässt Mutter und Kind im Stich.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Nein, dieter, du hast meinen Beitrag falsch verstanden. Das mit der Parteidisziplin war auch ironisch gemeint.dieter hat geschrieben:
Lieber demark,
das ist eben Parteidisziplin, die der Sauhaufen von Schwarz-gelb nicht fertigbringt. Von der Leyen wurde mit ihrer Mindestrente torpediert, Seehofer schwängert seine Müdarbeiterin in Berlin und lässt Mutter und Kind im Stich.
Verstoße mal gegen etwas mit gebundenen Händen!
Mit Steinbrücks Kandidatenwahl hat sich die SPD selbst geknebelt. Sie muss ihn nun behalten, auf Teufel komm raus. Sie hat sich selbst patt gesetzt, kein Zug mehr möglich!
Nur sollen nun viele Parteibücher fliegen .........
Ich erinnere mich, dass sich bei Schröder die Arbeitslosigkeit verdoppelte.dieter hat geschrieben: Lieber demark,
Du zielst wieder einmal über das Ziel hinaus. Wieso waren Schmidt und Schröder Looser Schmidt hat den Nachrüstungsbeschluß des Westen initiert, so dass die Sowjets ihre SS20-Raketen abziehen mußten und Schröder hat mit seine Agenda 2010, die ich durchaus nicht immer billige, erreicht, dass Deutschland nun zwei Millionen Arbeitslose weniger hat. Was nicht das Verdienst von Angie ist, die erntet nur die Früchte. Steinbrück hat mit Angie zusammen die Bankkonten garantiert und so einen Run auf die Banken verhindert.
Und an aufflackertende Montagsdemos mit der Parole: "Nie wieder SPD!"
Lieber demark,demark hat geschrieben:Nein, dieter, du hast meinen Beitrag falsch verstanden. Das mit der Parteidisziplin war auch ironisch gemeint.dieter hat geschrieben:
Lieber demark,
das ist eben Parteidisziplin, die der Sauhaufen von Schwarz-gelb nicht fertigbringt. Von der Leyen wurde mit ihrer Mindestrente torpediert, Seehofer schwängert seine Müdarbeiterin in Berlin und lässt Mutter und Kind im Stich.
Verstoße mal gegen etwas mit gebundenen Händen!
Mit Steinbrücks Kandidatenwahl hat sich die SPD selbst geknebelt. Sie muss ihn nun behalten, auf Teufel komm raus. Sie hat sich selbst patt gesetzt, kein Zug mehr möglich!
Nur sollen nun viele Parteibücher fliegen .........
die SPD hat Steinbrück nun an die Kandarre genommen, es wird nur noch das veröffentlich, was vorher von der Parteiführung gegengelesen wurde.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lieber demark,demark hat geschrieben:Ich erinnere mich, dass sich bei Schröder die Arbeitslosigkeit verdoppelte.dieter hat geschrieben: Lieber demark,
Du zielst wieder einmal über das Ziel hinaus. Wieso waren Schmidt und Schröder Looser Schmidt hat den Nachrüstungsbeschluß des Westen initiert, so dass die Sowjets ihre SS20-Raketen abziehen mußten und Schröder hat mit seine Agenda 2010, die ich durchaus nicht immer billige, erreicht, dass Deutschland nun zwei Millionen Arbeitslose weniger hat. Was nicht das Verdienst von Angie ist, die erntet nur die Früchte. Steinbrück hat mit Angie zusammen die Bankkonten garantiert und so einen Run auf die Banken verhindert.
Und an aufflackertende Montagsdemos mit der Parole: "Nie wieder SPD!"
genau deswegen hat Schröder die Agenda 2010 mit den Hartzgesetzen gemacht. Es ist doch klar, dass diese Gesetze nicht sofort greifen und Angie dort erntet, wo sie nicht gesät hat.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
- Barbarossa
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- Beiträge: 15545
- Registriert: 09.07.2008, 16:46
- Wohnort: Mark Brandenburg
Nicht die Arbeitslosigkeit ging nach oben, sondern es wurden Arbeitlose mit in die Statistik aufgenommen, die zuvor Sozialhilfe erhielten (nicht die damalige Arbeitslosenhilfe) und deswegen in der Arbeitslosenstatistik nicht erschienen. Das änderte sich mit der Einführung von ALG II.demark hat geschrieben:Ich erinnere mich, dass sich bei Schröder die Arbeitslosigkeit verdoppelte...
Die Diskussion ist eröffnet!
Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts!
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Nicht die Arbeitslosigkeit ging nach oben, sondern es wurden Arbeitlose mit in die Statistik aufgenommen, die zuvor Sozialhilfe erhielten (nicht die damalige Arbeitslosenhilfe) und deswegen in der Arbeitslosenstatistik nicht erschienen. Das änderte sich mit der Einführung von ALG II.demark hat geschrieben:Ich erinnere mich, dass sich bei Schröder die Arbeitslosigkeit verdoppelte...
so isses.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Wer abgewählt wird ist immer der Looser!Barbarossa hat geschrieben:Nicht die Arbeitslosigkeit ging nach oben, sondern es wurden Arbeitlose mit in die Statistik aufgenommen, die zuvor Sozialhilfe erhielten (nicht die damalige Arbeitslosenhilfe) und deswegen in der Arbeitslosenstatistik nicht erschienen. Das änderte sich mit der Einführung von ALG II.demark hat geschrieben:Ich erinnere mich, dass sich bei Schröder die Arbeitslosigkeit verdoppelte...
Da interessiert es nicht welche Statistik er fälscht oder schön rechnet. Seit dieser Zeit zweifle ich die monatlichen Arbeitslosenstatistiken ohnehin an. Früher haben wir solche Idealberichte als "Meldung ans Politbüro" abgetan.
Und mit Bestimmtheit behaupte ich, dass die schwarz-gelben Regierungsstatisten heute diese Methode genauso anwenden, wenn sie sie nicht sogar noch verfeinert haben.
Und nun wieder zum Thema Steinbrück: Da kommt so einer, der damals schon als Finanzminister mitgefälscht und mit geschönt hat, tritt mit gefüllten Taschen aus überbezahlten Reden auf, jammert über den Hungerlohn, den er als Kanzler verdienen wird und will dem Volk einreden, dass nun alles anders wird, weil er der Messias ist.
Der kann besser fälschen als Stalin, besser schönreden als die "aktuelle Kamera" kann er auch. Also wird er in dieses Fahrwasser zurückfallen und die Statistiken werden noch optimistischer ausfallen als bei Merkel und Rößler.
Nur die Kassen werden noch leerer und wir müssen unsere Gürtel ein, zwei Löcher enger schnallen.
Dem gebe ich doch meine Stimme nicht!
Den anderen aber auch nicht!
Und doch verschenke ich meine Wahlmöglichkeit nicht!
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