Gefährlicher Linksradikalismus

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Moderator: Barbarossa

Spartaner
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Agrippa hat geschrieben: Es geht hier nicht um „Wendehälse“. Jedem steht das Recht zu, aus seinen Irrtümern zu lernen und sich einem demokratischen Weltbild anzuschließen.
Ob „glaubhaft“ oder „nicht glaubhaft“ ist eine subjektive Betrachtung.

Hier geht es um „Unverbesserliche“ und „Ewig-Gestrige“, die aus der Geschichte nichts gelernt haben.
Und die ihre kruden, antidemokratischen Gedanken innerhalb einer Partei noch heute ausleben können!


Die Kommunistische Plattform (KPF) ist ein offen tätiger Zusammenschluß von Kommunistinnen und Kommunisten in der Partei DIE LINKE.

Die KPF wendet sich gegen jegliche Art von Antikommunismus, von wem er auch ausgehen mag.

Mit diesem Standpunkt wendet sich die KPF nicht nur gegen „Faschisten“, sondern ebenso gegen alle demokratischen Parteien der Bundesrepublik.
Sorry, da bin ich anderer Ansicht. Was die Menschen in Deutschland vor allen brauchen ist Glaubwürdigkeit für die Zukunft und das hat die CDU schon lange verspielt. Was du behauptest steht auch so nicht im Wahl- und Parteiprogramm "Die Linke "". Vielmehr stehen folgende Punkte in ihren Wahl- und Parteiprogramm. Und sie ist auch die Partei, die die breite Masse der sozialen Schichten in Deutschland noch am würdevollsten neben der AfD vertritt.

http://www.die-linke.de/partei/dokument ... die-linke/
"Die Linke" kämpft für :
-für eine andere, demokratische Wirtschaftsordnung, die die Marktsteuerung von Produktion und Verteilung der demokratischen, sozialen und ökologischen Rahmensetzung und Kontrolle unterordnet. Sie muss auf öffentlichem und demokratisch kontrolliertem Eigentum in der Daseinsvorsorge, an der gesellschaftlichen Infrastruktur, in der Energiewirtschaft und im Finanzsektor beruhen. Wir wollen eine demokratische Vergesellschaftung weiterer strukturbestimmender Bereiche auf der Grundlage von staatlichem, kommunalem, genossenschaftlichem oder Belegschaftseigentum. Die Wirtschaft ist einer strikten Wettbewerbskontrolle zu unterwerfen. In allen Unternehmen sind wirksame Arbeitnehmer- und Mitbestimmungsrechte zu sichern.
-für einen sozial-ökologischen Umbau in Richtung eines nachhaltigen, ressourcensparenden und umweltbewahrenden Wirtschaftens und Lebens. Wir brauchen eine regulierte, nachhaltige Entwicklung in Verbindung mit mehr sozialer Gerechtigkeit. Wir wollen eine Energiewende auf der Basis von erneuerbaren Energien ohne Atomkraft, die nicht zu Lasten der Menschen im globalen Süden geht und nicht durch Zerstörung weiterer ökologischer Ressourcen erreicht wird.
-für ein Recht auf gute, existenzsichernde Arbeit. Gute Arbeit für alle, aber weniger Arbeit für die Einzelnen - das wollen wir als neue Vollbeschäftigung. DIE LINKE steht für die Umverteilung von Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung, für gleichen Lohn bei gleicher Arbeit und einen existenzsichernden, gesetzlichen Mindestlohn. Wir setzen uns für einen umfassenden Kündigungsschutz ein und kämpfen gegen Billigjobs, Hungerlöhne und gegen den Ersatz regulärer Beschäftigung durch Leiharbeit oder Scheinselbstständigkeit.
-für eine inklusive Gesellschaft, in der jeder Mensch Rahmenbedingungen findet, in denen er seine Fähigkeiten, Fertigkeiten und Talente entfalten kann, niemand außerhalb der Gesellschaft steht und jede und jeder sich einbringen kann.
-für eine gerechte Verteilung aller Arbeiten zwischen den Geschlechtern. Im Leben von Männern und Frauen soll genügend Zeit für die Erwerbsarbeit, für Familie, die Sorge für Kinder, Partner und Freunde, für politisches Engagement, für individuelle Weiterbildung, Muße und Kultur sein. DIE LINKE tritt dafür ein, dass alle Menschen mehr Entscheidungsspielraum darüber bekommen, wie sie ihre Lebenszeit verbringen. Das Eintreten für die Verfügung über Zeit ist unsere Antwort auf die Geschichte von Unterdrückung, Herrschaft über Arbeit und Verfügung über andere.
-für ein Leben in sozialer Sicherheit, für eine sanktionsfreie Mindestsicherung, die Armut tatsächlich verhindert, und umfassenden Kündigungsschutz. Hartz IV muss weg. Jeder und jede hat das Recht auf Arbeit und das Recht, konkrete Arbeitsangebote abzulehnen, ohne Sperrzeiten oder andere Sanktionen fürchten zu müssen.
für eine armutsfeste solidarische gesetzliche Rente für alle, die paritätisch von Beschäftigten und Unternehmen finanziert wird, den Lebensstandard im Alter sichert und, anders als die private Vorsorge, nicht von den Launen der Finanzmärkte abhängig ist. Eine Gesellschaft, die Millionen alte Menschen zu einem Leben in Armut verdammt, ist unmenschlich. Um Altersarmut zu bekämpfen, wollen wir eine armutsfeste, solidarische Mindestrente für ältere Menschen im Rahmen der Rentenversicherung.
-für eine solidarische Bürgerversicherung für Gesundheit und Pflege, in die alle Menschen nach Maßgabe ihrer Einkommen einzahlen und die im Bedarfsfall alle medizinischen und pflegerischen Leistungen übernimmt. Die medizinische Versorgung darf keine Frage der persönlichen Brieftasche sein - Ungleichbehandlung von Patienten lehnen wir ab.
für gute, gebührenfreie und für alle zugängliche Bildung von der Krippe über Ausbildung und Studium bis zur Weiterbildung. Bildung soll die Grundlagen für ein selbstbestimmtes, solidarisches Leben, für aktive Teilhabe an der Gesellschaft und demokratisches Engagement schaffen.
-für kulturelle Vielfalt und die Teilhabe aller am kulturellen Reichtum der Gesellschaft, für kulturelle Bildung von Anfang an. Alle Menschen sollen die Möglichkeit zum kulturellen Selbstausdruck und zur Teilnahme an der kulturellen Kommunikation haben. Der Staat hat die Pflicht, Kultur zu schützen und zu fördern.
-für ein gerechtes Steuersystem, das Gering- und Mittelverdiener entlastet, Spitzenverdiener stärker belastet und große Vermögen, Erbschaften, Kapitalerträge und Konzerngewinne deutlich stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens und des sozial-ökologischen Umbaus heranzieht. Wir wollen Einkommen und Vermögen von oben nach unten umverteilen und die Finanzierung der öffentlichen Leistungen sicherstellen und verbessern.
-für die Durchsetzung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, gegen die Erpressungsmacht großer Konzerne, für ein Verbot von Spenden von Unternehmen an Parteien, für die Unvereinbarkeit von politischen und Wirtschaftsmandaten, für mehr direkte Demokratie unter anderem in Form von Volksabstimmungen, für die Einklagbarkeit von Recht unabhängig vom eigenen Geldbeutel, für politische Streiks und Generalstreik als Kampfmittel der Beschäftigten, für den Ausbau der Bürgerrechte und die Demokratisierung aller Gesellschaftsbereiche. Der Kapitalismus zerstört Demokratie durch Wirtschaftsmacht. Deshalb sagen wir: Demokratie und Freiheit in einer Gesellschaft des demokratischen Sozialismus ohne Ausbeutung und Unterdrückung.
-für die Überwindung jeglicher Form der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, des Alters, des sozialen Status, der Weltanschauung, der Religion, der ethnischen Herkunft, der sexuellen Orientierung und Identität oder aufgrund jedweder Behinderungen. Für DIE LINKE ist gelebter Antifaschismus verbunden mit dem Kampf gegen Kriegstreiberei, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus und nationalen Dünkel.
für einen Neustart der Europäischen Union als demokratische, soziale, ökologische und Friedensunion, für den Vorrang sozialer Rechte vor den Binnenmarktfreiheiten, für hohe und bessere europaweite Mindeststandards des sozialen und Umweltschutzes sowie der Unternehmens- und Vermögenssteuern, für eine demokratisch kontrollierte Europäische Zentralbank und eine koordinierte und demokratisch kontrollierte Wirtschaftspolitik, die einer Unterbietungskonkurrenz durch die Verschlechterung von Löhnen und Arbeitsbedingungen, sozialen Leistungen und Umweltstandards entgegenwirkt. Eine EU, die vor allem auf Standortkonkurrenz, Wettbewerb und Dumpingwettlauf und deren militärische Absicherung setzt, diskreditiert die europäische Idee.
-für Frieden und Abrüstung, gegen Imperialismus und Krieg, für eine Welt ohne Massenvernichtungswaffen, ein Verbot von Rüstungsexporten sowie die Umwandlung von Rüstungsindustrie in zivile Produktion, das heißt die Förderung von Rüstungskonversion. DIE LINKE wird niemals einer deutschen Beteiligung an einem Krieg zustimmen. Krieg löst kein Problem, er ist immer Teil des Problems. Die Bundeswehr muss aus allen Auslandseinsätzen zurückgeholt werden, ihr Einsatz im Inneren ist strikt zu untersagen, die Notstandsgesetze, die den Einsatz der Bundeswehr im Inneren vorsehen und ermöglichen, sind aufzuheben. DIE LINKE fordert die Achtung von Völkerrecht und Menschenrechten, eine Stärkung der zivilen Entwicklungsunterstützung, Konfliktprävention, friedliche Konfliktlösung und ein Ende der ökonomischen Ausbeutung der Dritten Welt.
-für internationale Solidarität und Kooperation zur Verbesserung der Lebensbedingungen aller Menschen. Die Welt ist reich genug, um die ganze Menschheit vernünftig zu ernähren. Wir solidarisieren uns mit allen, die für Frieden, soziale und politische Gerechtigkeit und die Verwirklichung der Menschenwürde streiten.

Die CDU hat ihre Verlogenheit seit nach 1945 fortgesetzt bzw. erst kürzlich unter Beweis gestellt. Sie versprach Steuererleichterung für die Bürger, aber wusste zugleich, dass die Krankenkassen wegen gestiegener Arzneimittelkosten und der Lobby der Pharmaindustrie, die wieder ihren Hals nicht voll bekommen konnte, ihre Beiträge für die meisten Beitragszahler so erhöhen musste, das von der Steuererhöhung nichts übrig blieb.
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Agrippa
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Agrippa hat geschrieben: Die Kommunistische Plattform (KPF) ist ein offen tätiger Zusammenschluß von Kommunistinnen und Kommunisten in der Partei DIE LINKE.
Die KPF wendet sich gegen jegliche Art von Antikommunismus, von wem er auch ausgehen mag.
Mit diesem Standpunkt wendet sich die KPF nicht nur gegen „Faschisten“, sondern ebenso gegen alle demokratischen Parteien der Bundesrepublik.
Spartaner hat geschrieben: Sorry, da bin ich anderer Ansicht.
Das steht Dir zu. Deine Ansicht ist aber irrelevant.
Entscheidender ist, wie sich die KPF/DIE LINKE selbst sieht. Nachzulesen hier:

http://www.die-linke.de/partei/zusammen ... die_linke/

Dort steht u.a.:
"Die Kommunistische Plattform ist ein offen tätiger Zusammenschluß von Kommunistinnen und Kommunisten in der Partei DIE LINKE." (...) sie wendet sich gegen jegliche Art von Antikommunismus, von wem er auch ausgehen mag.
Cherusker
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Spartaner hat geschrieben: Und sie ist auch die Partei, die die breite Masse der sozialen Schichten in Deutschland noch am würdevollsten neben der AfD vertritt.


"Die Linke" kämpft für :
-für eine andere, demokratische Wirtschaftsordnung, die die Marktsteuerung von Produktion und Verteilung der demokratischen, sozialen und ökologischen Rahmensetzung und Kontrolle unterordnet. ....
So ein Quatsch....beide Parteien (AfD und Linke) sind aufgrund ihrer radikalen (fast schon verfassungsfeindlichen) Äußerungen keine Parteien, die für die breite Masse geeignet sind, sondern nur für Träumer, Utopisten und Weltverbesserer. :mrgreen:

Wenn DU es mal genau liest, dann tritt die Linke immernoch für die Planwirtschaft ein. :roll: Langsam müssen sie es doch kapiert haben, daß das nicht funktionieren kann, aber selbst 40 Jahre reichen diesen linken Idioten nicht ! :crazy: :mrgreen:
Sie umschreiben es nur mit anderen Worten und schon fallen leichtgläubige Menschen wieder drauf rein. :mrgreen:
Spartaner
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Cherusker hat geschrieben: Wenn DU es mal genau liest, dann tritt die Linke immer noch für die Planwirtschaft ein. :roll: Langsam müssen sie es doch kapiert haben, daß das nicht funktionieren kann, aber selbst 40 Jahre reichen diesen linken Idioten nicht ! :crazy: :mrgreen:
Sie umschreiben es nur mit anderen Worten und schon fallen leichtgläubige Menschen wieder drauf rein. :mrgreen:
Sorry, ich habe das Wahlprogramm gelesen und das steht so nicht in dem Wahlprogramm. :wink: Das sind alles Argumente, die leider und das ist die verlogene Politik der alteingesessenen Parteien, die darauf abzielt Oppositionsparteien, die nicht ihre Linie vertreten und sich für mehr für eine direkte Demokratie und für eine breite Masse auch der sozialen unteren Schichten der Menschen, einsetzen, zu diffamieren .
In der Verlogenheit der etablierten Parteien sehe ich ein größeres Problem für die Zukunft Was die Menschen in Deutschland brauchen ist Aufrichtigkeit und leider, dass kann man geschichtsbedingt von der CDU nicht erwarten, denn sie hat mit ihrer eigenen Geschichte (NSDAP Mitglieder) bis heute noch nicht offen abgerechnet.
Ein Artikel gestern aus der FAZ vom 2.02. 2015 bestätigt aktuell auch das was die Bürger bewegt. Die Menschen fordern von der den etablierten mehr Aufrichtigkeit ein. Die Verlogenheit muss endlich ein Ende finden.
Zitat:
Flüchtlinge kosten Deutschland 50 Milliarden Euro
Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft/ Grüne fordern mehr Ehrlichkeit von Finanzminister Schäuble
Die Flüchtlingskrise könnte Deutschland bis Ende 2017 etwa 50 Milliarden Euro kosten. Auf diese Summe beziffert das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Kosten für die Unterbringung, Verpflegung sowie für die Integrations- und Sprachkurse der Flüchtlinge," Das verschärft den Druck auf die öffentlichen Kassen" heißt es in der Analyse. Die Koalitionsparteien und die Opposition reagieren unterschiedich. Die wirtschaftliche Sprecherin der Grünen Kerstin Andreae fordert Schäuble auf, einen Nachtragsshaushalt vorzulegen,..........."
" Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Ralph Brinkhaus(CDU) sagte, zu diesem Zeitpunkt über die genaue Höhe der Kosten zu streiten sei wenig zielführend :roll: . "Die Zuwanderung nach Deutschland wird sehr viel geld kosten- insbesondere im Rahmen der Integration." Es steh aber fest, dass Haushaltsdisziplin mehr als wichtig sei, um die aktuelle Herausforderung zu meistern. :crazy: "Spielräume für sonstige Ausgabewünsche bestehen aber nicht." :!: :?: :idea:
Kerstin Andreae von den grünen sagte: "Die Haushaltsdisziplin vom Vorjahr müssen jetzt schnell vom Bundestag freigegeben werden, damit sie in sozialen Wohnungsbau, Bildungs- und Integrationsarbeit fließen können." Diese Investitionen würden sich auszahlen und wirkten zudem wie ein Konjunkturprogramm. :!: :!: :!:
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Agrippa
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Cherusker hat geschrieben: Wenn DU es mal genau liest, dann tritt die Linke immer noch für die Planwirtschaft ein. :roll: Langsam müssen sie es doch kapiert haben, daß das nicht funktionieren kann, aber selbst 40 Jahre reichen diesen linken Idioten nicht ! :crazy: :mrgreen:
Sie umschreiben es nur mit anderen Worten und schon fallen leichtgläubige Menschen wieder drauf rein. :mrgreen:
Spartaner hat geschrieben: Sorry, ich habe das Wahlprogramm gelesen und das steht so nicht in dem Wahlprogramm. :wink:
Auweia, Du hast es eben noch selbst zitiert:
Spartaner hat geschrieben: Die Linke" kämpft für :
-für eine andere, demokratische Wirtschaftsordnung, die die Marktsteuerung von Produktion und Verteilung der demokratischen, sozialen und ökologischen Rahmensetzung und Kontrolle unterordnet.
Und? Ist jetzt der Groschen gefallen? :mrgreen:

Ergänzend erinnere ich daran:

"Die Kommunistische Plattform ist ein offen tätiger Zusammenschluß von Kommunistinnen und Kommunisten in der Partei DIE LINKE." (...) sie wendet sich gegen jegliche Art von Antikommunismus, von wem er auch ausgehen mag.“

Nicht gelesen? Und was sagst Du dazu?
Ruaidhri
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Mein Post ging verloren, während ich im Parteiprgramm der Linken las.
Die Linke" kämpft für :
-für eine andere, demokratische Wirtschaftsordnung, die die Marktsteuerung von Produktion und Verteilung der demokratischen, sozialen und ökologischen Rahmensetzung und Kontrolle unterordnet.
Das stammt tatsächlich vom Spartaner- und ist ein ziemlich deutlicher Hinweis auf die Absicht, mehr Kontrolle ( für wen?) über die Wirtschaft zu bekommen. Entsprechende Absätze im Parteiprogramm lassen zwar Mittelstand und freies Unternehmertum zu- das Aber und der Wille zur Gängelung jedoch ist zu erkennen.
Nichts dagegen,wenn man idealistische Ansätze behält, liest man nicht zu genau und nicht zu kritisch, man könnte die Partei wählen.
Besser nicht, denn oft genug kommen alte Feindbilder und alte Ziele durch. Die Auseinandersetzung mit dem ( wirklich nicht nur positiv zu sehenden) Kapitalismus ist wesentlich umfangreicher als die mit dem Sozialismus und Folgen in der DDR.
"Die Kommunistische Plattform ist ein offen tätiger Zusammenschluß von Kommunistinnen und Kommunisten in der Partei DIE LINKE." (...) sie wendet sich gegen jegliche Art von Antikommunismus, von wem er auch ausgehen mag.“
Dann mal los, von mir geht ganz sicherlich Antikommunismus aus. :mrgreen:
Vermutlich stehe ich da nicht ganz allein mit. Ich habe nunmal in einem freien Land meine ureigene Meinung dazu. Gut, dass die Plattform solche Sätze veröffentlichen kann- freies Land eben.
Gefallen tut mir der Satz nicht, ist aber typisch für Rechts wie Links, dass man Gedanken verbieten will.
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Man kann es drehen oder wenden wie man es will. Die Linke hat kein anderes Konzept als ihre alte Planwirtschaft, die etliche Staaten in den Abgrund gerissen hat (ach ja, Nordkorea versucht es z.Zt. immer noch :roll: .....bestimmt sehr erfolgreich, wird bestimmt irgendwann klappen :crazy: ).
Wäre die Linke an der Macht, dann hätten wir morgen eine Staatsquote von 95% und man würde wieder Autos, wie den Trabant oder Wartburg als die Errungenschaft im Autobau des Sozialismus feiern. :mrgreen: :wink:

Kein Politiker der Linke hat eine Ahnung von der Wirtschaft.....sie können nur ihre Phrasen dreschen und in irgendwelchen sozialistischen Utopien schwelgen, damit irgendwann der Kommunismus erreicht wird. Die DDR hat es nicht geschafft, die blieben in ihrem "demokratischen Sozialismus" stecken. Wie schlimm hätte da der Kommunismus in der DDR erst werden müssen? :wink: :shock: Da wären dann die Menschen verhungert.... :crazy:
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Barbarossa
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Cherusker hat geschrieben:Man kann es drehen oder wenden wie man es will. Die Linke hat kein anderes Konzept als ihre alte Planwirtschaft, die etliche Staaten in den Abgrund gerissen hat (ach ja, Nordkorea versucht es z.Zt. immer noch :roll: .....bestimmt sehr erfolgreich, wird bestimmt irgendwann klappen :crazy: ).
Wäre die Linke an der Macht, dann hätten wir morgen eine Staatsquote von 95% und man würde wieder Autos, wie den Trabant oder Wartburg als die Errungenschaft im Autobau des Sozialismus feiern. :mrgreen: :wink:
...
Eben, und eigentlich haben wir das alles schon hundertmal durchgekaut und darum kopiere ich jetzt nur noch mal den Teil eines Beitrages rein, den ich vor Jahren schon mal schrieb. Hier nochmal eine "Geschmacksprobe":
Auch die Nachfolgepartei der PDS Die Linke bekennt sich in ihrem Parteiprogramm zum Demokratischen Sozialismus. Dabei wird eine Mischform aus Plan- und Marktwirtschaft angestrebt, aus der sich insgesamt eine nicht kapitalistische Gesellschaft ergeben soll. Das Bankensystem und Schlüsselindustrien sollen in öffentliche oder genossenschaftliche Hand überführt werden. Kleine und mittelständische private Unternehmen sollen fortbestehen können, wobei die Eigentumsform als Genossenschaft stark gefördert werden soll...
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus

Wer eine solche Form der Volkswirtschaft durchsetzen will, muss zu autoritären Maßnahmen greifen - also zu entschädigungslosen Enteignungen. Entschädigungslos deswegen, weil kein Staat derartig viel Finanzen zur Verfügung hätte.
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Ruaidhri
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Nehmen vielleicht viele die Linke nicht ernst, weil sie eben alte Phrasen drischt, für ein System steht, das längst seine Untauglichkeit bewiesen hat?
Mehr Gerechtigkeit in diesem Land ist notwendig- die Forderung unterschreibe ich - nur die Form der Durchsetzung, die die Linken propagieren, die ist aburd- ad absurdum geführt.
Kleine und mittelständische private Unternehmen sollen fortbestehen können, wobei die Eigentumsform als Genossenschaft stark gefördert werden soll...
Ein solcher Satz bringt mich als Wessie her zum ungläubig- mitleidigen Grinsen, viel gelernt haben sie nicht. Der Mensch ist anders, daran wird auch alle Zwangserziehung nichts ändern. Nur manches dämpfen.
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Ruaidhri
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Ein Beitrag aus der Zeit zu linksradikaler Randale autonomer Gruppen in Berlin.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... lin-gefahr
Die Berliner Politik will dem linken Mob nicht die Straße überlassen, so der Innenminister und der Berliner Innensenator Frank Henkel, für den klar ist, dass "linke Chaoten" für brennende Autos und Verwüstungen wie eingeschlagene Schaufensterscheiben etc. verantwortlich sind.
Ein Satz, den man bitte auch auch umsetzen sollte statt nach Belieben auf dem einen oder dem anderen Auge blind zu sein:
Zitat:
"Wir brauchen hier eine einheitliche Haltung gegen Gewalt", sagt Innensenator Henkel. "Während die Ächtung politisch rechts motivierter Gewalt zu einem gesellschaftlichen Konsens geworden ist, steht eine ähnliche Übereinkunft für linksmotivierte Gewalt nach wie vor aus." Besonders besorgniserregend sei, dass sich immer mehr und schwerere Fälle linker Gewalt auf Polizeibeamte konzentrieren."
Ob es so nützlich ist, die Zahlen und die jeweiligen Folgen "rechter" und "linker" Gewalt zu vergleichen und gtegeneinander abzuwägen, frag ich mich. Sieht zwar so aus, als hätte die "linke Ecke" die besseren ethisch- moralischen Motive, sieht aber nur so aus und Straftat ist Straftat.
Ob man linke Drohungen ernst nehmen muss/ sollte oder nicht- hiesige Politiker reagieren ziemlich gelassen auf solche aus der "autonomen" Ecke, nachdem vergangene Woche die Luftschloss-Fabrik, ein besetztes Gelände, auf Anordnung der Stadt geräumt wurde und Gebäude sofort abgebrochen wurden.
http://www.shz.de/lokales/flensburger-t ... 83656.html
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LG Ruaidhri
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Barbarossa
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Während Linksradikale PKWs insbesondere von Pegida-Anhängern oder einfach teure Autos anzünden, gehen laut Inforadio die Rechten inzwischen dazu über, Wohnmobile anzuzünden, mit denen die Linken oft unterwegs sind. Was die nächste Eskalationsstufe sein wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen.

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Ruaidhri
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Irgendwie erinnert mich das an manchmal an die Erzählungen meiner Großmutter aus den Zwischenkriegsjahren, als sich Linke und Rechte im Ruhrgebiet ohne Rücksicht auf Unbeteiligte Straßenschlachten lieferten.
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Titus Feuerfuchs
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Spartaner hat geschrieben: Sorry, ich habe das Wahlprogramm gelesen und das steht so nicht in dem Wahlprogramm. :wink: Das sind alles Argumente, die leider und das ist die verlogene Politik der alteingesessenen Parteien, die darauf abzielt Oppositionsparteien, die nicht ihre Linie vertreten und sich für mehr für eine direkte Demokratie und für eine breite Masse auch der sozialen unteren Schichten der Menschen, einsetzen, zu diffamieren .

[...]

Die Diskussion geht doch um des Kaisers Bart.

Tatsache ist, dass die Linke den Kommunismus als Fernziel offen postuliert hat. Eine Ideologie, die bisher rund 100 Mio Menschen das Leben gekostet hat.
Wer in Anbetracht dessen immer noch mit dem Kommunismus sympathisiert, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.



Kommunismus auch unser langfristiges Ziel

Zur aktuellen Debatte über den vorab veröffentlichen Beitrag der Parteivorsitzenden der LINKEN, Gesine Lötzsch, anlässlich der Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung "junge Welt" erklärt Florian Wilde, Bundesgeschäftsführer des sozialistisch-demokratischen Studierendenverbandes Die Linke.SDS:

Wir stellen uns hinter die Parteivorsitzende und begrüßen ihren positiven Bezug auf den Kommunismus als Fernziel der Partei.[...]

http://www.die-linke.de/nc/die_linke/na ... iges-ziel/
MfG,
Titus Feuerfuchs
Paul
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Nicht einmal die Sandinisten haben den Kommunismus angestrebt. Sie haben sich demokratischen Wahlen gestellt und wurden dann auch abgewählt, als die Wirtschaft runter gewirtschaftet war.
China klammert sich noch an die Parteidiktatur, in der Wirtschaft geht der Sozialismus immer mehr verloren, obwohl hier mehr Sozialstaat durchaus wünschenswert wäre. Was passiert, wenn China demokratisiert wird?
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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Wie ist denn so eine Tat zu werten? In Hannover hat irgendein Geisteskranker (im Sinne "Baader-Meinhof-Gedächtnis"-Anschlag) am Freitagabend (5.2.2016 gegen 19.50Uhr) 2 Molotowcocktails (Benzingemisch in Flaschen) vom Dach der noch geöffneten Ernst-August-Galerie (Einkaufszentrum in der Innenstadt) geworfen. Die Flaschen schlugen vor dem Eingang auf, aber entzündeten nicht. Als auf dem Dach nachgesehen wurde, entdeckte man noch 3 weitere Brandsätze, bei einem war die Lunte bereits angezündet worden.
Das niedersächsische Innenministerium hat sich auch in den Fall eingeschaltet. Wer die Ernst-August-Galerie kennt, der weiß, daß auch abends noch genügend Menschen sich dort aufhalten (neben dem Hauptbahnhof). Sowas ist schon ein versuchter Mordanschlag, weil der oder die Täter den Tod von Menschen bewußt in Kauf nehmen.
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