Karlheinz hat geschrieben:
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Eine Firma braucht klare Verhältnisse und der wichtigste Standortvorteil für die Schweiz waren bislang günstige Rahmenbedingungen. Setzt man diesen Vorteil leichtfertig aufs Spiel, muss man sich nicht über die Folgen wundern. Die Neue Züricher Zeitung berichtete bereits über einige Betriebe, die Investitionen vertagen bzw. woanders tätigen wollen.
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Wenn man dies so ohne weiteres kann, dann mag dies eine Strategie sein, sofern einem denn der Weltmarkt Alternativen bietet (daran hapert's aber derzeit a bisserl).
Karlheinz hat geschrieben:
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Die Neue Züricher Zeitung berichtete bereits über einige Betriebe, die Investitionen vertagen bzw. woanders tätigen wollen. Unser Unternehmen hätte damals auch zunächst Abstand genommen von weiteren Investitionen und andere Firmen hätten sich genauso verhalten, weil dies betriebswirtschaftlich vernünftig ist.
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Niemand wird gezwungen zu bleiben. Und wer meint, Gesetze nicht einhalten zu können oder zu wollen, der soll gehen.
Karlheinz hat geschrieben:
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Da ja auch noch eine Reihe weiterer Verträge mit der EU jetzt neu verhandelt werden müssen, ist wirtschaftliche Betätigung in der Schweiz gegenwärtig eine Gleichung aus lauter Unbekannten.
Kontingentierung bedeutet: Arbeitskräfte werden den Betrieben zugeteilt, so wie früher bei uns die Lebensmittel über ein Rationisierungssystem nach dem Krieg. Markt wird ersetzt durch Bürokratie.
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Das (in meinen Augen zumindest) wirklich Erschreckende an der derzeitigen Situation ist die tiefgründige Unwissenheit auf so ziemlich allen (auch wirtschaftlichen, und das erstaunt doch etwas, oder? Z.B. bez. der vielgescholtenen "Bürokratie", ohne die's wohl nirgends laufen würde, ausser vielleicht in Nordkorea) Belangen, die die Schweiz betreffen.
Die derzeitige Lage, sprich jene auch bis vor dem 9. Februar, ist jene der Kontingentierung. Das ist schon so, seit +- Connor MacLeod, nur dass es bez. EU-Bürger von 2008-2013 anders war und jetzt ab Mai 2014 wieder anders wäre, wäre ein "Nein" die Antwort des Entscheids gewesen. Zugegebenermassen sind jetzt auch Grenzgänger mitbetroffen, vorher nicht.
Karlheinz hat geschrieben:
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Mit bürokratischen Planwirtschaften hat man ja nun wirklich hinreichend Erfahrung gesammelt und es gibt keinen Grund, die alter Fehler ständig zu wiederholen.
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Die Bürokratie im Osten hinkte der westlichen um Lichtjahre hinterher. Und war vergleichsweise schlecht ausgebaut und personell bestückt.
Karlheinz hat geschrieben:
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Im Endeffekt wird wahrscheinlich ein Gesetz erlassen werden, welches tausend Ausnahmen zulässt, neue Arbeitsplätze für eine schmarotzende Bürokratie. Doch will ein Personalchef in Zukunft bei den Bürokraten um Arbeitskräfte betteln gehen? Eine Firma muss Entscheidungen schnell und unbürokratisch fällen, sie darf nicht angewiesen sein auf eine schwerfällige Verwaltung. Welcher Personalchef wird ein solches Affentheater wohl mitmachen wollen?
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Warum sollte sie schwerfällig sein, nur weil sie in Hemboich schwerfällig ist und dort Geldberge in irgendwelchen schäbigen Opern versinken?
Das ist nicht überall so bzw. muss ned überall so sein.
LG