Barbarossa hat geschrieben:dieter hat geschrieben:Fazit: Solange die nicht mit ihrer DDR-Vergangenheit klarkommen, kann ich sie nicht wählen, trotzdem Oskar in vielen Punkten Recht hatte (Umtausch der Ostmark in DM zum Kurs von 1:1 und als Finanzminster Macht der banken kritisiert).
Du darfst eben nicht vergessen, daß es sich hierbei direkt um die Täterpartei der damaligen Diktatur handelt. Wie könnten sie da ihren eigenen "Hänker" zum Präsidenten wählen. Es sind in der Basis auch noch sehr viele Täter von einst drin. Und selbst jüngere Mitglieder habe ich bei Liveübertragungen von Wahlveranstaltungen mit einer DDR-Flagge herumlaufen sehen. Für mich ist diese Partei einfach indiskutabel und ich kann sie nicht einmal zum demokratischen Parteienspektrum zählen. Für mich zählt sie zu den "anti-demokratischen Parteien".
Lieber Barbarossa,
ich kann Deine persönliche Betroffenheit verstehen. Die Hälfte meiner Verwandtschaft lebt in Thüringen, Sachsen und Sachen-Anhalt. In Marienborn habe ich mich bei der Einreise in der DDR um meine verwandten zu besuchen mit deren Grenzorgane angebunden. Sie wollten mich sogar wegen meines frechen Mundwerkes zurückschicken, weil sie die fixe Idee hatten, ich würde Ostmark schmuggeln. Habe ich aber nicht gemacht, weil ich mich kenne und man mir immer an der Nasenspitze ansieht, wenn ich etwas als Kind angestellt hatte.

Ich hatte Ihnen gesagt, dass ich schon in Dänemark und Österreich war, aber eine Behandlung wie diese (Leibervisitation) dort nicht erlebt hatte. Nachdem mein Koffer zur Hälfte durchsucht worden war, gaben sie auf und ich sollte schnell den Koffer zusammenpacken, weil noch Andere zur Kontrolle warteten. Ich sagte ihnen, dass ich das nicht konnte und der Mensch vom Zollhat doch tatsächlich meinen Koffer gepackt hat.

Hatte noch andere Erlebnisse in der DDR, lernte ein Mädchen kennen und lieben.
Soviel nur zu einem kleinen Teil meiner persönlichen Erlebnisse. Ich gebe Dir zu bedenken, dass die Westlinken mit Klaus Ernst und anderen nie Kommunisten waren, sondern Gewerkschafler und ehemalige SPD-Mitglieder, die nur durch Schröders Agenda 2010 aus der SPD ausgetreten sind. Ich finde es auch nicht richtig, dass jemand der 30 Jahre gearbeitet hat, unverschuldet arbeitslos wird, nach einem oder eineinhalb Jahren so gestellt wird durch die Hartz-gesetze, wie jemand der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat.
