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"Die Linken" - wer sind sie und was wollen sie?

Parteitage, Richtungsentscheidungen, Personalien, Strategien

Moderator: Barbarossa

Guest

Ralph hat geschrieben: ....
Zum kleinen Napoleon von der Saar braucht man auch nicht viele Worte mehr zu verlieren... Seinen Rachefeldzug gegen die SPD hat er gewonnen... Warum macht er sich noch die Mühe?
Er hat heute das Handtuch geworfen, der Oskar.
La Fontaine ist bestimmt ein guter Wahlkämpfer - er hätte die Linken noch mal nach vorn geführt und dadurch einen krönenden Karriereabschluss gehabt.
Aber diese Option erweist sich als zu kurz gedacht!
Nach der Ideologie der Linken ist für Karrieristen keinen Platz in der Partei.
Und wenn die Linke dank Oskar wieder zum maßgeblichen Machtfaktor würden, wäre er auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt und zöge sich nach bewährtem Muster zurück.
Und die Partei stünde vor der Handlungsohnmacht, weil die SPD ganz sicher nicht mit der "LaFontainePartei" koalieren will.
Schafft es die Linke ohne Oskar wäre vielleicht Rot-Rot-Irgendwas möglich.
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dieter
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Ich habe Oskar den Banditenschreck :wink: (Vorsicht, Ironie) Gestern bei Anne Will gesehen und muß seinen Thesen leider zustimmen. Die Banken wurden nicht an die Kette gelegt und Griechenland und den anderen Südländern wird nur geholfen, weil sie sich bei franz. und deutschen banken verschuldet hatten, damit die Banken ihre faulen Kredite zurückbekommen. :roll:
Der einzige Punkt, warum ich sie nicht wählen kann ist, dass sie mit ihrer DDR-Vergangenheit nicht klarkommen.Bei der Wahl von Wulf hätten die Gegner von ihm im ersten Wahlgang die Mehrheit gehabt, wenn auch die Linke Gauck gewählt hätte. Uns wäre der ganze Schlamassel um Wulf erspart geblieben und es müßten nicht jedes Jahr an Wulf fast 200.000 Euro gezahlt werden, ohne die Kosten für sein Büro, Auto und Cheufeur. Im 3. wahlgang haben dann über 100 Abgeordnete der Linken sich der Stimme enthalten, um nicht Gauck wählen zu müssen. Dasselbe Bild bei der zweiten Wahl von Gauck, sie wählten eine andere Kandidatin (Frau die Kiesinger ohrfeigte, komme nicht auf den Namen).
Fazit: Solange die nicht mit ihrer DDR-Vergangenheit klarkommen, kann ich sie nicht wählen, trotzdem Oskar in vielen Punkten Recht hatte (Umtausch der Ostmark in DM zum Kurs von 1:1 und als Finanzminster Macht der banken kritisiert).
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Fazit: Solange die nicht mit ihrer DDR-Vergangenheit klarkommen, kann ich sie nicht wählen, trotzdem Oskar in vielen Punkten Recht hatte (Umtausch der Ostmark in DM zum Kurs von 1:1 und als Finanzminster Macht der banken kritisiert).
Du darfst eben nicht vergessen, daß es sich hierbei direkt um die Täterpartei der damaligen Diktatur handelt. Wie könnten sie da ihren eigenen "Hänker" zum Präsidenten wählen. Es sind in der Basis auch noch sehr viele Täter von einst drin. Und selbst jüngere Mitglieder habe ich bei Liveübertragungen von Wahlveranstaltungen mit einer DDR-Flagge herumlaufen sehen. Für mich ist diese Partei einfach indiskutabel und ich kann sie nicht einmal zum demokratischen Parteienspektrum zählen. Für mich zählt sie zu den "anti-demokratischen Parteien".
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Fazit: Solange die nicht mit ihrer DDR-Vergangenheit klarkommen, kann ich sie nicht wählen, trotzdem Oskar in vielen Punkten Recht hatte (Umtausch der Ostmark in DM zum Kurs von 1:1 und als Finanzminster Macht der banken kritisiert).
Du darfst eben nicht vergessen, daß es sich hierbei direkt um die Täterpartei der damaligen Diktatur handelt. Wie könnten sie da ihren eigenen "Hänker" zum Präsidenten wählen. Es sind in der Basis auch noch sehr viele Täter von einst drin. Und selbst jüngere Mitglieder habe ich bei Liveübertragungen von Wahlveranstaltungen mit einer DDR-Flagge herumlaufen sehen. Für mich ist diese Partei einfach indiskutabel und ich kann sie nicht einmal zum demokratischen Parteienspektrum zählen. Für mich zählt sie zu den "anti-demokratischen Parteien".
Lieber Barbarossa,
ich kann Deine persönliche Betroffenheit verstehen. Die Hälfte meiner Verwandtschaft lebt in Thüringen, Sachsen und Sachen-Anhalt. In Marienborn habe ich mich bei der Einreise in der DDR um meine verwandten zu besuchen mit deren Grenzorgane angebunden. Sie wollten mich sogar wegen meines frechen Mundwerkes zurückschicken, weil sie die fixe Idee hatten, ich würde Ostmark schmuggeln. Habe ich aber nicht gemacht, weil ich mich kenne und man mir immer an der Nasenspitze ansieht, wenn ich etwas als Kind angestellt hatte. :wink: Ich hatte Ihnen gesagt, dass ich schon in Dänemark und Österreich war, aber eine Behandlung wie diese (Leibervisitation) dort nicht erlebt hatte. Nachdem mein Koffer zur Hälfte durchsucht worden war, gaben sie auf und ich sollte schnell den Koffer zusammenpacken, weil noch Andere zur Kontrolle warteten. Ich sagte ihnen, dass ich das nicht konnte und der Mensch vom Zollhat doch tatsächlich meinen Koffer gepackt hat. :D Hatte noch andere Erlebnisse in der DDR, lernte ein Mädchen kennen und lieben.
Soviel nur zu einem kleinen Teil meiner persönlichen Erlebnisse. Ich gebe Dir zu bedenken, dass die Westlinken mit Klaus Ernst und anderen nie Kommunisten waren, sondern Gewerkschafler und ehemalige SPD-Mitglieder, die nur durch Schröders Agenda 2010 aus der SPD ausgetreten sind. Ich finde es auch nicht richtig, dass jemand der 30 Jahre gearbeitet hat, unverschuldet arbeitslos wird, nach einem oder eineinhalb Jahren so gestellt wird durch die Hartz-gesetze, wie jemand der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat. :evil:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:...Ich gebe Dir zu bedenken, dass die Westlinken mit Klaus Ernst und anderen nie Kommunisten waren, sondern Gewerkschafler und ehemalige SPD-Mitglieder, die nur durch Schröders Agenda 2010 aus der SPD ausgetreten sind. Ich finde es auch nicht richtig, dass jemand der 30 Jahre gearbeitet hat, unverschuldet arbeitslos wird, nach einem oder eineinhalb Jahren so gestellt wird durch die Hartz-gesetze, wie jemand der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat. :evil:
Das mag ja alles sein, aber kannst nicht einen oder zwei Spitzenleute aus der Partei herausgreifen, ohne zu sehen, welcher "Sumpf" direkt hinter ihm/ihnen wabert. Durch "Die Linke" sitzt jetzt eine Aggeordnete der DKP im Landtag von Niedersachsen, weil sie (zunächst) keinerlei Bedenken hatten, sie auf die Wahlliste zu setzen. Erst als die Medien genauer nachhakten und sie eklatant schäge Ansichten zur DDR offenbarte, trennt sich die Fraktion von der DKP-Frau - nur sitzt sie nun als Fraktionlose trotzdem im Landtag. Oder schau dir die Mitglieder der EX-Landtagsfraktoin in NRW an: Die Hälfte davon sind mehr als zweifelhafte Leute. Man kann dieser Partei nicht trauen, da außer den frustrierten Ex-SPDler eben auch wirklich verfassungfeindliche Elemente in nicht geringer Zahl drin sind.
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Paul
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segula hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben: ....
Zum kleinen Napoleon von der Saar braucht man auch nicht viele Worte mehr zu verlieren... Seinen Rachefeldzug gegen die SPD hat er gewonnen... Warum macht er sich noch die Mühe?
Er hat heute das Handtuch geworfen, der Oskar.
La Fontaine ist bestimmt ein guter Wahlkämpfer - er hätte die Linken noch mal nach vorn geführt und dadurch einen krönenden Karriereabschluss gehabt.
Aber diese Option erweist sich als zu kurz gedacht!
Nach der Ideologie der Linken ist für Karrieristen keinen Platz in der Partei.
Und wenn die Linke dank Oskar wieder zum maßgeblichen Machtfaktor würden, wäre er auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt und zöge sich nach bewährtem Muster zurück.
Und die Partei stünde vor der Handlungsohnmacht, weil die SPD ganz sicher nicht mit der "LaFontainePartei" koalieren will.
Schafft es die Linke ohne Oskar wäre vielleicht Rot-Rot-Irgendwas möglich.
Oskar hat seine damalige Partei, die SPD schon bekämpft, da war er noch Kanzlerkandidat.
Er hat auf geschickte Art u. Weise Millionen Wähler vor den Kopf gestoßen. Er wollte die Arbeit eines Bundeskanzlers nicht übernehmen.
Die SPD hätte damals viel schneller mit einem Parteiausschluß reagieren müssen, eigentlich hätte die SPD mitten im Bundestagswahlkampf ihren Kanzlerkandidaten absetzen u. wegen Parteischädigenden Verhaltens aus der Partei ausschließen müssen.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:...Ich gebe Dir zu bedenken, dass die Westlinken mit Klaus Ernst und anderen nie Kommunisten waren, sondern Gewerkschafler und ehemalige SPD-Mitglieder, die nur durch Schröders Agenda 2010 aus der SPD ausgetreten sind. Ich finde es auch nicht richtig, dass jemand der 30 Jahre gearbeitet hat, unverschuldet arbeitslos wird, nach einem oder eineinhalb Jahren so gestellt wird durch die Hartz-gesetze, wie jemand der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat. :evil:
Das mag ja alles sein, aber kannst nicht einen oder zwei Spitzenleute aus der Partei herausgreifen, ohne zu sehen, welcher "Sumpf" direkt hinter ihm/ihnen wabert. Durch "Die Linke" sitzt jetzt eine Aggeordnete der DKP im Landtag von Niedersachsen, weil sie (zunächst) keinerlei Bedenken hatten, sie auf die Wahlliste zu setzen. Erst als die Medien genauer nachhakten und sie eklatant schäge Ansichten zur DDR offenbarte, trennt sich die Fraktion von der DKP-Frau - nur sitzt sie nun als Fraktionlose trotzdem im Landtag. Oder schau dir die Mitglieder der EX-Landtagsfraktoin in NRW an: Die Hälfte davon sind mehr als zweifelhafte Leute. Man kann dieser Partei nicht trauen, da außer den frustrierten Ex-SPDler eben auch wirklich verfassungfeindliche Elemente in nicht geringer Zahl drin sind.
Lieber Barbarossa,
wenn die "Linke" verfassungsfeindlich ist, dann sollte von irgendeiner Stelle, ob Bundesregierung oder eine der Parteien (CDU/CSU, SPD, FDP,Grüne) ein Antrag beim Bundesverfassungsgericht auf ein Verbot dieser Partei wegen Verfassungsfeindlichkeit gestellt werden, damit die Verfassungsfeindlichkeit der "Linken" überprüft werden kann. Wir kommen nicht weiter, dieser Partei Verfassungsfeindlichkeit zu unterstellen, ohne dass von einem höchsten Gericht nachprüfen zu lassen. :wink:
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dieter
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Paul hat geschrieben:
segula hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben: ....
Zum kleinen Napoleon von der Saar braucht man auch nicht viele Worte mehr zu verlieren... Seinen Rachefeldzug gegen die SPD hat er gewonnen... Warum macht er sich noch die Mühe?
Er hat heute das Handtuch geworfen, der Oskar.
La Fontaine ist bestimmt ein guter Wahlkämpfer - er hätte die Linken noch mal nach vorn geführt und dadurch einen krönenden Karriereabschluss gehabt.
Aber diese Option erweist sich als zu kurz gedacht!
Nach der Ideologie der Linken ist für Karrieristen keinen Platz in der Partei.
Und wenn die Linke dank Oskar wieder zum maßgeblichen Machtfaktor würden, wäre er auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt und zöge sich nach bewährtem Muster zurück.
Und die Partei stünde vor der Handlungsohnmacht, weil die SPD ganz sicher nicht mit der "LaFontainePartei" koalieren will.
Schafft es die Linke ohne Oskar wäre vielleicht Rot-Rot-Irgendwas möglich.
Oskar hat seine damalige Partei, die SPD schon bekämpft, da war er noch Kanzlerkandidat.
Er hat auf geschickte Art u. Weise Millionen Wähler vor den Kopf gestoßen. Er wollte die Arbeit eines Bundeskanzlers nicht übernehmen.
Die SPD hätte damals viel schneller mit einem Parteiausschluß reagieren müssen, eigentlich hätte die SPD mitten im Bundestagswahlkampf ihren Kanzlerkandidaten absetzen u. wegen Parteischädigenden Verhaltens aus der Partei ausschließen müssen.
Lieber Paul,
Du bist aber sehr streng mit Oskar. Schließlich hat er doch mit seiner Meinung als Finanzminister über die Macht der Banken oder damit, dass der Umtausch 1:1 zwischen der DM und der Ostmark falsch ist und zu ungeheuren Schwierigkeiten, bis zur Liquidation der ostdeutschen Betrieben führte, Recht behalten. :wink:
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wenn die "Linke" verfassungsfeindlich ist, dann sollte von irgendeiner Stelle, ob Bundesregierung oder eine der Parteien (CDU/CSU, SPD, FDP,Grüne) ein Antrag beim Bundesverfassungsgericht auf ein Verbot dieser Partei wegen Verfassungsfeindlichkeit gestellt werden, damit die Verfassungsfeindlichkeit der "Linken" überprüft werden kann. Wir kommen nicht weiter, dieser Partei Verfassungsfeindlichkeit zu unterstellen, ohne dass von einem höchsten Gericht nachprüfen zu lassen. :wink:
Immerhin werden zahlriche Abgeordnete - auch Bundestagsabgeordnete - der "Linken" vom Verfassungsschutz beobachtet - sicher nicht ohne Grund.
:wink:
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Der Germane
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...und darüber hat sich der "OberLinke" Klaus Ernst brüskiert.
O heilig Herz der Völker, des hohen Gesanges und der göttlichen Ahnung.
Ernste und holde Heimat, Du Land der Liebe - O laß mich knien an Deinem
erschütternden Grabe.


Zum Gruße
Der Germane
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Barbarossa
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Der Germane hat geschrieben:...und darüber hat sich der "OberLinke" Klaus Ernst brüskiert.
Und nicht nur er, aber da es gegen die "Genoosen" der eigenen Partei geht, ist so ein Protest ohnehin obligatorisch. Fest steht, daß auch vor dieser Partei höchste Vorsicht geboten ist.
Die schärfste Waffe der Kommunisten seit ihrer Gründung als KPDim Jahre 1918, ist die Indoktrination der Bevölkerung. Dies tun sie so geschickt, daß es die meisten nicht einmal mitbekommen. Dazu treten sie häufig bewußt auch populistisch auf, um auf "Teufel-komm-raus" Zustimmung zu ernten. Auf diese Weise versuchen sie Schritt für Schritt ihrem nach wie vor verfolgtem Ziel - dem Sozialismus/Kommunismus näher zu kommen.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wenn die "Linke" verfassungsfeindlich ist, dann sollte von irgendeiner Stelle, ob Bundesregierung oder eine der Parteien (CDU/CSU, SPD, FDP,Grüne) ein Antrag beim Bundesverfassungsgericht auf ein Verbot dieser Partei wegen Verfassungsfeindlichkeit gestellt werden, damit die Verfassungsfeindlichkeit der "Linken" überprüft werden kann. Wir kommen nicht weiter, dieser Partei Verfassungsfeindlichkeit zu unterstellen, ohne dass von einem höchsten Gericht nachprüfen zu lassen. :wink:
Immerhin werden zahlriche Abgeordnete - auch Bundestagsabgeordnete - der "Linken" vom Verfassungsschutz beobachtet - sicher nicht ohne Grund.
:wink:
Lieber Barbarossa,
das ist bei einem CSU-Minister oder bei vielen CDU-Länderministern kein Wunder. Dazu brauchen sie kein Bundesverfassungsgericht. Die Grünen wurden Anfangs auch als verfassungsfeindlich genannt. Nur ein Verdacht ist zu wenig, es müssen schon Nägel mit Köpfen gemacht werden. :wink:
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Barbarossa
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Sonntag, 03. Juni 2012
Schwere Schlappe für Bartsch
Linkes Spitzenduo steht
von Jochen Müter, Göttingen

Die Linke hat nach langen Querelen eine neue Führung. Katja Kipping und Bernd Riexinger führen nun die angeschlagenen Sozialisten. Pragmatiker Dietmar Bartsch muss damit eine herbe Niederlage einstecken. Vor allem seine Kandidatur hatte die Partei lange beschäftigt. Zu Beginn des Parteitages wird das deutlich, als die Gründungsväter Gysi und Lafontaine auftreten...
hier: weiterlesen (wer will und kann...)
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Sonntag, 03. Juni 2012
Schwere Schlappe für Bartsch
Linkes Spitzenduo steht
von Jochen Müter, Göttingen

Die Linke hat nach langen Querelen eine neue Führung. Katja Kipping und Bernd Riexinger führen nun die angeschlagenen Sozialisten. Pragmatiker Dietmar Bartsch muss damit eine herbe Niederlage einstecken. Vor allem seine Kandidatur hatte die Partei lange beschäftigt. Zu Beginn des Parteitages wird das deutlich, als die Gründungsväter Gysi und Lafontaine auftreten...
hier: weiterlesen (wer will und kann...)
Ob das die Selbstzerfleischung beendet, ist hier die Frage :?: Riexinger aus Baden-Würtemberg, die noch nie die 5% bei Landtagswahlen erreicht haben, das ist einfach zu wenig. :roll:
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Peppone
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dieter hat geschrieben: Ob das die Selbstzerfleischung beendet, ist hier die Frage :?: Riexinger aus Baden-Würtemberg, die noch nie die 5% bei Landtagswahlen erreicht haben, das ist einfach zu wenig. :roll:
Riexinger ist zweite Garnitur. Bartsch und Kipping, das wäre ein Duo gewesen. Leider ist Bartsch wie auch Kipping aus dem Osten, daher ging´s mit dem Proporz nicht aus... :twisted: :twisted:

Außerdem hätte v.a. Bartsch den westdeutschen Linken etwas Paroli bieten können, bei denen viele Ganzganzlinke dabei sind (v.a. im Norden Deutschlands recht extrem) und bei denen oft ein regelrechter Hass auf die SPD festzustellen ist (weil man früher oft selbst in der SPD war und von Schröder massiv enttäuscht war). Daher auch der Streit zwischen Ost-Linken (die in die Regierungsverantwortung wollen und teilweise auch schon da sind) und den West-Linken (die lieber als alles andere in der Opposition sein wollen, da kann man schöner stänkern, ohne die Verantwortung für Lösungsvorschläge - soweit vorhanden - übernehmen zu müssen).

Beppe
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