Karlheinz hat geschrieben:Wahrheit22
Die Beweise aus KGB Quellen legen nahe das der Sowjetische Angriff zum Zeitpunkt unmittelbar bevorstand.Darauf lassen aber auch andere Ereignisse schliessen.
Was sind das für Beweise, von denen du sprichst? Du musst genaue Quellenangaben machen, damit sich alles genau nachprüfen läßt.
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Vor allem, inwiefern belegen die Punkte 7 und 8 einen Angriffsplan der SU?
Wenn die deutsche Wehrmacht erfolgreich sowjetische Divisionen umzingeln konnte, wieso weist das auf irgendwelche Offensivabsichten der SU hin? Das Gegenteil ist doch wohl richtig, sie waren von dem Angriff völlig überrascht.
Quelle zum Angriffsplan siehe : Organ der Polithauptverwaltung der Sowjetarmee, Kommunist Wooruschennych Sil (5/1990)
Dieser Plan des Jahres 1940 trägt neben der Unterschrift Marschall Schukows auch den Vermerk genehmigt und für gut befunden mit der Unterschrift Stalins. Er enthält auch eine detailierte Karte mit den Stoßrichtungen und beteildigten Angriffstruppen , exakt diese Verbände wurden beim Deutschen Angriff zerschlagen.
Im weiteren Verlauf befinden sich dabei auch detailierte Anweisungen Stalins die Truppenverschiebungen ins Grenzgebiet befehlen , mit der Strikten Anweisung den Aufmarsch bis zum Jahreswechsel 41/42 vollständig abgeschlossen zu haben.
Gerade weil die gesamte Rote Armee offensiv ausgerichtet war , ist der schnelle Deutsche Vormarsch des Jahres 1941 zu erklären. Bei einer defensiven Ausrichtung der Roten Armee währe dieser in diesem Ausmaß nicht möglich gewesen.
Desweiteren möchte ich auf die mitlerweile auch einsichtbaren Dokumente des RSHA und der Abteilung Fremde Heere Ost (Bundesarchiv) verweisen die in einer geheimen Mitteilung Hitler über die Sowjetischen Truppenbewegungen aufmerksam machte.
Ein Beweis für Stalins Expansionspläne und eine Vorherrschaft in Europa bildet auch die Untätigkeit Stalins beim Warschauer Aufstand bei dem er nichts unternahm um dem von der demokratischen Exilregierung angeregten Aufstand zu unterstützen. Aus machtpolitischem Kalkül.
Das Antreiben und vorverlegen des Angriffs auf Berlin ohne Rücksicht auf Verluste um weiter nach Deutschland vorzustoßen als die Westalliierten . Die Grenzregelungen Ost - West wurden ja erst in der Potsdamer konferenz festgelegt.
Die Berlin Blockade nach dem Krieg ............ect.ect.
Zu guter letzt die Forderungen und Abmachungen der Konferenzen von Casablanca und Jalta die nach heutigem Wissensstand klar die Absichten Stalins offenlegen. Das hat sich ja dann auch in den Jahren bis zum zerfallen des Warschauer Paktes gezeigt. Der kalte Krieg und die offene Feindseligkeiten zwischen den ehemaligen Verbündeten USA , Großbritannien auf der einen und der Sowjetunion auf der anderen Seite kamen nicht von ungefähr.
Das sind Tatsachen und keine Vermutungen . Doch selbst wenn diese Truppenbewegungen einen rein abschreckenden Charakter gehabt haben sollten , währe ein Präventivschlag von Deutscher Seite die logische Schlußfolgerung gewesen.
Man hatte in ein Wespennest gestochen das Churchill sehr gelegen kam. Dadurch war sein schon 1934 erklärtes Ziel Deutschland für alle Zeiten als Wirtschafts und Militärmacht auf dem Kontinent zu zerschlagen so gut wie erreicht. (siehe Churchills Rede vor dem Britischen Unterhaus vom Juni 1934)
Die Hauptlast des Krieges hatte die SU zu tragen und das erklärt auch die Zugeständnisse die die Westalliierten gegenüber Stalin machten.
Punkt 7 meiner Ausführungen belegen klar das auch der innere Führungszirkel um Hitler von den Angriffsabsichten der SU wußte und dieses Wagnis eines Krieges klar ein gefürchteter entschluß war. Goebbels schreibt in seinem Tagebuch , ich zitiere :" Der Führer ist besorgt bezüglich der Entwicklung im besetzten Polen , ob der Aufmarsch rechtzeitig abgeschlossen ist bevor Stalin losschlägt. Der Riese Russland bereitet ihm sichtliches Unbehagen "
(Quelle : Die Tagebücher von Dr. Josef Goebbels 1926 - 1945)
Punkt 8 In einer geheimen Tonaufzeichnung eines Gespräches zwischen Hitler und Mannerheim 1942 erklärt Hitler das er diese Massen an Truppen und Material auf sowjetischer Seite für Hirngespinnste des Geheimdienstes gehalten habe und er froh ist das man losgeschlagen hat . Durch den Überraschungsschlag sei man Stalin glücklich zuvorgekommen.
(Quelle : Tonbandaufzeichnungen im Staatsarchiv Finnlands Helsinki)
Gruß Victor