Barbarossa hat geschrieben:
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Irgendwie befürchte ich, du interpretierst auch gerne mal zuviel in einige Posts hinein. Ich habe das mal nachgeschaut...
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Na, dann können wir ja alle erleichtert aufatmen, nachdem Du "das mal nachgeschaut" hast.
Barbarossa hat geschrieben:
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Wirtschaftslobbys in der Politik kritisiere ich auch sehr heftig und in den USA sind die tatsächlich besonders stark.
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Damit wird aber suggeriert, es sei "früher" anders gewesen (war's auch, aber nur drüben im Ostblock, als die Wirtschaft am Geängelband der Politik sprich der Ideologie war),
und dass das Phänomen grundsätzlich nur schlecht sei.
Abgesehen davon, dass "Lobbies" nicht unbedingt nur wirtschaftliche Ziele verfolgen müssen (Greenpeace? Aerzte ohne Grenzen?),
ist die Verbindung von Politik und Wirtschaft geradezu erwünschenswert (die Gesellschaft tät nicht funxen, gäbe es keine Ueberschneidungen zwischen Funktionssystemen, Luhmann nannte das m.W. "Leistung"); problematisch wird's lediglich, wenn es ausserinstitutionell abläuft. Das ist aber generell immer schon ein Problem gewesen, weit stärker als heute.
Karlheinz hat geschrieben:
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Vor allem bemerkenswert hier der Satz : auch unter jungen deutschen Lehrern
[...]
Ich muss sagen, so viel Unsinn auf einen Haufen habe ich in letzter Zeit nur selten gelesen und das ist schon beinahe wieder gut.
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Ich denke, wer die (ziemlich konkrete) Anspielung verstehen wollte, der hat's verstanden.
Wobei ich mich a bisserl wundere, dass nicht nur Du, KH, darauf hinweist, dass
Karlheinz hat geschrieben:
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Die meisten Lehrer sind auf dem Gebiet aber auch nicht so gut bewandert und werden deshalb wahrscheinlich nicht weiter nachfragen.
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... wobei das eigentlich der vergleichsweise einfachere Teil der Arbeit ist (auch lehrerseits könnte man ja einfach reproduzieren, was +- publiziert ist, ohne gleich auf makroökonomische Formeln zurückgreifen zu müssen),
andererseits aber die durch den jetzigen Zeitgeist der Regierung Merkel geschuldete, total verkorkste Sichtweise auf die damalige Krise - mit allen Konsequenzen für die heutige Zeit - in Abrede stellst. Imho ist letzteres Risiko viel grösser als ersteres.
Das ist auch der weitaus interessantere Teil einer Behandlung des Themas, z.T. in der deutschen Presse imho gar nicht schlecht dargestellt.
Sollt' man vllt nicht gänzlich ignorieren.
Karlheinz hat geschrieben:Da ich derzeit an der Universität auch Lehramtskandidaten ausbilde und häufiger als Beisitzer bei Prüfungen in Schulen anwesend bin, ...
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Das ist schön.
Dann hilf mit, dass die Ergebnisse von Studien über den Wert deutscher Bildungseinrichtungen wieder besser werden.
LG