Triton hat geschrieben:Steuerflüchtlinge sind natürlich ganz schlimm und müssen an den Pranger und so.
Mich würde aber viel mehr interessieren, ob mit der gleichen Energie und dem gleichen Einsatz, den man hier an den Tag legt, auch über die Schaffung eines Straftatbestands "Steuerverschwendung" nachgedacht wird.
Für den ehrlichen Bürger ist es Jacke wie Hose, ob Gelder nicht eingenommen oder sinnlos rausgeworfen werden - er muss bezahlen und bekommt nichts dafür. Und ich bin der festen Überzeugung, dass man hier ein weit üppigeres Betätigungsfeld auftun würde als die paar Hansel, die jetzt noch übrig sind.
Die Maßlosigkeit und Verschwendung gilt es überall zu bekämpfen, nicht nur bei der Steuerverschwendung, sondern auch bei der Steuerhinterziehung. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinssatzes in Europa, werden es aber immer mehr Menschen sein, die vorbei am Fiskus, Steuern hinterziehen. Es gilt dem Einhalt zu gebieten, egal wo auch immer. Der Mensch ist eben von Natur aus gierig, daran werden wir wohl nichts ändern. Jedoch sollte man, dass nicht noch begünstigen bzw. klein reden . Denn der Bürger der immer brav seine Steuern zahlt, wird sich eines Tages auch fragen, warum soll ich denn ehrlich bleiben z .B. bei der Einkommenssteuererklärung, wenn es andere in größern Maßstab nicht sind. Beim Menschen gibt es ein Innewohnendes Gerechtigkeitsprinzip, dem sollte man Genüge tun . Ansonsten sind Steuerhinterziehung, Koruption, Schwarzarbeit Tür und Tor geöffnet.
Mit der Argumentation einiger Politiker und Experten: " Dann wandern die Menschen bzw. Kapital eben ins Ausland ab und sucht sich andere Lücken und Nischen " kann ich mich auch nicht so recht anfreunden . Denn wenn es einmal in Deutschland "den Bach runtergeht", sind das die Ersten die Deutschland fluchtartig verlassen werden.