Moderator: Barbarossa
Triton hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein verantwortlicher Richter jemand für Jahre oder gar unbefristet ohne hinreichenden Grund in eine Psychiatrie einweist, nur weil es einem Parteifuzzi in den Kram passt. Der Ausgangspunkt war das falsche psychologische Gutachten, ohne das der Richter gar nichts hätte tun können.
Spartaner hat geschrieben:Triton hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein verantwortlicher Richter jemand für Jahre oder gar unbefristet ohne hinreichenden Grund in eine Psychiatrie einweist, nur weil es einem Parteifuzzi in den Kram passt. Der Ausgangspunkt war das falsche psychologische Gutachten, ohne das der Richter gar nichts hätte tun können.
Hallo Triton ,
es geht doch nicht um das psychatrische Gutachten an sich. Fachärtzte für Psychiatrie sind auch nur Menschen.Sondern es geht um die Verfahrensweise, wie in diesen Fällen vorgegangen wird, auch höchstrichterlich, wenn es in Deutschland um Steuerhinterziehung geht. Es ist immer wieder das selbe Schemata, welches nach so einer Enthüllung abläuft. Die Hintergründe erspare ich dir lieber aus Rücksicht, um nicht deine Anschauung über die Gerichtsbarkeit in Deutschland zu erschüttern.
Zitat zu einem anderen Fall.
"Wehrheim, der heute als Steuerberater arbeitet, war einer der erfolgreichsten Fahnder Deutschlands, belobigt, geachtet und gefürchtet. Bis er und sein Team Ende der 90er-Jahre einen der schwersten Betrugsskandale der Deutschen Nachkriegsgeschichte aufdeckten: Die Commerzbank und die Deutsche Bank hatten, unter anderen, Gelder reicher Kunden über Transferkonten anonym ins Ausland geschleust. Die Frankfurter Fahnder kamen dem Betrug auf die Spur und brachten dem Land Hessen so Zusatzeinnahmen von rund 250 Millionen und bundesweit rund eine Milliarde Mark an Steuereinnahmen. Doch statt befördert zu werden, wurden sie kaltgestellt: Die Abteilung wurde zerschlagen, Beamte, die gegen Banken und im Schwarzgeldskandal der Hessen-CDU ermittelt hatten, wurden mit falschen Gutachten für psychisch krank erklärt.
Nur durch langjährige Gerichtsprozesse konnten sie rehabilitiert werden. Wehrheim selbst quittierte 2009 seinen Dienst, im selben Jahr erhielten er und einer seiner Kollegen für ihr couragiertes Verhalten den "Whistleblower-Preis". Seine Erlebnisse mit den kleinen und den großen Steuersündern schildert Frank Wehrheim in seinem Buch "Inside Steuerfahndung".
Spartaner hat geschrieben:Immerhin rehablitierten die Gerichte sie auch wieder und er darf die Wahrheit ganz offen aussprechen und als Buch vertreiben. Am Ende hat sich also doch die Wahrheit durchgesetzt.Doch statt befördert zu werden, wurden sie kaltgestellt: Die Abteilung wurde zerschlagen, Beamte, die gegen Banken und im Schwarzgeldskandal der Hessen-CDU ermittelt hatten, wurden mit falschen Gutachten für psychisch krank erklärt.
Nur durch langjährige Gerichtsprozesse konnten sie rehabilitiert werden. Wehrheim selbst quittierte 2009 seinen Dienst, im selben Jahr erhielten er und einer seiner Kollegen für ihr couragiertes Verhalten den "Whistleblower-Preis". Seine Erlebnisse mit den kleinen und den großen Steuersündern schildert Frank Wehrheim in seinem Buch "Inside Steuerfahndung".
Triton hat geschrieben:Jeder, der das Verhalten Mollaths heute bemängelt, sollte erst einmal selbst 7 Jahre in die Psychatrie und dann sprechen wir weiter.
dieter hat geschrieben:Triton hat geschrieben:Jeder, der das Verhalten Mollaths heute bemängelt, sollte erst einmal selbst 7 Jahre in die Psychatrie und dann sprechen wir weiter.
Lieber Joerg,
sowas gibt es nur in Bayern.![]()
dieter hat geschrieben:Triton hat geschrieben:Jeder, der das Verhalten Mollaths heute bemängelt, sollte erst einmal selbst 7 Jahre in die Psychatrie und dann sprechen wir weiter.
Lieber Joerg,
sowas gibt es nur in Bayern.![]()