Viele Jugendliche wissen sehr sehr genau, wie man angemessen reagieren könnte! Und tun es bewusst nicht.Gontscharow hat geschrieben:Das ist doch genau das Problem, daß diese Jugendlichen eben NICHT wissen, wie man angemessen reagiert,
was sich ziemt und wie man Konflikte, statt sie eskalieren zu lassen, löst ....
und somit Thema dieses threads : Wie soll man damit umgehen ? WIe soll man ihnen beibringen,
sich sozialverträglich zu verhalten ?
So simpel und schwarz-weiß sind die Ursachen und sind die Dinge nicht, wie es so viele gern hätten.
Das kann in vielen Fällen stimmen. Mir sind genügend andere bekannt, wo just solches Argument von Jugendlichen, denen nichts geschehen ist, die sich nur an "Unbequemlichkeiten" stoßen, als formidable Begründung benutzt werden.Es ist nicht deine Schuld, daß dein Leben so ist, wie es ist.
Das haben ganz klar andere zu verantworten..
Der Satz ist absolut richtig, und jemand, der Verhaltensänderung lernen möchte, verdient jede Unterstützung.Aber es wäre deine Schuld, wenn dein Leben so bliebe, wie es ist.
Oder noch schlimmer würde."
Bei vielen aber kommt der Satz eben nicht an. Die entziehen sich auch dort, wo ihnen geholfen werden soll, könnte- oder auch nicht, weil jegliche "freundliche" Maßnahme nicht angenommen wird. Vom Gespräch- geht am A... vorbei, über Verhaltenstraining- da macht man gar nicht erst mit, man kann ja raus, und und und.
Live dabei zu sein, hat mir so das ein oder andere theoretische Ideal an der Wirklichkeit zerschellen lassen.