Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen leitet sowohl in der Personalpolitik als auch bei der Bewaffnung der Bundeswehr eine Kehrtwende ein. Danach sollen:
- bis 2030 130 Mrd. Euro in die Modernisierung der Ausrüstung fließen,
- 7.000 zusätzliche Soldaten die Bundeswehr verstärken.
Für Berufseinsteiger soll die Bundeswehr durch mehr Teilzeitarbeit, bessere Beförderungschancen und gesetzlich geregelte Arbeitszeiten attraktiver gemacht werden.
- Verzögerungen und Verteuerungen bei großen Rüstungsprojekten in Zukunft vermieden werden. Dies soll durch einen Umbau des Beschaffungssektors erreicht werden.
- die IT-Spezialisten der Bundeswehr zur neuen Einheit "Cyber- und Informationsraum" zusammengezogen werden.
Die Kehrtwende wurde nun notwendig, weil trotz steigender Anzahl der Einsatzgebiete in der Welt, die Bundeswehr dennoch stetig verkleinert wurde. Seit 1990 hat sich die Truppenstärke der Bundeswehr von 509.100 auf heute (April 2016) 177.077 verringert.
Quelle: Oranienburger Generalanzeiger - Printausgabe
Bundeswehr: Ursula von der Leyen leitet Kehrtwende ein
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