Schandi hat geschrieben:
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@Barbarossa @RedScorpion
Wenn Syrien, dann eine Frage.
Sollten sich andere Länder einmischen?
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Ja, meiner Meinung nach absolut. Abgesehen davon, dass es ja schon viele Länder, so halb unter der Hand, tun (die Frage ist da aber, welche Länder, bzw. Länder mit welcher Staatsform denn?), auch nicht wenige Orgs, die z.T. mit Sammelbüchse rumlaufen (was sollen sie auch anderes tun?) bzw. glattweg rekrutieren (z.B. in Albanien, Bosnien, ...),
gebietet es Moral, Anstand, aber eben selbst die Realpolitik, schnellstmöglich und massiv einzugreifen, nach dem Vorbild Libyens.
Wobei ich die Hilfe der Hisbollah an Assad für wesentlich wichtiger halte als jene Russlands (hab' das 'mal so'n bisschen verfolgt nach den letzten Posts hier drüben im 3d bez. der russ. Basis in Tartus, die allein schon aufgrund ihrer chronischen Unterbesetzung eigentlich keinen grossen Einfluss haben kann).
Schandi hat geschrieben:
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Egal wie, es gibt nur Verlierer.
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Nein, wieso?
Fällt morgen Damaskus, dann ist der Krieg aus und Hisbollah kaputt. Und dazu braucht's nicht unbedingt viel. Die Frage ist, was danach kommt, aber soll das schlimmer sein als Assad bzw. der Krieg? Abgesehen davon, dass man dem vorbeugen könnte.
Schandi hat geschrieben:
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Bei privaten Sendern erwarte ich nix anderes, aber bei Berichten in Medien,
die unabhängig/objektiv berichten sollen

ist das sch***.
Aber eine unabhängige/objektive Berichterstattung sieht anders aus.
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Allwissende, erfahrene Analysten mit Universalanspruch, die das alles noch journalistisch aufbereiten können, sind halt selten. Jeder berichtet und empfängt Messages eben aus seiner persönlichen kulturellen Nische heraus. Aber es ist ja anderseits auch nicht verboten, sich z.B. mit der Geschichte Syriens zu befassen, dem Löwen von Damaskus, Hama 1982, der Rolle im Libanon, die verkorkste Erbschaft an den Sohn.
Sicherlich weiss man nicht alles, und nicht alles, was man weiss oder glaubt zu wissen, stimmt;
aber zumindest die Flüchtlinge an den und jenseits der Grenzen, die sind schon real. Und keiner verlässt sein Heimatland, wenn's dort schön ist. Schon gar nicht, wenn die Menschenwellen bisher nicht aus dem Land herausbewegt hatten, sondern (z.B. Palästinenser und Libanesen) eher hinein.
LG