Das Kirchenasyl interessiert doch in Details keine Sau...Barbarossa hat geschrieben:Na ich weiß nicht. Im Fall des Asyl bildet die Politik meinungsmäßig ja so ungefähr den Bevölkerungsdurchschnitt ab. Es gibt ganz sicher viele Leute, denen das Kirchenasyl entschieden zu weit geht und dieses ablehenen. Das muß die Politik auch berücksichtigen. (sonst sind die Wählerstimmen weg)Vergobret hat geschrieben:Zum Glück. Das staatliche Asyl ist ein Witz!
Italien schickte Afrikaner nach Hamburg
Moderator: Barbarossa
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod
Aus „Die Bücherdiebin“
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
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- Barbarossa
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Natürlich wird von den Behörden nach den bestehenden Gesetzen entschieden, die von der Politik beschlossen wurden. Und dabei muß die Politik besonders vor Wahlen auf die Wählerschaft Rücksicht nehmen. Gerade das Asylrecht wurde vor Wahlen ja besonders häufig thematisiert.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
also wird nicht nach den Gesetzen entschieden, sondern danach ob es Wählerstimmen bringt oder nicht
Bei Wikipedia steht dazu:
hier: QuelleKirchenasyl ist heute die vorübergehende Aufnahme von Flüchtlingen durch eine Kirchengemeinde zur Abwendung einer von den Gemeindemitgliedern als für die Schutzsuchenden an Leib und Leben bedrohlich angesehenen Abschiebung.
Es bezweckt grundsätzlich eine Wiederaufnahme oder erneute Überprüfung des asyl- oder ausländerrechtlichen Verfahrens der Kirchenasylflüchtlinge durch die dafür zuständigen staatlichen Stellen.
Über die zahlenmäßige Häufigkeit steht bei Wiki:
Ein besonders spektakulärer Fall:Nach W.-D. Just gab es bis zum Jahr 2000 etwa 550 Kirchenasyle. Hinzu kamen seitdem jährlich etwa 15 neue Kirchenasylfälle mit meist mehreren Schutzsuchenden. Für das Jahr 2005 zählte die BAG 39 Kirchenasyle, in denen mehr als 120 Personen Zuflucht fanden.
Empirische Studien der BAG über Erfolg und Misserfolg von Kirchenasyl aus den Jahren 1996 und 2001 kamen zu dem Schluss, dass Kirchenasyle in mehr als 70 Prozent aller Fälle die Schutzsuchenden vor unmenschlichen Härten oder Gefahren für Leib und Leben bewahren konnten.
Hier ging es nicht um den Schutz von Leib und Leben, sondern lediglich darum, ihn vor einer Haft zu bewahren, damit er sich dann nach Chile absetzen konnte.Eine besondere Form des Kirchenasyls wurde Erich Honecker, dem ehemaligen Staatsratvorsitzenden der DDR nach seinem Rücktritt gewährt. 1990 wurde er mit seiner Frau einige Monate bei Pfarrer Uwe Holmer in den Hoffnungstaler Anstalten Lobetal aufgenommen.
Ich spüre gerade wieder so ein kribbeln im Hinterkopf, denn wenn ich nur darüber nachdenke, dann kommt die ganze Wut darüber gleich wieder hoch.
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Natürlich wird von den Behörden nach den bestehenden Gesetzen entschieden, die von der Politik beschlossen wurden. Und dabei muß die Politik besonders vor Wahlen auf die Wählerschaft Rücksicht nehmen. Gerade das Asylrecht wurde vor Wahlen ja besonders häufig thematisiert.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
also wird nicht nach den Gesetzen entschieden, sondern danach ob es Wählerstimmen bringt oder nicht
Bei Wikipedia steht dazu:hier: QuelleKirchenasyl ist heute die vorübergehende Aufnahme von Flüchtlingen durch eine Kirchengemeinde zur Abwendung einer von den Gemeindemitgliedern als für die Schutzsuchenden an Leib und Leben bedrohlich angesehenen Abschiebung.
Es bezweckt grundsätzlich eine Wiederaufnahme oder erneute Überprüfung des asyl- oder ausländerrechtlichen Verfahrens der Kirchenasylflüchtlinge durch die dafür zuständigen staatlichen Stellen.
Über die zahlenmäßige Häufigkeit steht bei Wiki:Ein besonders spektakulärer Fall:Nach W.-D. Just gab es bis zum Jahr 2000 etwa 550 Kirchenasyle. Hinzu kamen seitdem jährlich etwa 15 neue Kirchenasylfälle mit meist mehreren Schutzsuchenden. Für das Jahr 2005 zählte die BAG 39 Kirchenasyle, in denen mehr als 120 Personen Zuflucht fanden.
Empirische Studien der BAG über Erfolg und Misserfolg von Kirchenasyl aus den Jahren 1996 und 2001 kamen zu dem Schluss, dass Kirchenasyle in mehr als 70 Prozent aller Fälle die Schutzsuchenden vor unmenschlichen Härten oder Gefahren für Leib und Leben bewahren konnten.Hier ging es nicht um den Schutz von Leib und Leben, sondern lediglich darum, ihn vor einer Haft zu bewahren, damit er sich dann nach Chile absetzen konnte.Eine besondere Form des Kirchenasyls wurde Erich Honecker, dem ehemaligen Staatsratvorsitzenden der DDR nach seinem Rücktritt gewährt. 1990 wurde er mit seiner Frau einige Monate bei Pfarrer Uwe Holmer in den Hoffnungstaler Anstalten Lobetal aufgenommen.
Ich spüre gerade wieder so ein kribbeln im Hinterkopf, denn wenn ich nur darüber nachdenke, dann kommt die ganze Wut darüber gleich wieder hoch.
nicht ärgern nur wundern. Wenn Du das bei Honni auch anders siehst als ich. Er ist schon lange tot und warum soll gegenHalbtote einen Prozess weiterführen Das ist der Unterschied zwischen einer freiheitlichen Demokratie und einer Diktatur, bei uns wird versucht menschlich zu handeln, auch wenn es den ärgsten Feind betrifft. So denke ich als Christ auch.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Hamburg: Afrikanischer Flüchtling aus Libyen wegen Messerattacke festgenommen
Einer der afrikanischen Flüchtlinge aus Libyen, ein 24jähriger Mann, geboren in der Elfenbeinküste, wurde gestern wegen eines Messerangriffs festgenommen. Einige Flüchtlinge campieren schon seit längerem am Hamburger Hauptbahnhof. Der Beschuldigte verließ eines der Zelte, bedrohte mehrmals mit zwei Küchenmessern einen dreißigjährigen Angestellten der Hochbahn und rief dabei „Allahu akbar“. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter fest. Man fand bei ihm auch einen Koran. In der Springerpresse wurde dieser Vorfall daraufhin zu einem islamistischen Anschlag hochstilisiert. Der Afrikaner behauptete, zu den Lampedusa Flüchtlingen zu gehören. Die evangelische Kirche jedoch, die einen Teil der Flüchtlinge aufgenommen hat, sagt, dass sie diesen Mann nicht kennt. Allerdings hat sie in ihren Unterkünften nur 80 Personen von den insgesamt 300 Flüchtlingen aufgenommen. Die übrigen leben teilweise in Moscheen, in Zelten, wurden privat untergebracht. Möglichweise gehört er also doch zu den Flüchtlingen.
Der Senat (SPD) muss sich allmählich entscheiden, wie er in dieser Angelegenheit weiter verfahren will. Das Touristenvisum der Afrikaner läuft demnächst ab und dann müsste er sie nach Italien abschieben. Der Innensenator Neumann erklärte, es gäbe für die Afrikaner in Hamburg keine Zukunft. Wird er sie gewaltsam abschieben? Die Kirche will ihnen weiterhin Asyl geben, auch wenn der Senat anders entscheidet. Die Grünen, die Linke, sogar Teile der CDU, wollen sie einstweilen in Hamburg behalten. Die Situation ist offen.
Einer der afrikanischen Flüchtlinge aus Libyen, ein 24jähriger Mann, geboren in der Elfenbeinküste, wurde gestern wegen eines Messerangriffs festgenommen. Einige Flüchtlinge campieren schon seit längerem am Hamburger Hauptbahnhof. Der Beschuldigte verließ eines der Zelte, bedrohte mehrmals mit zwei Küchenmessern einen dreißigjährigen Angestellten der Hochbahn und rief dabei „Allahu akbar“. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter fest. Man fand bei ihm auch einen Koran. In der Springerpresse wurde dieser Vorfall daraufhin zu einem islamistischen Anschlag hochstilisiert. Der Afrikaner behauptete, zu den Lampedusa Flüchtlingen zu gehören. Die evangelische Kirche jedoch, die einen Teil der Flüchtlinge aufgenommen hat, sagt, dass sie diesen Mann nicht kennt. Allerdings hat sie in ihren Unterkünften nur 80 Personen von den insgesamt 300 Flüchtlingen aufgenommen. Die übrigen leben teilweise in Moscheen, in Zelten, wurden privat untergebracht. Möglichweise gehört er also doch zu den Flüchtlingen.
Der Senat (SPD) muss sich allmählich entscheiden, wie er in dieser Angelegenheit weiter verfahren will. Das Touristenvisum der Afrikaner läuft demnächst ab und dann müsste er sie nach Italien abschieben. Der Innensenator Neumann erklärte, es gäbe für die Afrikaner in Hamburg keine Zukunft. Wird er sie gewaltsam abschieben? Die Kirche will ihnen weiterhin Asyl geben, auch wenn der Senat anders entscheidet. Die Grünen, die Linke, sogar Teile der CDU, wollen sie einstweilen in Hamburg behalten. Die Situation ist offen.
Lieber Karlheinz,Karlheinz hat geschrieben:Hamburg: Afrikanischer Flüchtling aus Libyen wegen Messerattacke festgenommen
Einer der afrikanischen Flüchtlinge aus Libyen, ein 24jähriger Mann, geboren in der Elfenbeinküste, wurde gestern wegen eines Messerangriffs festgenommen. Einige Flüchtlinge campieren schon seit längerem am Hamburger Hauptbahnhof. Der Beschuldigte verließ eines der Zelte, bedrohte mehrmals mit zwei Küchenmessern einen dreißigjährigen Angestellten der Hochbahn und rief dabei „Allahu akbar“. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter fest. Man fand bei ihm auch einen Koran. In der Springerpresse wurde dieser Vorfall daraufhin zu einem islamistischen Anschlag hochstilisiert. Der Afrikaner behauptete, zu den Lampedusa Flüchtlingen zu gehören. Die evangelische Kirche jedoch, die einen Teil der Flüchtlinge aufgenommen hat, sagt, dass sie diesen Mann nicht kennt. Allerdings hat sie in ihren Unterkünften nur 80 Personen von den insgesamt 300 Flüchtlingen aufgenommen. Die übrigen leben teilweise in Moscheen, in Zelten, wurden privat untergebracht. Möglichweise gehört er also doch zu den Flüchtlingen.
Der Senat (SPD) muss sich allmählich entscheiden, wie er in dieser Angelegenheit weiter verfahren will. Das Touristenvisum der Afrikaner läuft demnächst ab und dann müsste er sie nach Italien abschieben. Der Innensenator Neumann erklärte, es gäbe für die Afrikaner in Hamburg keine Zukunft. Wird er sie gewaltsam abschieben? Die Kirche will ihnen weiterhin Asyl geben, auch wenn der Senat anders entscheidet. Die Grünen, die Linke, sogar Teile der CDU, wollen sie einstweilen in Hamburg behalten. Die Situation ist offen.
Nach dem Abkommen was Europa beschlossen hat, müssen sie in das Land zurück, wo sie zum ersten Mal europ. Boden betreten haben.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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