Kann man, soll man, dennoch heißt das- aus Erfahrung: Die Grenzen der Toleranz definieren.Aneri hat geschrieben:Ich meinte aber etwas anderes. Statt sich NUR in einer gerechte Pose zu stellen, muss man erinnern, dass selbst eine Phase durchgelaufen ist, wann keine Toleranz auf der Fahne geschrieben war.
Wenn diese ihre Sitten und Ansichten als dauerhaft inkompatibel mit den hiesigen betrachten, dürfen sie gern wieder gehen. Betrifft zumindest Grundsätze unserer freiheitlich- demokratischen Grundordnung und dem ein oder anderen kulturellen Gepflogenheiten. Da gedenke ich mich nicht an islamischen Regeln und Bedürfnissen zu orientieren.Wer meint, dass Einwanderer ihre Kultur, ihre Ansichten Sitten, Religionen an der Grenze der Republik Deutschland ablegen... Man muss sehr naiv sein. Und dann die Einwanderer beschuldigen als die Fehler in eigenen Einschätzungen und Einwanderungspolitik zu suchen.
Wer irgendwohin einwandert oder nur für längere Zeit bleiben will, muss wissen, dass er nicht ohne Rücksicht auf die Gesetze und die Kultur des Aufnahme-Landes leben kann wie es - in diesem Fall der Islam- fordert.
Gilt immer und für alle.
Wem nicht klar ist, oder wer nicht akzeptieren will, dass er sich in an Gesetze und Wertvorstellungen eines Aufnahme-Landes und die damit verbundenen Wertvorstellungen und manchmal kulturellen Gepflogenheiten zu halten hat, dem darf durchaus und und zunächst in aller Freundlichkeit erklärt werden, was geht oder was nicht geht.
Was nicht geht: Uns die Regeln des Koran aufzuzwingen. Basta. Oder nach (angeblicen) Regeln des Korans hier zu leben, wenn selbige unseren Gesetzen entgegen stehen. Basta.
Burka? Kopftuch? Wenn die Frauen das freiwillig tragen- sollen sie. Verschleierung bis auf Sehschlitze? Schon geschrieben- hat Grenzen, es ist hier eine andere Art der Kommunikation üblich, und daran haben sie sich zu halten.
Nicht unbedingt so zu vergleichen, wobei gern auch Engländer und Russen genannt werden dürfen.Aneri hat geschrieben:denk mal an Verhalten der Deutschen auf Mallorca...
Da geht es nicht um Einwanderung und Mitnahme der sozialen und sonstigen Vorteile, die Entwicklung war auch anders.
Nicht alles, was an Medienberichten dazu ankommt, entsprach und entspricht den tatsächlichen Entwicklungen und Gegebenheiten.
Merkwürdigerweise kenne ich viele Deutsche muslimischen Glaubens aus dem Libanon, der Türkei, aus Syrien und dem Iran, die damit keine Probleme haben. Man lebt mit, manchmal zwischen den Kulturen, Papa geht in die Moschee und die Kinder in einen evangelischen Kindergarten.
Ich suche wahrlich nirgendwo einseitig die Ursachen, das Wort Schuld, bzw. beschuldigen sollte man mal ganz raus lassen.
Sicherlich ist das Mittelalter nicht mit der Welt von heute zu vergleichen, wozu jedoch betreiben wir Geschichte, wenn wir nicht vielleicht durch einen Rückblick lernen könnten?
Habe ich noch nicht, bekomme es aber hoffentlich bald.
http://www.amazon.de/dp/3486709410/ref= ... DWVEUNQMI6