US-Präsidentschaftswahl 2020

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Joe Biden von den Demokraten wird gegen US-Präsident Donald Trump kandidieren. Der wegen Corona in vielem anders verlaufende Parteitag der Demokraten bestimmt ihn dazu. Sollte Biden die Wahl gewinnen, wird er bei Amtsantritt mit 78 Jahren der älteste Präsident der US-Geschichte sein.
Aber jetzt wird erst einmal der Wahlkampf beginnen, für die Wahl im November.
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Marianne E.
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Das Alter der Staatenlenker ist irrelevant, da die wirklich Großen der Weltgeschichte "Alte Männer" waren.

Churchill war von 1940-1945 und von 1951-1955 britischer Premier und 1955   81 Jahre alt, und die Welt hat auf ihn gehört.
Adenauer war von 1949-1963 deutscher Bundeskanzler und war 1963   87 Jahre alt, und die Welt hat nicht nur auf ihn gehört, sie ist ihm weitgehend gefolgt.

Joe Biden wird, wenn er denn gewählt wird, beim Amtsantritt 77 Jahre alt sein. Trump ist dann 74 Jahre alt.
Wo ist denn da ein Unterschied?

Biden wird mit seinen 77 Jahren etwas aus seiner Amtszeit machen müssen, damit die Welt wieder gerne auf die USA hört.
Trump hat viel Vertrauen verspielt, von Respekt mal ganz zu schweigen. Gehört haben wir von dem ziemlich viel zu viel und dass ein Präsident der USA Politik überwiegend über Twitter macht, ist schon ein echtes Weghören bzw. Wegsehen wert.
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Barbarossa
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Gestern haben die Republikaner wie zu erwarten Trump zu ihrem Kandidaten gekürt. Der US-Wahlkampf kann nun losgehen.
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Feldwebel57
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Vergessen wir eines aber nicht :
Trump hat keinen Krieg geführt , sondern sogar Soldaten nach Hause verlegt !
Marianne E.
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Feldwebel57 schreibt
"Trump hat keinen Krieg geführt , sondern sogar Soldaten nach Hause verlegt !"
Du hast vordergründig natürlich recht. Eine Frage drängt sich allerdings auf: "Warum hat er das getan?"
Es wurde berichtet, dass er damit das deutsche Verhalten bestrafen wollte, weil Deutschland angeblich zu wenig für die Nato ausgibt. Wofür benötigt die Nato denn mehr Geld? Die Nato wurde gegründet mit einem rein defensiven Auftrag.
Krieg spielen auf Vorrat?
Feldwebel57
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Nichts für ungut , aber brauchen wir US-Truppen in Deutschland ?
Ja , sie sind ja auch ein Wirtschaftsunternehmen für die jeweilige Region .
Andererseits  betrifft  das nicht nur Deutschland , sondern auch Krisengebiete , wo amerikanische Soldaten bisher sinnlos verheizt wurden .
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Barbarossa
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Wenn Deutschland mehr Geld für die Rüstung ausgeben würde, dann würde das ja nicht an die NATO oder die USA fließen, sondern an die Bundeswehr. Es gibt auch immer wieder Meldungen darüber, wie schlecht ausgerüstet die Bundeswehr stellenweise ist. Da scheint es tatsächlich Nachholbedarf zu geben - Trumpsche Hetze hin oder her.
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Feldwebel57
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Leider kann ich hier nicht mitreden  , weil mir das entsprechende Wissen fehlt .
Aber allgemein erachte ich eine schlagfertige und zuverlässige Armee als überlebenswichtig .
Feldwebel57
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Mit Verlaub , lieber Barbarossa . Aber gibt es nicht auch Gelder , die direkt in die Gesamt -Nato- Kasse fließen könnten ?
Ihr könnt mich einstampfen , aber ich würde Trump wählen .
" Nicht Kriege führen " betrachte ich nicht als Bestrafung Deutschlands , sondern als wirtschaftliche Schwächung der USA , die den Dollar nur hochheben kann , wenn es regelmäßige Kriege gibt .
Was mich auch beschäftigt : Warum sind noch heute amerikanische Besatzungstruppen hier ?
Die Rote Armee ist doch auch abgezogen worden .
Marianne E.
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Feldwebel57
Ihr könnt mich einstampfen , aber ich würde Trump wählen .
Das mache ich mit R. und wir verkaufen Dich dann als Sauerkraut.
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Barbarossa
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Feldwebel: Ich habe das jetzt mal recherchiert.
Ja, es gibt eine Gemeinschaftskasse der NATO. Die USA überweisen an diese etwa 2,12 Milliarden Euro, während Deutschland rund 313 Millionen Euro an diese NATO-Kasse überweist.
Dem gegenüber betragen die deutschen Rüstungsausgaben rund 47 Milliarden Euro (2019).
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... n-101.html
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Feldwebel57
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Danke für das Aufstellen dieser Summen , lieber Barbarossa .
Das sind sehr interessante Zahlen , die jeder kennen sollte .
Feldwebel57
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Liebe Marianne , mir war bewußt , welcher harte Wind mir entgegenweht , wenn ich meine Meinung zur US-Wahl schreibe .
Aber ich kann nicht einerseits im Volksbund für Gedenken und gegen Soldatentod auftreten und andererseits einen Politiker " abstrafen " , der , wenn natürlich ohne entsprechende Absicht , der genau unsere Prinzipien einhält .
Sehr wohl sind mir unangenehme Dinge von Trump bekannt , aber wie in der Ehe ist es auch in der Präsidentenwahl : Die Idealperson gibt es nicht . Lieber eine schwächere Wirtschaft , aber keinen neuen Soldatenfriedhof .
Betreff Sauerkraut : Hier machen viele Leute Speck daran , das schmeckt wunderschön !
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Barbarossa
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Zu Trump: Er ist jemand, der sehr undiplomatisch und mit Drohungen agiert. Aufgrund seiner Drohungen und vor allem auch seine Kündigungen internationaler Verträge kann ganz schnell einmal auch das Gegenteil von Frieden erwachsen. Ihn da quasi als ,,Friedenspräsident'' hinzustellen, geht mir etwas zu weit. Ein Nachfolger wird lange brauchen, um die Scherben zusammenzukehren. Wenn es überhaupt jemand schafft.
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Marianne E.
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Außerdem waren die früheren Präsidenten der USA Staatsmänner; und die Botschafter Diplomaten.
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