Donald Trump ist 45. Präsident der USA

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Triton hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben: Übrigens erklärte Trump, er habe bei seinem Besuch an der Klagemauer "Gott gebeten, dass er mir Weisheit gibt". Ob das in seinem Leben noch was wird?
Das ist aber eine ganz normale Bitte für einen Staatsmann. Sein Verhalten schätze ich als sehr "ungewöhnlich" ein, ich hätte ihn eher von seiner Persönlichkeit George W.Bush ähnlich erwartet, der privat ein sympathischer Zeitgenosse sein soll...
Dann muss er sich aber gut verstellen können. Alleine schon, wie er bei einem der Treffen den einen Politiker erst einmal wegschob, um sich selbst im Vordergrund so richtig in Positur zu stellen, das macht ihn mir schon extrem unsympatisch - sogar Oliver Welke hat sich in der heute-show darüber lustig gemacht. Und zu recht. Für mich ist das ein Unhold sondergleichen.

Edit: Natürlich war bei meiner Bemerkung (s. Zitat) eine gehörige Portion Sarkasmus dabei. ;-)
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snoerch
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Barbarossa hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben: Übrigens erklärte Trump, er habe bei seinem Besuch an der Klagemauer "Gott gebeten, dass er mir Weisheit gibt". Ob das in seinem Leben noch was wird?
Das ist aber eine ganz normale Bitte für einen Staatsmann. Sein Verhalten schätze ich als sehr "ungewöhnlich" ein, ich hätte ihn eher von seiner Persönlichkeit George W.Bush ähnlich erwartet, der privat ein sympathischer Zeitgenosse sein soll...
Dann muss er sich aber gut verstellen können. Alleine schon, wie er bei einem der Treffen den einen Politiker erst einmal wegschob, um sich selbst im Vordergrund so richtig in Positur zu stellen, das macht ihn mir schon extrem unsympatisch - sogar Oliver Welke hat sich in der heute-show darüber lustig gemacht. Und zu recht. Für mich ist das ein Unhold sondergleichen.
Um da mal einzuhaken:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Trump ein (für mich) sympathischer Zeitgenosse sein soll. Ich schreibe das auf die Gefahr hin, dass Du @Triton es vielleicht anders gemeint hast.
Ich selbst ertappe mich immer wieder bei der Frage: Wieviel von seinem Verhalten ist aufgesetzt, wieviel Berechnung? Aber vor allem: Was wird er tun, wenn er einmal einer echten Krise gegenüber steht? Letztendlich ist es alles aber auch egal, denn Taten entscheiden über Worte:
http://www.focus.de/politik/ausland/moe ... 88677.html

Hier zeigt sich wieder einmal, nach welchen Standards Politiker ihre Entscheidungen treffen. Nicht, dass das bei uns anders wäre, wenn vielleicht auch nicht so offensichtlich.

@Triton: Du hattest geschrieben, dass Dir die offene Ablehnung des Pariser Vertrages vielleicht sogar lieber ist als die Heuchelei, Inhalten zuzusagen aber trotzdem nichts zu tun.
Mir geht es bei Trump manchmal genauso. Warum nicht einfach mal ganz klar sagen: Hier sind meine Interessen, und eure Meinung kümmert mich einen feuchten Kehrricht.
Ein anderer Aspekt: warum bitte schön machen wir uns über andere Staatschefs lustig, wenn unsere (vermeintliche) Staatsräson bedeutet, weiterhin Waffen nach Saudi-Arabien zu liefern?
Warum lassen wir es zu, dass Saudi-Arabien hierzulande den Moscheenbau unterstützt? Warum keine klare Kante gegen Erdogan?
Wo ist unsere moralische Überlegenheit? Ich kann sie nicht erkennen.
Bitte seht mir nach, wenn ich hier Einiges durcheinander werfe, das auf den ersten Blick vielleicht nichts miteinander zu tun hat, aber ich wollte das einfach mal loswerden.
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Triton
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snoerch hat geschrieben: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Trump ein (für mich) sympathischer Zeitgenosse sein soll. Ich schreibe das auf die Gefahr hin, dass Du @Triton es vielleicht anders gemeint hast.
Also ich habe damit gemeint, dass George W.Bush selbst von schwierigen Verhandlungspartnern wie Schröder als einfaches und angenehmes Gegenüber beschrieben wurde. An ähnliche Bilder wie die aktuellen kann ich mich nicht zurückerinnern.
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Barbarossa
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Nun hat Merkel offiziell zugegeben, dass man sich auf ,,andere'' (gemeint sind die USA) nicht mehr uneigeschränkt verlassen kann. Europa müsse seine Angelegenheiten in die eigenen Hände nehmen.
Das ist genau das, was ich am Anfang dieses Pfades selbst auch eingeschätzt habe. Ich habe es aber als Chance bezeichnt, von den USA unabhängiger zu werden. Das war am 20.01.2017, siehe:
Barbarossa hat geschrieben::arrow: Fortsetzung von: hier klicken
-----------------------------------------------------------------
Nun ist es passiert: Donald Trump ist als Präsident vereidigt und ist damit offiziell der 45. Präsident der USA.
...
... wenn diese Zölle und überhaupt die angekündigte ,,Amerika first''-Politik tatsächlich kommt, ist es auch eine Chance, von den USA unabhängiger zu werden.  
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snoerch
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Triton hat geschrieben:
snoerch hat geschrieben: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Trump ein (für mich) sympathischer Zeitgenosse sein soll. Ich schreibe das auf die Gefahr hin, dass Du @Triton es vielleicht anders gemeint hast.
Also ich habe damit gemeint, dass George W.Bush selbst von schwierigen Verhandlungspartnern wie Schröder als einfaches und angenehmes Gegenüber beschrieben wurde. An ähnliche Bilder wie die aktuellen kann ich mich nicht zurückerinnern.
@Triton: Alles klar! :)
@Barbarossa: Es wäre wünschenswert, unabhängiger von den USA zu werden. Dann müssten wir (Europa) allerdings endlich mal zueinander finden.
Ein europäischer Haushalt, und in unseren Zeiten (leider) eine europäische Armee müssten das Ziel sein. Ich sehe die Solidarität, die dafür nötig wäre, zur Zeit allerdings nicht.
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Barbarossa
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Die sehe ich auch nicht. Es gibt einefach zu viel Hick Hack um den Euro und die hochverschuldeten Länder das vergiftet immer wieder die Atmosphäre.
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Barbarossa
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Es wird gerade viel über Trump und seine erste Auslandsreise in den Medien diskutiert. Wie soll man mit Trump als US-Präsident umgehen? Wie soll sich Deutschland und Europa positionieren? Stehen wir an einer Zeitenwende, wo Europa sein Schicksal in die eigene Hand nehmen muss? Letzteres würde ich sehr befürworten.

Ich habe mir auch meine Gedanken darüber gemacht und ich denke, die Reise von Trump hat im Grunde tief darüber blicken lassen, wie Trump denkt und handelt:
Er ist und bleibt ein Verkäufer!

Einige Beispiele zu dieser These:

Saudi-Arabien hat er stark hofiert und hat in seiner Rede geradezu mit Engelszungen gesprochen. Klar: Die Saudis haben mit ihm Geschäfte in dreistelliger Milliardenhöhe abgeschlossen. --> Trump, der Verkäufer!

Im Gegensatz dazu hat er gerade Deutschland stark angegriffen wegen dessen Handelsüberschuss. Das ist auch klar: Trump ist derjenige, der Geschäfte mit dem größtmöglichen Profit machen will. Wenn Deutschland aber mehr in die USA exportiert, als es von dort importiert, dann ist das für ihn ein Minusgeschäft. Und darum ist Deutschland auch so böse oder schlecht (je nachdem, wie man ,,bad'' übersetzt). --> Trump, der Verkäufer!

Die NATO bezeichnete Trump im Wahlkampf noch als obsolet. Das hat sich inzwischen zwar geändert, aber auf seiner Reise griff er die NATO-Staaten scharf an, die nicht einmal die vereinbarten 2% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Verteidigung ausgeben. Auch hier ist die Rechnung klar: Die USA haben den größten Rüstungsetat innerhalb der NATO und sind der Garant für die Sicherheit und die Existenz des Bündnisses. Für Trump ist das zwar zunächst einmal ein Minusgeschäft (darum anfangs noch obsolet), aber immerhin garantiert das Bündnis die Sicherheit einer ganzen Reihe von Staaten, die Trump als potentielle Käufer für Produkte der US-Wirtschaft ausmacht. --> Trump, der Verkäufer!

Und übrigens: ,,Hoffentlich'' werden sie dann auch zu Käufern bei 'Trump-Land', denn das ist etwas, was ich auch schon oft erlebt habe: Geht man in ein Geschäft, wird man zunächst freundlich begrüßt, denn man ist ja ein potentieller Käufer. Aber in dem Moment, wo der Verkäufer merkt, dass man eigentlich gar nichts kaufen möchte, sondern sich nur umschauen um z. B. Preise zu vergleichen, wird man uninteressant und es wird sich nicht weiter bemüht. Genau so wird Trump auch in der Außenpolitik mit anderen Ländern umgehen.

Auch die Klimaschutzabkommen will Trump am liebsten platzen lassen. Trump sieht noch nicht einmal ein, dass es einen Klimawandel geben soll. Für Trump ist der Umbau der gesamten Energiewirtschaft eine gewaltige Investition, die zum einen viele Arbeitsplätze beseitigt und es zum anderen aus seiner Sicht nicht sicher ist, ob das irgendeinen Profit bringt. Und wie gesagt, einen Klimawandel bestreitet er, also würde er das Risiko quasi 'ohne Not' eingehen. Und darum will er das nicht. --> Trump, der Verkäufer!

Und so ist auch die Mauer zu Mexiko zu erklären, die Trump im Wahlkampf noch propagiert hatte, denn von dort kommen vor allem Schwarzarbeiter, die keine Steuern zahlen. Und Millionen von ihnen sind bereits in den USA, die er gern ausweisen wollte, denn wer keine Steuern zahlt, spühlt auch kein Geld in die Kassen. Und natürlich soll Mexiko diese Mauer bezahlen, denn das Land ist ja selbst Schuld, wenn es nicht solche Lebensbedingungen schaffen kann, dass die Bevölkerung zu Hause bleibt. --> Trump, der Verkäufer!


Das heißt, Trump ist vielleicht gar nicht so unberechenbar, wie alle bisher meinten, man muss mit ihm wahrscheinlich einfach nur wie mit einem Verkäufer umgehen. Will man ihm ein politisches Ziel schmackhaft machen, muss man ihm erklären, wo für ihn der Profit ist.
Denn ich bin zu der Ansicht gekommen, dass er gar nicht mehr aus seiner Haut kann. So ist auch sein Regieren mit Dekreten zu erklären, denn er war immer der Chef einer Firma und als Chef bestimmt er allein, wo es lang geht. Nur in einer Demokratie funktioniert das nicht dauerhaft, aber das versteht er nicht.
Und natürlich kann er auch gerne mal wie ein ungehobelter Klotz auftreten, denn als Chef kann er sich (fast) alles erlauben.
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Barbarossa
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Hat eigentlich schon jemand herausgefunden was 'covfefe' bedeuten soll? :-D 

Vielleicht ist Trump ja auch ein Außerirdischer? ;-)
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Ruaidhri
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Barbarossa hat geschrieben:Hat eigentlich schon jemand herausgefunden was 'covfefe' bedeuten soll?
Das steht sogar schon in Wikipedia, allerdings mit Löschantrag.
https://de.wikipedia.org/wiki/Covfefe
Darum hier:
despite the negative medial coverage. Unter obigem Link wird auch erklärt, der Pressesprecher des Weißen Hauses habe erklärt, das sei kein Tippfehler von Trumpel gewesen, sondern das Wort habe eine geheime, nur wenigen Vertrauten bekannte Bedeutung, oder neudeutsch, message.
Einerseits lustig, andererseits nervt es wieder, dass jeder unwichtige Furz von Trump medial  zu heftigen Blähungen führt.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
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Barbarossa
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Ok, dann mal wieder etwas von besonderer Wichtigkeit:

Heute (01.06.) hat Trump in einer offiziellen Ansprache den Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen verkündet.
Seine Begründung: für die USA ungerecht (z. B. im Vergleich zu China), zu hohe Kosten, und zu hohe Verluste an Arbeitsplätzen.
Trump setzt damit ein Wahlkampfversprechen um.
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Paul
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Barbarossa hat geschrieben:Ok, dann mal wieder etwas von besonderer Wichtigkeit:

Heute (01.06.) hat Trump in einer offiziellen Ansprache den Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen verkündet.
Seine Begründung: für die USA ungerecht (z. B. im Vergleich zu China), zu hohe Kosten, und zu hohe Verluste an Arbeitsplätzen.
Trump setzt damit ein Wahlkampfversprechen um.
Die Welt wird 2 Modelle vergleichen können. Das isolatopnostische Modell der USA, Großbritanniens, Irans, Koreas und das einigermaßen kooperative Modell der meisten anderen Länder. Meine Prognose ist, das sich Kooperation bewähren wird und vor allem für die Weltbevölkerung besser ist. Die USA werden natürlich nicht gleich zum Armenhaus und Trumps Regierung überstehen. China und Indien werden aber stark aufholen und Deutschland weiter prosperieren und Bevölkerung ansaugen.
viele Grüße

Paul

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Triton
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Paul hat geschrieben:Die Welt wird 2 Modelle vergleichen können. Das isolatopnostische Modell der USA, Großbritanniens, Irans, Koreas und das einigermaßen kooperative Modell der meisten anderen Länder. Meine Prognose ist, das sich Kooperation bewähren wird und vor allem für die Weltbevölkerung besser ist. Die USA werden natürlich nicht gleich zum Armenhaus und Trumps Regierung überstehen. China und Indien werden aber stark aufholen und Deutschland weiter prosperieren und Bevölkerung ansaugen.
Eigentlich ist es doch längst erwiesen, dass zum Beispiel durch freien Handel alle Seiten profitieren. Wir können gut Autos produzieren, andere Länder gut Lebensmittel oder Kleider oder Smartphones.
Von Donald Trump hätte ich eher erwartet, dass er die Wirtschaft "brummen" lassen will, durch staatliche Investitionen in die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit. Nicht in Abschottung, die USA brauchen das doch gar nicht. 
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Ruaidhri
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Barbarossa hat geschrieben:Ok, dann mal wieder etwas von besonderer Wichtigkeit:
So ist es.
Ob das wirklich größere Auswirkungen aufs Klima hat, bezweifeln viele. Wegender Fristen, undweil, unabhängig von präsidialen Weisungen Teile der Industrie und Bundesstaaten und Städte ihre eigen Entscheidungen pro Klima treffen. Und das konsequenter als in Deutschland.
snoerch hat geschrieben:Es wäre wünschenswert, unabhängiger von den USA zu werden. Dann müssten wir (Europa) allerdings endlich mal zueinander finden.
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Das ist leider richtig. Die Karte wird die Trump-Administration auch spielen, wie einst Bush, der Europa spalten wollte.
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Barbarossa
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Die Luft wird anscheinend dünner für den US-Präsidenten.
Die Generalstaatsanwälte der US-Staaten Washington D.C. und Maryland haben Präsident Donald Trump wegen unerlaubter Vorteile angeklagt, die er bezüglich seiner Hotelkette und dort untergebrachter ausländischer Staatsvertreter gezogen haben soll. Eine solche Verquickung von privaten Geschäftsinteressen und Amtsgeschäften verstoße gegen die US-Verfassung, wenn es sich um Einnahmen aus dem Ausland handele.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 51806.html

Ermittlungen gegen Trump hat auch Sonderermittler Robert Mueller aufgenommen, wegen des Verdachts der Behinderung der Justiz in Fall möglicher Absprachen mit Russland.
Trump reagierte, in dem er ,,von der größten Hexenjagt in der politischen Geschichte Amerikas'' twitterte.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/usa- ... -1.3545892
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Ruaidhri
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Angesichts des Titels musste ich eben leise und doch hoffnungsfroh lächeln.
Wie lange noch bleibt er Präsident?
Das System Checks and Balances scheint doch noch zu funktionieren.
Schonmal ein Lichtblick. Ein potenziell er 46. Präsident der USA in Gestalt von Mike Pence ist sicherlich poltisch gewandter als Trump, der nichts von Politik versteht, ob alles besser wird, bleibt mal offen.
Samt der Theorie, den zeitweise populären Trump erstmal benutzt zu haben, um dann einen  " Intellektuelleren" vom 2. auf den 1. Platz zu hieven.
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