Hängt die Sache nicht zu hoch auf. Schiedsgerichte sind das eine, laufen vielerorts bei Nachbarschaftsstreitigkeiten und ähnl. Bagatellen, um Gerichte zu entlasten. Die Leute haben ja heute oft eine Rechtsschutzversicherung, also laufen sie wegen Nichtigkeiten zum Anwalt.
Schiedsleute sind meist Ehrenamtler mit einem Kurs über Grundlagen und eingebunden in verschiedene kommunale Organisationen. Manche sind gelernte Mediatoren, das ist eine gute Sache, weil viele Leute verlernt haben mit Streit und Konflikten umzugehen. Früher war der Pfarrer oder Pastor in funktionierenden Gemeinden auch ein solcher Streitschlichter, mancherorts mag er das noch heute sein. Warum soll es dann nicht ein lebenserfahrener Imam sein, wenn es um Streitigkeiten in seiner Gemeinde geht? Was spricht dagegen, Muslime in die kommunalen Schiedsleuteorganisation einzubinden? MW passiert das schon und wird positiv beurteilt, weil es Teilhabe schafft. Es schadet dem Schiedsamt keineswegs, wenn sich deutschstämmige Schiedsleute in den gemeinsamen Kursen auch anhören, wie ein Moslem mit diesem oder jenem Streitfall umgehen würde. Wenn man einander zuhört, stellt man schnell fest, dass es gerade bei Streitigkeiten überall die gleichen Muster gibt.
Die Sharia als zweite Rechtsprechung in Europa?
Moderator: Barbarossa
Gut, dann müsste man etwas anders und mit Einschränkungen formulieren: Scharia, soweit wie sie mit den Menschenrechten und kulturellen Gewohnheiten jedweden europäischen, demokratischen Landes kompatibel ist.
Lesenswert dazu:
http://heimatkunde.boell.de/2013/11/18/ ... echtsstaat
Wobei- siehe weiter unten- auch gern nachgedacht werden darf, ob wir " im Westen"da in allem fortschrittlich und überlegen sind.
Es gibt sie ja schon, die internationalen Regeln, wann und unter welchen Bedingungen auch islamisches/ respektive das Recht eines islamisches Landes angewandt werden darf/ soll/ muss.
Dass Muslime selber oft nicht wissen, was der Prophet nun wirklich gesagt hat und in Sunna und Hadithe und Scharia überliefert ist, wissen wir aus wesentlich dramatischeren Zuammenhängen.
Gab ein krasses Beispiel in meiner näheren Umgebung, als Muslime deutschen Mitbewohnern die Hundehaltung verbieten wollten, weil der Hund an sich unrein sei.
Der türkisch-stämmige muslimische RA musste dann den Glaubensbrüdern erklären:
Dass der Hund ein unreines Tier sei, lässt sich aus dem Koran wie aus diversen Auslegungen nicht ableiten!! Unrein ist der Speichel- (wie richtig, gerade, weil es einst keine Impfungen gab und keine Möglichkeiten, durch Hunde übertragene Krankheiten zu verhindern oderzu heilen.) Der Hund an sich gilt nicht als unrein.
Doch kenne ich so einige muslimische Mitbürger, die nach wie vor der Auffassung sind, das stehe so im Koran und sei durch Sunna und Hadithe so überliefert. (Ganz ohne Koran ließe sich das aus der Historie schon widerlegen oder aus selbiger die Haltung des Koran zum Hund im Besondern erschließen.)
OT und eigentlich zum anderen Faden gehörend:
Was die Wertschätzung der Tierwelt betrifft, haben Koran und nach heutigen Maßstäben sogar einen "moralisch- ethischen " Vorsprung vor der christlich/philosophisch gefärbten Dominanz- Ethik im Umgang mit Tieren.
Eigentlich beispielhaft sogar hier die Scharia. Halal? Man lese nach, wie der Ablauf der Schlachtung gefordert ist und vergleiche mit deutschen Schlachthöfen- man wünscht sich die Regeln der Scharia.
Lesenswert dazu:
http://heimatkunde.boell.de/2013/11/18/ ... echtsstaat
Wobei- siehe weiter unten- auch gern nachgedacht werden darf, ob wir " im Westen"da in allem fortschrittlich und überlegen sind.
Es gibt sie ja schon, die internationalen Regeln, wann und unter welchen Bedingungen auch islamisches/ respektive das Recht eines islamisches Landes angewandt werden darf/ soll/ muss.
Dass Muslime selber oft nicht wissen, was der Prophet nun wirklich gesagt hat und in Sunna und Hadithe und Scharia überliefert ist, wissen wir aus wesentlich dramatischeren Zuammenhängen.
Gab ein krasses Beispiel in meiner näheren Umgebung, als Muslime deutschen Mitbewohnern die Hundehaltung verbieten wollten, weil der Hund an sich unrein sei.
Der türkisch-stämmige muslimische RA musste dann den Glaubensbrüdern erklären:
Dass der Hund ein unreines Tier sei, lässt sich aus dem Koran wie aus diversen Auslegungen nicht ableiten!! Unrein ist der Speichel- (wie richtig, gerade, weil es einst keine Impfungen gab und keine Möglichkeiten, durch Hunde übertragene Krankheiten zu verhindern oderzu heilen.) Der Hund an sich gilt nicht als unrein.
Doch kenne ich so einige muslimische Mitbürger, die nach wie vor der Auffassung sind, das stehe so im Koran und sei durch Sunna und Hadithe so überliefert. (Ganz ohne Koran ließe sich das aus der Historie schon widerlegen oder aus selbiger die Haltung des Koran zum Hund im Besondern erschließen.)
OT und eigentlich zum anderen Faden gehörend:
Was die Wertschätzung der Tierwelt betrifft, haben Koran und nach heutigen Maßstäben sogar einen "moralisch- ethischen " Vorsprung vor der christlich/philosophisch gefärbten Dominanz- Ethik im Umgang mit Tieren.
Eigentlich beispielhaft sogar hier die Scharia. Halal? Man lese nach, wie der Ablauf der Schlachtung gefordert ist und vergleiche mit deutschen Schlachthöfen- man wünscht sich die Regeln der Scharia.
Manches ist gar nicht neu. Nach unserem Recht muß eine Ehe nach dem Recht geschieden werden, in dem sie geschlossen wurde und das moslemische Scheidungsrecht ist ziemlich liberal.
Die Sharia wird in Indonesien illegal nur im Bundesstaat Ajeh im Norden Sumatras angewandt.
Die schreckliche Nachsicht, die deutsche Gerichte bei sog. Ehrenmorden hatten, wenn der jüngste Sohn auf Anweisung des Vaters die Schwester ermorden mußte weil sie einen deutschen Freund hatte, ist mir völlig unverständlich und ich glaube, das hat auch nichts mit Sharia zu tun.
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Die Sharia wird in Indonesien illegal nur im Bundesstaat Ajeh im Norden Sumatras angewandt.
Die schreckliche Nachsicht, die deutsche Gerichte bei sog. Ehrenmorden hatten, wenn der jüngste Sohn auf Anweisung des Vaters die Schwester ermorden mußte weil sie einen deutschen Freund hatte, ist mir völlig unverständlich und ich glaube, das hat auch nichts mit Sharia zu tun.
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Die Sache hat zwei Seiten- oder noch mehr. In jedem Falle muss sehr genau überdacht und sehr strikt geregelt werden, was geht und was nicht, um den real existierenden Extremisten unter den Muslimen keine Chance zu geben.
Es bedarf ganz sicherlich einer klaren, öffentlichen Auseinandersetzung mit der Scharia, ohne auf Bildzeitungs-Niveau zu argumentieren- aber auch ohne Verharmlosungen.
Die muslimische Seite muss ebenso klar Stellung beziehen, dass Ehrenmorde, Blutrache und sonstige Übergriffe, die sich- je nach Auslegung- durch die Scharia rechtfertigen ließen, nicht der muslimischen Sondergerichtsbarkeit unterstehen, sonderm dem deutschen
( dänischen, englischem, französischen etc) Strafrecht.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-86486650.html
http://www.bpb.de/apuz/27944/frauen-unt ... aria?p=all
Es bedarf ganz sicherlich einer klaren, öffentlichen Auseinandersetzung mit der Scharia, ohne auf Bildzeitungs-Niveau zu argumentieren- aber auch ohne Verharmlosungen.
Die muslimische Seite muss ebenso klar Stellung beziehen, dass Ehrenmorde, Blutrache und sonstige Übergriffe, die sich- je nach Auslegung- durch die Scharia rechtfertigen ließen, nicht der muslimischen Sondergerichtsbarkeit unterstehen, sonderm dem deutschen
( dänischen, englischem, französischen etc) Strafrecht.
Letztlich hat es doch damit zu tun, je nach Auslegung des Koran und der Scharia.Harald hat geschrieben:Die schreckliche Nachsicht, die deutsche Gerichte bei sog. Ehrenmorden hatten, wenn der jüngste Sohn auf Anweisung des Vaters die Schwester ermorden mußte weil sie einen deutschen Freund hatte, ist mir völlig unverständlich und ich glaube, das hat auch nichts mit Sharia zu tun.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-86486650.html
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In Deutschland gibt es das Grundgesetz und das Straf- und Gesetzbuch und damit basta. Es ist schwachsinnig nur Teile der Scharia zuzulassen, nur damit ein paar Gutmenschen ihr Gewissen beruhigen können.
Lieber Cherusker,Cherusker hat geschrieben:In Deutschland gibt es das Grundgesetz und das Straf- und Gesetzbuch und damit basta. Es ist schwachsinnig nur Teile der Scharia zuzulassen, nur damit ein paar Gutmenschen ihr Gewissen beruhigen können.
so isses.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Liebe Lia,Lia hat geschrieben:Letztlich hat es doch damit zu tun, je nach Auslegung des Koran und der Scharia.Harald hat geschrieben:Die schreckliche Nachsicht, die deutsche Gerichte bei sog. Ehrenmorden hatten, wenn der jüngste Sohn auf Anweisung des Vaters die Schwester ermorden mußte weil sie einen deutschen Freund hatte, ist mir völlig unverständlich und ich glaube, das hat auch nichts mit Sharia zu tun.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-86486650.html
http://www.bpb.de/apuz/27944/frauen-unt ... aria?p=all
jeder legt bei Muslimen den Koran so aus, wie er ihn gern hätte.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
- Titus Feuerfuchs
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Es ist offensichtlich, dass es einer bestimmten Gruppe innerhalb der islamischen Community um eine Implementierung der Scharia via Salamitaktik geht.
Es geht um Paralleljustiz in Parallelgesellschaften, die jegliche Intagration, so weit diese überhaupt stattfindet, konterkariert.
Die politischen Eliten Europas unterschätzen diese Gefahr total, bzw. es ist ihnen egal. Die PC leistet dem reaktionären poltitschen Islam ebenfalls Vorschub.
Andere religiöse Gruppen (Christen, Juden, Buddhisten, etc..,), verlagen auch keine Paralleljustiz
Der Rechtsstaat gilt für alle. Wenn best. Muslime ihn nicht mit ihrem Glauben unter einen Hut bringen können, sollten sie in einen entsprechenden islamischen Staat auswandern.
Denn wer will schon solche Zustände?
http://www.focus.de/politik/ausland/sie ... 88277.html
Es geht um Paralleljustiz in Parallelgesellschaften, die jegliche Intagration, so weit diese überhaupt stattfindet, konterkariert.
Die politischen Eliten Europas unterschätzen diese Gefahr total, bzw. es ist ihnen egal. Die PC leistet dem reaktionären poltitschen Islam ebenfalls Vorschub.
Andere religiöse Gruppen (Christen, Juden, Buddhisten, etc..,), verlagen auch keine Paralleljustiz
Der Rechtsstaat gilt für alle. Wenn best. Muslime ihn nicht mit ihrem Glauben unter einen Hut bringen können, sollten sie in einen entsprechenden islamischen Staat auswandern.
Denn wer will schon solche Zustände?
http://www.focus.de/politik/ausland/sie ... 88277.html
MfG,
Titus Feuerfuchs
Titus Feuerfuchs
Muß die Scharia eingeführt werden, weil unsere eigentliche Justiz nicht funktioniert?
Diebstähle und Sexualstraftaten werden nicht bestraft. Absichtliche Vertragsverletzungen werden nicht als Betrug gewertet.
Diebstähle und Sexualstraftaten werden nicht bestraft. Absichtliche Vertragsverletzungen werden nicht als Betrug gewertet.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
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Selten einen solchen Blödsinn gelesen. Wer einmal eine Schlachtung durch Ausbluten sehen möchte, der findet im Internet so seine Filmchen. In einem dieser Filme wird gezeigt, wie bei einer Ziegenherde einem Tier nach dem anderen die Kehle durchgeschnitten wird und diese zuckenden Tiere dann auf einen Haufen geworfen werden. Danach werden sie von anderen Helfern aufgehängt. An Grausamkeit ist so eine Schlachtung kaum noch zu überbieten.Lia hat geschrieben:
Eigentlich beispielhaft sogar hier die Scharia. Halal? Man lese nach, wie der Ablauf der Schlachtung gefordert ist und vergleiche mit deutschen Schlachthöfen- man wünscht sich die Regeln der Scharia.
Und welches Fleisch ist denn "halal"? Manche muslimische Fleischhändler machen sich schon lustig über die Naivität der jungen Muslime, die nur "halal" fordern.
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Nein....wir haben die Gesetze und das Grundgesetz. Es muß nur von der Justiz richtig angewendet werden. Aber die `68iger-Richter haben einen Kuschelkurs gegen Straftäter eingeschlagen, der nicht mehr hinnehmbar ist.Paul hat geschrieben:Muß die Scharia eingeführt werden, weil unsere eigentliche Justiz nicht funktioniert?
Diebstähle und Sexualstraftaten werden nicht bestraft. Absichtliche Vertragsverletzungen werden nicht als Betrug gewertet.
Und wer fordert die Scharia einzuführen, dem sei gesagt, daß es auch nicht ein bißchen schwanger gibt.
Ein gläubiger Moslem, der die Scharia und den Koran einhält und fordert, wird bei uns immer ein Problem mit dem Grundgesetz haben ! Das ist Faktum.
Es ist peinlich, daß sich deutsche Richter auf das Niveau herunterziehen ließen, nicht das Strafgesetzbuch, BGB, Erbschaftsrecht usw. anzuwenden, nur weil es sich um muslimische Mitbürger ging. So ein Quatsch. Entweder sie leben in Deutschland und halten sich an unsere Gesetze oder sie haben hier nichts zu suchen.
Das gilt auch für Marsianer, Veganer, Klingonen, Gutmenschen, Nazis, `68iger, Kommunisten usw..
Klares Nein. Gegen Bestrebungen solcher Art würde ich mich zur Wehr setzen, mit demokratischen Mitteln, und notfalls, wenn die etwa Terror weichen sollten, mit der Waffe in der Hand. Ich lasse mich nicht in die Burka, nichtmal unters Kopftuch zwingen und ich lasse mir keinen fremdbestimmten Lebensstil aufzwingen.
Da könnt Ihr Männer duvchaus mit uns Frauen bei der Landesverteidigung rechnen...
Insgesamt aber hat sich, wer hier leben will, an unser Recht zuhalten. Setzt voraus, dass sofort darüber aufgeklärt wird, was nicht geht- und vor allem bei Verstößen konsequent gehandelt wird.
Da könnt Ihr Männer duvchaus mit uns Frauen bei der Landesverteidigung rechnen...
Das war ja meine Frage in einem anderen Faden: Wo endet die Religionsfreiheit, wenn sie mit dem GG und darin immanenten Wertvorstellungen kollidiert?Ein gläubiger Moslem, der die Scharia und den Koran einhält und fordert, wird bei uns immer ein Problem mit dem Grundgesetz haben ! Das ist Faktum.
In vielen Fällen wirklich imho eine fragwürdige Interpretation von Recht. In anderen aber klar wieder korrekt, auf der Basis deutschen wie internationalen Rechts,- und sogar zum Vorteil betroffener Frauen.Es ist peinlich, daß sich deutsche Richter auf das Niveau herunterziehen ließen, nicht das Strafgesetzbuch, BGB, Erbschaftsrecht usw. anzuwenden, nur weil es sich um muslimische Mitbürger ging.
Insgesamt aber hat sich, wer hier leben will, an unser Recht zuhalten. Setzt voraus, dass sofort darüber aufgeklärt wird, was nicht geht- und vor allem bei Verstößen konsequent gehandelt wird.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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