Der Germane hat geschrieben:Servus Ralph,
ganz meiner Meinung!
Steinbrück ist der gleiche ungehobelte Typus eines Politikers, wie viele Weitere in den Reihen der SPD in der Historie wie Gegenwart!
Das Schlimmste für Deutschland wäre ein SPD regiertes Land!
Dein Beitrag bestätigt die Angst der Union und ihrer Klaquere vor einem Kanzler Steinbrück.
Ich will hier einmal einen recht unbeachteten Satz Steinbrücks zur FDP ins Gedachtnis rufen, als er meinte, dass die FDP dann ein ernst zu nehmender Partner werden könnte, wenn sie sich wieder durch liberale Grundsätze profilieren und nicht nur als Steuersenkungsparte in Erscheinung treten würde.
Der Kanzlerin kommt da womöglich ihr Koalitionspartner abhanden ?
In welch heller Aufregung sich die Union befindet zeigt deutlich, wie Steinbrück mit der Behauptung diskreditiert werden soll, er, Steinbrück unterstütze die Thesen von Sarrazin.
In Wirklichkeit setzte sich Steinbrück als Finanzfachmann mit den Thesen Sarrazins in dessen Eigenschaft als Vorstandsmitglied der Bundesbank auseinander . Insbesonders dürften Steinbrück die Analysen Sarrazins über die "verantwortungvolle Arbeit bei der Bundesbank " gefallen haben, wonach man dort spätesten am Dienstag darüber nachgrübel, was man mit dem Rest der Woche anfangen soll.
Steinbrück Intensionen zu den absurden sozialen Thesen Sarrazins zu unterstellen wäre genau so absurd wie plötztlich Angela Merkel als IM des MfS aufzudecken.
Eine Übersiedlung der Eltern 1954 aus Hamburg in die DDR, gut, als Pfarrer, um den verlorenen Schäfchen wieder bei ihrem Seelenheil zur Seite zu stehen, aber ganz aus göttlicher Nächstenliebe ? Nicht auch ein klein wenig aus dem Grund, ein besseres Deutschland als das der noch stark faschistisch geprägten BRD der Nachkriegszeit aufzubauen ?
Natürlich ist das kein Thema, dann sollte aber auch die Verbinung zwischen Steinbrück und der insinuierten These von Steinbrücks Sympathie für die wilden Thesen Sarrazin vergessen werden.
Und was die "ungehobelten" Politiker der SPD angeht. 5 Finger sind nun mal ne Faust. Und der SPD nach dem Krieg ist es immer gut bekommen , wenn sie ein klassenkämpferisches Bild vermittelte.
Volkpartei hin, Volkspartei her, quer durch die Gesellschaft geht immer noch/schon wieder der Gedanke: ihr da oben und wir hier unten.
Da trifft Steinbrück genau den Nerv , Ihr die Banken dort oben (genau genommen bereits ein klassenkämpferisches Postulat) , die die Regierungen , ja sogar ganze Staaten "vorführen" und erpressen. .