Die US-Umweltschutzbehörde EPA wirft VW vor, bei zahlreichen Vier-Zylinder-Diesel-Fahrzeugen der Jahre 2009 bis 2015 eine Software eingebaut zu haben, die bei normalen Abgastests wesentlich niedrigere Werte vortäuscht, als bei normaler Fahrt. Allein in den USA stünden demnach 482.000 Autos unter Verdacht, die seit 2008 verkauft wurden. Den Pkw-Herstellern VW und Audi droht nun eine Gesamtstrafe von 18 Milliarden Dollar. Amerika-Chef von VW, Michael Horn, räumte die Manipulation inzwischen ein und entschuldigte sich. Die US-Behörde hat zudem weitere Ermittlungen auch gegen andere Autobauer angekündigt.
Auch Deutschlands Verkehrsminister Dobrindt (CSU) sowie das südkoreanische Umweltministerium haben nun eine nachträgliche Überprüfung des Schadstoffausstoßes von VW-Autos angekündigt. Ein deutscher Ministeriumsvertreter erklärte zudem: "Sollten die südkoreanischen Behörden Probleme in den VW-Diesel-Wagen finden, könnte die Untersuchung auf alle deutschen Diesel-Wagen ausgeweitet werden".
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