Die Akzeptanz der Corona-Maßnahmen scheint zu sinken. Es gab in Berlin an diesem Wochenende große Demonstrationen von zehntausenden Menschen, die die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus offen ablehnen. Die Demos wurden von der Polizei aufgelöst, weil die Hygieneauflagen nicht eingehalten wurden (was bei solchem Anliegen vorauszusehen war).
Quelle:
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 70a8d741d5
Diese Bezeichnung ,,Covidioten'', die etwa die SPD-Vorsitzende Esken verwendete, ist allerdings unter aller Kanone.
In den Armenvierteln in Indien soll das Virus bereits soweit durch sein (ca. 60%) dass die Herdenimmunität bereits wirkt. Von riesigen Todeszahlen hat man dort nichts gehört. Aus Brasilien aber schon und auch aus den USA hört man eher Beunruhigendes.
Ich bin wirklich hin und hergerissen zwischen den verschiedenen Meldungen, die so reinkommen. Wollen wir die Herdenimmunität durch gegenseitige Ansteckung, dann sollte man sämtliche Einschränkungen über Bord werfen. Die bisherigen Maßnahmen und Kosten wären dann aber auch umsonst gewesen.
Es darf sich dann aber auch niemand beschweren, wenn u. U. viele Leute mit schwachem Immunsystem auf der Strecke bleiben. (!!!)
Das ist tatsächlich eine gesellschaftliche Frage: Gehen wir das Risiko ein oder nicht?
Schweden geht es ein, allerdings bei einer viel kleineren Bevölkerung als Deutschland und prozentual sind die Zahlen dort viel höher.
Die Krankenhäuser werden dann auch nicht alle Patienten versorgen können. Das hat in Norditalien nicht funktioniert und auch nicht in Teilen Frankreichs. - Auch noch ein wichtiger Aspekt.