von Barbarossa » 22.03.2021, 13:58
In einem Aufsatz, den die Historiker Wolfram Pyta und Rainer Orth in der kommenden Ausgabe der „Historischen Zeitschrift“ veröffentlichen wollen, soll angeblich aufgezeigt werden, dass es im Januar 1933 eine Alternative zu Hitler gegeben haben soll. Das alternative Gespann hätte dann im letzten amtierenden Reichskanzler vor Hitler, Kurt von Schleicher und dem ehemaligen Reichsorganisationsleiter und damit zweiten Mann der NSDAP, Gregor Strasser, als Vizekanzler bestanden.
Es wird in dem vorliegenden Artikel der ,,Welt'' auch über ein mögliches Zerbrechen der NSDAP und über ,,moderate Kräfte'' innerhalb dieser Partei spekuliert.
Zum Artikel:
https://www.welt.de/geschichte/article2 ... itler.html
Ich bin mit dem Kern dieser vorgestellten Alternative nicht einverstanden.
Insbesondere glaube ich eher nicht, dass Hitler zugelassen hätte, dass Strasser in eine Regierung unter Schleicher eingetreten wäre. Die NSDSP war Hitlers Partei und diesem völlig ergeben. Schon das halte ich also für zu demokratisch gedacht, was die NSDAP nunmal nicht war, sondern eine Partei, die nach dem Führerprinzip organisiert war.
Außerdem - auch im Artikel angesprochen: Wenn Polen angegriffen worden wäre, dann hatte es auch Krieg gegen Frankreich und GB gegeben.
Die Frage ist also eher, ob es tatsächlich dazu gekommen wäre.
In einem Aufsatz, den die Historiker Wolfram Pyta und Rainer Orth in der kommenden Ausgabe der „Historischen Zeitschrift“ veröffentlichen wollen, soll angeblich aufgezeigt werden, dass es im Januar 1933 eine Alternative zu Hitler gegeben haben soll. Das alternative Gespann hätte dann im letzten amtierenden Reichskanzler vor Hitler, Kurt von Schleicher und dem ehemaligen Reichsorganisationsleiter und damit zweiten Mann der NSDAP, Gregor Strasser, als Vizekanzler bestanden.
Es wird in dem vorliegenden Artikel der ,,Welt'' auch über ein mögliches Zerbrechen der NSDAP und über ,,moderate Kräfte'' innerhalb dieser Partei spekuliert.
Zum Artikel: https://www.welt.de/geschichte/article228852503/Ungeschehene-Geschichte-Gregor-Strasser-eine-Alternative-zu-Hitler.html
Ich bin mit dem Kern dieser vorgestellten Alternative nicht einverstanden.
Insbesondere glaube ich eher nicht, dass Hitler zugelassen hätte, dass Strasser in eine Regierung unter Schleicher eingetreten wäre. Die NSDSP war Hitlers Partei und diesem völlig ergeben. Schon das halte ich also für zu demokratisch gedacht, was die NSDAP nunmal nicht war, sondern eine Partei, die nach dem Führerprinzip organisiert war.
Außerdem - auch im Artikel angesprochen: Wenn Polen angegriffen worden wäre, dann hatte es auch Krieg gegen Frankreich und GB gegeben.
Die Frage ist also eher, ob es tatsächlich dazu gekommen wäre.