von Ruaidhri » 04.05.2018, 16:28
Barbarossa hat geschrieben:Dazu bin ich einfach jemand, dem Begriffe, wie Nationstolz und Patriotismus zu wichtig sind, um sie gegen etwas, wie EU-Patriotismus auszutauschen. Ich weiß auch nicht, ob es sowas wirklich mal geben könnte. Die Völker innerhalb der EU sind dazu einfach zu unterschiedlich - sprachlich und kulturell.
Gibt es schon längst und es ist möglich, nur für die im Westen geborenen, die den ühsamen Weg zu Anfang miterlebt haben und mitgegangen sind, immer noch einfacher als für viele, die ausgesperrt waren.
Wir hatten die Diskussion schon öfter- mit Nationalstolz kann ich nichts anfangen, Patriotismus- na ja, was habe ich mehr mit einem Bayern oder Brandenburger gemeinsam als mit einem Dänen, Niederländer oder Franzosen?
Barbarossa hat geschrieben:Aber die Mitgliedsstaaten könnten die EU als eine Art ,,Dach'' begreifen, unter das man sich schützend stellen kann und so sicherer vor Angriffen von außen ist, als einzelne Länder, die sich von fremden Mächten auch noch gegeneinander ausspielen lassen. Da würde ich sogar mitgehen.
Nicht die Staaten, sondern die BürgerInnen müssten lernen, sich unter dieses Dach zu stellen, dazu gehört allerdings auch der Lernprozess, dass viele der nationalen Egoismen und der Vorurteile abzubauen sind. Nur dann können die belebenden kulturellen Unterschiede in friedlichem Miteinander erhalten bleiben. Verordnen kann man das nicht, das muss (und wird hoffentlich) wachsen. Deutschland ist nur ein Teil Europas, und mit Blick auf die Zukunft ist ein verstärkt einiges ( nicht einheitliches) Europa wichtiger denn je. Berufen wir uns nicht gern auf die gemeinsamen Grundsätze und Grundwerte, auf eine in weiten Teilen auf gleicher Basis entwickelter Kultur?
[quote="Barbarossa"]Dazu bin ich einfach jemand, dem Begriffe, wie Nationstolz und Patriotismus zu wichtig sind, um sie gegen etwas, wie EU-Patriotismus auszutauschen. Ich weiß auch nicht, ob es sowas wirklich mal geben könnte. Die Völker innerhalb der EU sind dazu einfach zu unterschiedlich - sprachlich und kulturell. [/quote]
Gibt es schon längst und es ist möglich, nur für die im Westen geborenen, die den ühsamen Weg zu Anfang miterlebt haben und mitgegangen sind, immer noch einfacher als für viele, die ausgesperrt waren.
Wir hatten die Diskussion schon öfter- mit Nationalstolz kann ich nichts anfangen, Patriotismus- na ja, was habe ich mehr mit einem Bayern oder Brandenburger gemeinsam als mit einem Dänen, Niederländer oder Franzosen?
[quote="Barbarossa"]Aber die Mitgliedsstaaten könnten die EU als eine Art ,,Dach'' begreifen, unter das man sich schützend stellen kann und so sicherer vor Angriffen von außen ist, als einzelne Länder, die sich von fremden Mächten auch noch gegeneinander ausspielen lassen. Da würde ich sogar mitgehen.[/quote]
Nicht die Staaten, sondern die BürgerInnen müssten lernen, sich unter dieses Dach zu stellen, dazu gehört allerdings auch der Lernprozess, dass viele der nationalen Egoismen und der Vorurteile abzubauen sind. Nur dann können die belebenden kulturellen Unterschiede in friedlichem Miteinander erhalten bleiben. Verordnen kann man das nicht, das muss (und wird hoffentlich) wachsen. Deutschland ist nur ein Teil Europas, und mit Blick auf die Zukunft ist ein verstärkt einiges ( nicht einheitliches) Europa wichtiger denn je. Berufen wir uns nicht gern auf die gemeinsamen Grundsätze und Grundwerte, auf eine in weiten Teilen auf gleicher Basis entwickelter Kultur?