Na, dann liefer doch endlich mal einen Beleg dafür! Die unablässige Wiederholung der Behauptung macht sie nicht wahrer.Cherusker hat geschrieben:Das ist doch absoluter Quatsch. Es gab auch vor der Zeitenwende GERMANEN. Und das Germanen Kelten vertreiben konnten, ist doch in Gallien hinlänglich bewiesen worden.
Anscheinend fehlt da jetzt wirklich der intellektuelle Zugang. Oder der Wunsch, sich selbst in eine "germanische Tradition" stellen zu wollen, ist zu übermächtig.70 v.Chr. gab es in Gallien (an der Somme) einen Konflikt um die Vorherrschaft zwischen den keltischen Stämmen (oder sind Gallier keine Kelten?) der Häduer und Sequaner. Die Häduer erweisen sich als die stärkere Partei und deswegen holen die Sequaner sich Hilfe bei den Germanen. So kommen die Sueben unter der Führung von Ariovist. Es schließen sich noch einige andere Germanen (z.B. jütländische Gruppen) an. Ariovist besiegt zusammen mit den Sequanern die Häduer. Durch den Erfolg ermutigt, holt Ariovist immer mehr germanische Gruppen über den Rhein. Und hätte es keinen Cäsar gegeben, dann hätte Ariovist große Teile bzw. ganz Gallien erobert. Es gilt das Recht des Stärkeren.
Und germanische Wanderungen hat es auch vor der versuchten römischen Eroberung Germaniens gegeben.
Alles was Du schreibst, ist mit großer Wahrscheinlichkeit wahr. Nur Deine Interpretation, dass sich hier kriegerische Überlegenheit der "germanischen" Ethnie gegenüber der "keltischen" Ethnie beweisen würden, ist schlichter Blödsinn! Ariovist und die von ihm angeführten Gruppen kamen mutmaßlich aus Regionen östlich der Elbe. Was ist denn aber mit den Gruppen zwischen Elbe und Rhein? Was waren denn das für Gruppen? Waren die keltisch? Oder germanisch?
Waren die ursprünglich keltisch und sind dann von Germanen verdrängt worden? Wenn ja: WO SIND DIE VERDAMMTEN BELEGE für die Verdrängung? Abgesehen natürlich von der Schnippenburg, die Du auch noch nicht belegt, sondern immer nur behauptet hast...
Es lässt sich archäologisch nachweisen, dass die Bevölkerung in Rheinnähe von der Zeit der Urnenfelderkultur bis zur frühen römischen Kaiserzeit "Kontinuität" aufwies. Ohne dass hier zwischen Kelten und Germanen unterschieden werden könnte.
Oh Mann, schon wieder! Wo bitte sind die Belege dafür? Archäologisch gibt es da nichts!Auch wenn Du es nicht lesen magst, aber die Kelten sind im Gebiet der heutigen Bundesrepublik durch Germanen (von Norden) und Römern (von Süden) aufgerieben worden.
Also bleibt, dass Du, der Du Dich mit dem Namen "Cherusker" schmückst, offenbar ein tiefes inneres Bedürfnis hast, Dich selbst als Nachfolger von Germanen zu sehen.
Mach ruhig weiter. Wenn Dein Seelenheil davon abhängt, Dich als Germane fühlen zu können, dann fühl Dich ruhig so. Das ist mit der Völkerwanderung zwar alles komplett vermengt worden, aber wenn Du Dich so fühlen willst, dann darfst Du natürlich so fühlen.
Ich frage mich nur, welchen Sinn eine "gefühlte" Geschichtswissenschaft haben soll.
Und damit stelle ich jetzt jede Diskussion mit Dir ein. Nicht nur hier.