demark hat geschrieben:Vergobret hat geschrieben:Finde immer wieder erstaunlich, wie egal den Bayern die Skandale ihrer Regierungspartei sind. Hätten ja auch zum ähnlich konservativen FW wandern können. Die haben aber sogar verloren.
Das jemand wie Seehofer, der offen und ohne Scham die Populismusaussage "Maut für Ausländer" ausgibt, die nichtmal der ADAC für realistisch hält, mit der absoluten Mehrheit belohnt wird, ist interessant.
Warum denn?
Die Regierungspartei hat ihren Flughafen FERTIG gestellt und keinen unfertigen zweifelhaften Bahnhofsneubau rumstehen wie andere Geldverschwender.
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"Ihren" Flughafen? Gehört der der CSU, nur weil er den Namen eines CSU-Hamperls trägt?
demark hat geschrieben:
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Gut, die CSU lebt gern, aber sie lässt auch leben!
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Das klingt jetzt so, als sei Bayern
das Vorzeigeland. Find' ich - zumindest dann, wenn man sich auf manche Regionen Bayerns bezieht - ziemlich gewagt. Imho in weiten Teilen, im Vergleich zur Schweiz, eher Entwicklungsland. Die soll'n man nich so angeben mit ihrem kurzen Hemd.
demark hat geschrieben:
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Und Maut für Ausländer ist nur gerecht! Sie zahlen doch sonst keine Steuern und können beim Zoll sogar die Mehrwertsteuer zurück verlangen.
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... müssen dann aber, sofern sie sich in legalem Rahmen bewegen wollen, zumindest ab einem bestimmten Betrag im anderen Land verzollen.
Es hat bestimmte Bereiche, in denen es moralisch "gerechter" wäre, Ausländer höher zu besteuern als Inländer, z.B. Z.B. bezahlen Deutsche in der Schweiz, die Einheimischen die Arbeit wegnehmen, sich drüben bei Euch Billigheimern mit Eurem Aldi-Zeug eindecken und das durchaus auch illegal über die Grenze schleusen, bisweilen nicht nur gleichviel Steuern wie Einheimische, sondern weniger. Und das, obwohl sie und ihre Vorfahren nicht nur niemals in schweizerische Kassen eingezahlt haben, sondern ihre Steuern und Anstrengungen in Deutschland verbraten wurden, immerhin durchaus auch Feindesland über Jahrhunderte hinweg. Also gegen die Schweiz (und nicht nur gegen die Schweiz, sondern v.a. gegen Frieden und Freiheit) gearbeitet wurde, durch v.a. deutsche Ausländer und durch ihre Steuern (oder Rauben oder wie man das auch immer nennen will, phasenabhängig) im Ausland sprich Deutschland.
Ich verlange aber auf der politischen Ebene, dass eine Partei realitätsnah genug denkt, ggf. einzusehen, dass sich da realpolitisch (und v.a. rechtlich) nichts dran machen lässt. Und dies hat auch nicht zuletzt gute Seiten, dass man dies nicht kann und eben nicht gegen das Gleichheitsprinzip verstossen werden kann.
P.S. In Sachen Benzintourismus z.B. sind's die Deutschen, die die Steuern in Deutschland sparen.
LG