dieter hat geschrieben:Ihr Lieben,
für mich als Hessen Nachfolger der Chatten, die sich den Franken angeschlossen hatten, war Karl der Sachsenschlächter.
Lieber Dieter,
Karl der Grosse war seinerszeit von der römische Kirche und seinen Vorgängern religiös beseelt worden. Und als Diener Gottes tat er nur seine Pflicht. Im wurde in Rom nach dem Papstbesuch das Amt des "patricius Romanorum" zugesprochen und er war somit Schutzherr über Rom.
Seine Aufgabe war es, die christliche Religion auch unter den Heiden zu verbreiten und das tat er mit großem Eifer.
In den Eifer ein Diener Gottes zu sein. Wahrscheinlich ist, dass er nur die Sachsen hinrichten lies, die aus der Führungsschicht der Sachsen nicht ihren heidnischen Göttern abschwören wollten. Die Zahlen von 4500 Sachsen, die hingerichtet wurden, sind schon mehrfach aus verschiedenen Gründen angezweifelt worden. Es sind in Wirklichkeit vielleicht um ein viefach weniger Opfer gewesen. Es hätte sich auch ins kollektive Gedächtnis der Sachsen eingepflanzt, wenn die Franken die Sachsen reihenweise massakriert hätten. Man muss dazu sagen, dass ein Fairplay-Preis damals noch nie vergeben wurde, auch wenn germanische Völker gegeneinander um Macht gekämpft hatten nicht. in der Gründungsgeschichte der Sachsen von Widukind wird berichtet, dass die Sachsen bei einen friedlichen Treffen mit den Thüringern, die gesamte unbewaffnete Führungsschicht der Thüringer abgemurkst hatten.
dieter hat geschrieben:
Außerdem es ist doch schöner als Krieger von einer Walküre nach Walhall geholt zu werden und Schweinefleisch zu essen und Met zu drinken, als im kurzem Hemdchen Hossianna zu singen und zu frohlocken.
Karl der Grosse war allemal ein grosser Feldherr und Krieger, der seine Ziele verfolgte und durchsetzte, nämlich die deutschen Lande zu christianisieren.
Die Walküren hätten ihn sicherlich auch gerne vom Schlachtfelde der Sachsen nach Walhall oder Sessrumnir begleitet, aber Karl der Grosse hatte noch größeres vor, er wollte seine letzte Wallfahrt in den göttlichen Himmel der Christen machen.