Bernard Montgomery - Feldmarschall

Der zerstörerische Krieg von Hitler und seinen Schergen gegen Europa

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Orianne
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General Montgomery erringt 1943 den Sieg über das deutsche Afrikakorps in El Alamein und übernimmt 1944 die Führung der britischen Truppen in der Normandie.

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Im September 1939 begibt sich Bernard Montgomery als Kommandeur der 3. Infanteriedivision nach Frankreich. Er führt das Kommando bei dem deutschen Angriff in Belgien und schafft es, das gesamte 2. britische Armeekorps aus Dünkirchen zu evakuieren.

Im August 1942 wird General Bernard Montgomery Kommandeur der 8. Armee in Ägypten. Nachdem er das deutsche Afrikakorps unter General Erwin Rommel vor Alam Halfa gestoppt hat, beginnt er am 24. Oktober die Gegenoffensive von El Alamein, die das Afrikakorps in zwölf Tagen zerschlägt und zu einem langen Rückzug zwingt.

Nach dem Sieg in Tunesien im Mai 1943 befehligt Montgomery die britischen Streitkräfte auf Sizilien, und wird, inzwischen zum Feldmarschall befördert, zum Oberbefehlshaber der 21. britischen Heeresgruppe, die er von der Invasion in die Normandie bis Kriegsende führt.

Seine Defensivstrategie vor Caen sichert den Erfolgt der amerikanischen Offensive in Richtung auf die Seine, aber im September 1944 misslingt seine gewagte Luftlandeoperation in Arnheim.

Im Februar 1945 überquert Montgomery den Rhein, besetzt die gesamte Nordseeküste Deutschlands bis zur dänischen Grenze und zwingt die deutschen Streitkräfte des Sektors am 5. Mai zur Kapitulation.

Feldmarschall Bernard Montgomery, einer der grössten britischen Militärhelden des Zweiten Weltkriegs, war nach Ansicht seines Biografen Nigel Hamilton «ein unterdrückter Homosexueller».

Hamilton sagte nach einem Bericht der «Sunday Times», er habe in seiner in den 80er Jahren veröffentlichten, autorisierten Biografie über diesen Teil von Montgomerys Persönlichkeit «aus Respekt vor dem Gegenstand meines Buches» geschwiegen.

Inzwischen jedoch habe sich die Einstellung zur Homosexualität gewandelt: Er fühle sich deswegen frei, auch Material aus Hunderten von Briefen zwischen Montgomery und Jungen im Teenageralter zu veröffentlichen. Es gebe keinerlei Beweise dafür, dass es zwischen «Monty» und den von ihm geliebten Jungen jemals zu körperlichen Kontakten gekommen sei.

Hamilton schreibt in seinem neuen Buch «The Full Monty», der nach dem Krieg zum Grafen Montgomery of Alamein geadelte Feldmarschall habe seiner Ansicht nach nie gewagt, seine Neigung auszuleben. Er habe aber mit zahlreichen männlichen Teenagern sehr eindeutige Brieffreundschaften gepflegt. Er, Hamilton, gehöre selbst dazu: «Es war nicht körperlich. Er nannte mich Sohn Nummer Zwei. Aber es war auch keine Vater-Sohn- Beziehung», schrieb Hamilton.

Montgomery gilt als Sieger über die Truppen des deutschen Afrikakorps von Erwin Rommel bei El Alamein 1942. Er leitete auf europäischer Seite unter US-General Dwight D. Eisenhower die alliierte Invasion in Frankreich. Montgomery, der nach zehn Jahren Ehe 1937 zum Witwer wurde, starb im März 1976 im Alter von 89 Jahren. Montgomerys Sohn David bestreitet die Behauptungen Hamiltons: «Er schreibt das nur, um Schlagzeilen zu machen. Meine Eltern waren meines Wissens sehr glücklich verheiratet.»

Hamilton sagte, Montgomerys Sexualität erkläre auch seinen militärischen Erfolg: «Seine Leidenschaft für junge Männer half ihm im Umgang mit seinen Adjutanten und jungen Offizieren. Er war aufrichtig um ihr Wohlergehen besorgt.»


Quellen: Nigel Hamilton und aus "Apocalypse – La 2ème Guerre Mondiale"
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General William Tecumseh Sherman
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Stephan
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Also ich glaube ja eher, dass Montgomerys militärischen Erfolge auf die kleine Körpergröße zurückzuführen sind, er war halt nicht zu treffen. (Ironie aus)

Aber im Ernst sein Dienstfahrzeug, ab der Normandie - am 9.6.1944 als erstes Zivilfahrzeug angelandet, überragte ihn tatsächlich.
Freundliche Grüsse
Stephan
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Orianne
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Ich las einmal eine Biographie über Monty, darin stand, dass er schon 3 Monate vor seinem Tod in seinen Taschenkalender nichts mehr hineinschrieb, alles weisse Seiten, vorher schrieb er alles auf, wann die Sonne schien, welche Vögel vor dem Fenster waren, also wirklich fast alles, ich sage mir immer, man merkt wenn es zu Ende geht...


@Stephan: Ein imposantes Automobil, ich kann mir vorstellen, dass Monty da ziemlich klein davor stand.
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