Karlheinz hat geschrieben:Könnte man Geschichte ändern?
Stalin ist 1913 nach Österreich geflüchtet und lebte eine Zeitlang in Wien. Zur gleichen Zeit irrte damals der obdachlose Hitler durch die Stadt. Stalin ging häufig in dem Park von Schönbrunn spazieren. Auch Hitler hielt sich dort oft auf. Es ist sehr gut möglich, dass sich die beiden dort öfters begegnet sind, ohne voneinander zu wissen. (Siehe das Buch von Illies, 1913).
Gäbe es eine Zeitmaschine, könnte man in das Jahr 1913 zurückreisen und die beiden zukünftigen Tyrannen erschießen, wenn sie nebeneinander beide völlig ahnungslos im Park aneinander vorbeilaufen.
Aber ob das etwas genützt hätte? Ich glaube nicht. Andere hätten dann ihren Platz in der Weltgeschichte eingenommen und eine ähnliche Rolle gespielt. Etwas anders natürlich, aber wohl nicht völlig anders.
Bei Stalin wohl weniger, er wäre von anderen (Trotzki) ersetzt worden. Ob der ähnlich brutal und gewissenlos Millionen von Menschen ermordet hätte, ist freilich Spekulation.
Da wäre eine Ermordung Lenins, der ja für die Implementierung des Kommunismus maßgeblich verantwortlich war, wohl zielführender gewesen. Ohne Kommunismus wäre Stalin wohl ein gewöhnlicher Schwerkrimineller geblieben.
Alternativ wäre es ev. sinnvoll gewesen, die OHL abzumurksen.
kein Kommunismus, kein derartig desastöser Kriegsausgang fürs Reich, kein Versailles, kein Hitler...
Ein NSDAP-Aufstieg ohne Hitler scheint mir hingegen unwahrscheinlich.