Ich bin sehr sicher, dass z.B. mein Vater, lebte er denn noch, dieser FDP nicht seine Mittelstands-Unternehmer-Stimme gegeben hätte, weil die Auftritte der so trefflich beschrieben Führungsriege nicht sein Verständnis von Liberalismus waren.
Partei der Besserverdienden, die an Eigenverantwortung appelliert, aber wenig erkennen lässt, dass sie auch bereit sind, Verantwortung für die Schwächeren und Schwachen zu übernehmen. Die Partei der Überheblichkeit und Arroganz wäre nicht mehr seine gewesen.Triton hat geschrieben:Das Personal der FDP (junge Männer mit langen Ausbildungen und gutsitzenden Anzügen) taugt leider überwiegend nichts, also wirklich gar nichts, und ich bin fest davon überzeugt, dass diese Gruppe sich schnell aus der FDP verabschieden wird, weil es ihr in Wirklichkeit nie um Inhalte sondern mehr um persönliche Interessen ging.
Meine war sie auch- zumindest im Bund .nicht mehr. Bei Kommunal- und Landtagswahlen dann schon, weil es fähige Kandidaten
gibt. Nicht der Leitwolf Kubicki gab da den Ausschalg, sondern die einzelnen Kandidaten. Insofern lebt die FDP im Norden auf landes- wie uf kommunaler Ebene noch, wozu die Berliner Truppe nichts beigetragen hat, außer herben Stimmverlusten.
Sachverstand findet denn wenigstes hier noch Anklang, und so manches, was die derzeitige Koalition hier verzapft, könnte der Landes-FDP sogar neue Sympathien verschaffen.
Dem könnte ich mich beinahe anschließen, wäre ich nicht für alle Zeiten geheilt von Partei- und Vereinsarbeit. Auch ohne mich bekommt die FDP durchaus Input, was hier und im Bund besser machen muss, will sie je wieder eine größere Rolle spielen.Bararossa hat geschrieben:Aber im Grunde denke ich tatsächlich vor allem liberal und werde mich aller Voraussicht nach an diesem Neuaufbau der FDP programmatisch beteiligen. Ich glaube wirklich, in Deutschland wird eine Partei benötigt, die eine Politik frei von jeglicher Religion und Ideologie macht. Aber es muß eine Partei für alle Bürger unserer Republik sein, nicht nur für Besserverdienende. Und es muß eine moderne Partei sein, die auch relativ konkrete Vorstellungen für die Zukunft hat. Insofern war dieser Aufruf das richtige Signal.