Im Zweifelsfall nicht berichten? Oder eben mit entsprechender Distanzierung/Recherche.RedScorpion hat geschrieben: Oder eben "Alle Angaben bedingt repräsentativ, bzw. nur mit Hintergrundwissen geniessbar". Was soll man denn machen, wenn man nicht weiss, ob ein neues Ereignis nun auf weiter Flur in ähnlicher Form stattfindet oder hingegen nur lokal begrenz ist? Das weiss man meist nur ex-post, nach Durchführung von Studien. Bei einem solchen Anspruch gäb's aber per definitionem dann überhaupt keine News mehr, sondern nur noch "Olds".
Klar ist es u.U. möglich, dass die Infos nicht korrekt sind, aber wenn schon Gegenteiliges bekannt ist, dann muss man das auch erwähnen.
Gleiches wie bei Syrien. Mit was wurden die Gebiete erobert? Mit Waffen aus dem "Westen".RedScorpion hat geschrieben:Weil ihm irgendwas krumm gelaufen ist. Fakt war aber, dass man wusste, dass viele Menschen in den vom Regime zurückeroberten Gebieten starben, mit Gaddafis Billigung oder ohne.Schandi hat geschrieben: Achso. Solange wie der Waffen von der "westlichen Welt" gekauft hat, (die er bestimmt nie gegen das eigene Volk einsetzen wollte), sollte man also pro sein? Und wenn der nicht der Irre war, warum dann "das Volk retten"?
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Und einem Diktator zu unterstellen, dass er die Waffen, die er kauft, nicht gegen Unschuldige einsetzt ist mehr als gewagt/blauäugig.
Deshalb ja die Frage. Warum überhaupt militärisch eingreifen? Oder, warum nur da militärisch eingreifen, wo es "einfach" ist?RedScorpion hat geschrieben:Nö, aber es ist so gut wie unmöglich, dort militärisch einzugreifen, da westliche Streitkräfte grossteils symmetrischen Kriegen gewappnet sind. Nicht asymmetrischen.Schandi hat geschrieben: ...
Also wenn das Volk insgesamt leidet, dann ist es ok?
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Bei den Reserven ist Syrien auf 35 (Irak 5, Libyen 9). Trotzdem (behaupte ich) bringt die Förderung mehr Gewinn als Kriegsausgaben.RedScorpion hat geschrieben:Syrien hat nicht viel Oel. Auf Position 31.Schandi hat geschrieben: ...
Aber was haben Irak, Libyen und Syrien gemeinsam?
Richtig... Erdöl. Was für ein komischer Zufall, dass diese Länder gerettet werden.
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Libyen fördert auch nicht besonders viel (was aber teilweise noch Kriegsfolge sein kann); allein, die Bev. ist 1/4 jener Syriens.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_co ... production
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_co ... l_reserves
Und was "könnte" man daraus folgern? M.E., dass sich eigentlich Russland und EU/USA bekämpfen, auf Kosten der Syrer.RedScorpion hat geschrieben:Aus Russland bzw. der Sowjetunion. Abgesehen vom Rest, den sich Syrien so unter der Hand zusammengegaunert hat.Schandi hat geschrieben: Und woher kommen die Waffen, mit denen die 100k getötet wurden? Nicht aus dem eigenen Land.
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Gibt auch noch mehr Minderheiten. Alle mit Waffen beliefern?RedScorpion hat geschrieben:Wenn sie geknechtet bzw. ihren Mitgliedern gar der Tod droht: Freilich.Schandi hat geschrieben: ...
Nach dieser Logik müsste man auch jede Minderheit mit Waffen beliefern, damit die sich wehren können
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Wäre es nicht sinnvoller einige Diktatoren nicht mit Waffen zu beliefern und andere Minderheiten zu unterstützen, ohne noch mehr Tote zu verursachen?
Definiere Minderheit.RedScorpion hat geschrieben:Verfolgte Minderheiten sind keine "Gangs".Schandi hat geschrieben: ...
Wenn sich irgendwelche "Gangs" beschießen bekommen die Unterlegenen neue Waffen?
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RedScorpion hat geschrieben:Beides sind keine verfolgten Minderheiten.Schandi hat geschrieben: ...
An die Demonstranten in der Türkei sollte man auch schnellstmöglich Waffen schicken?
Wenn ein Kiosk überfallen wurde, oder nach einem Raubüberfall bekommen die Opfer gleiche Waffen, mit denen sie überfallen wurden?
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LG
Und ob nun Minderheit, oder "nur so" Opfer. Wo zieht man dann die Grenze?
Zumindest in der Türkei sind die Demonstranten in der Minderheit und werden mit Gewalt unterdrückt?
MfG
Tom