Islam contra Meinungs- und Pressefreiheit

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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DÄNEMARK
Neuer Streit um Karikaturen

KOPENHAGEN - Die Kopenhagener Zeitung „Politiken“ hat mit islamischen Organisationen einen „Vergleich“ über die Veröffentlichung einer Zeichnung von Mohammed als Terrorist abgeschlossen und sich für die Kränkung von Muslimen entschuldigt. So gut wie alle anderen dänischen Zeitungen und führende Politiker in Kopenhagen distanzierten sich von der Aktion des liberalen Blattes. Der für seine Zeichnung nur knapp einem Mordanschlag entgangene Karikaturist Kurt Westergaard meinte: „Das ist ein Kniefall vor den Islamisten und Ausverkauf unserer Meinungsfreiheit.“
(...)
Anfang 2006 hatte die Erstveröffentlichung der Zeichnung in der Zeitung „Jyllands-Posten“ zusammen mit elf weiteren Karikaturen zu massiven Protesten in der islamischen Welt geführt. Dabei starben mehr als 150 Menschen...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... id=2053053

Das ist nun ein wirklich schwieriges Problem. Da prallen zwei Welten aufeinander, die scheinbar kaum miteinander in Einklang zu bringen sind.
Dehalb auch dieser Extra-Pfad mit dem Titel: "Islam contra Meinungs- und Pressefreiheit"
:|
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elysian
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Wenn ich daran denke, was Christen in den letzten Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten mitunter zugemutet wurde und was sie sich zurecht zumuten lassen mussten, ist diese Reaktion wirklich nur als bedingungslose Kapitulation zu bezeichnen. Ich glaube, nebenbei gesagt, nicht, dass diese Zeitung bei christlicher Empörung über einen Jesus-Witz ebenso gehandelt hätte...
Dass kein Dialog stattfindet stimmt. Allerdings ist liegen einige Gründe hierfür auf der "Gegenseite". Es gibt nahezu keine Institutionen, deren Vertreter für den Islam sprechen könnten und vielfach fehlt sogar schlicht die Bereitschaft zum Dialog. Man begnügt sich auf islamischer Seite dann darauf, Forderungen zu stellen und Kritik vorzutragen. Die Reflektion über die gegenläufigen Äußerungen bleibt leider aus.
Oder wurden etwa zahllose Wortmeldungen selbstkritischer Muslime in den westlichen Medien schlicht unterdrückt?
sic transit gloria mundi
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Barbarossa
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elysian hat geschrieben:...Dass kein Dialog stattfindet stimmt. Allerdings ist liegen einige Gründe hierfür auf der "Gegenseite". Es gibt nahezu keine Institutionen, deren Vertreter für den Islam sprechen könnten und vielfach fehlt sogar schlicht die Bereitschaft zum Dialog...

Erst einmal das - so etwas wie ein Papst gibt es dort längst nicht mehr (bei den Mulimen hieß das mal Kalif) - und dann sind sich die Muslime ja selbst z. T. nicht einig darüber, was nun zur islamischen Religion gehört und was nicht - siehe die Verscheierung von Frauen.
:?
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