Ruf nach Demokratie in arabischen Staaten.

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Moderator: Barbarossa

Renegat
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dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
ich hoffe auch, dass es mit der Demokratie in islamischen Ländern vorangeht. sehe aber das Beispiel Iran, wo nach einem diktatorischen König mit Khomeni der nächste Diktator gekommen ist. :roll:
Jaaa, wenn du immer nur die Negativbeispiele siehst, Dieter. :problem: (Vorsicht Ironie)

Im Ernst, Iran hat ein großes Potential, Öl, Wissenschaftler und gut ausgebildete junge Leute im In- und Ausland. Irgendwann kriegen die den Machtwechsel hin, das ist nur eine Frage der Zeit.

Karl-Heinz, zu Tunesien habe ich kürzlich gelesen, dass es jetzt viele Start-up-Unternehmen gibt, weil die Genehmigungen nun viel schneller gehen. Das ist doch ein gutes Zeichen, der Tourismus sollte auch wieder laufen.
Lybien braucht vielleicht etwas mehr Zeit.
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Barbarossa
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Libyen hat leider einen verheerenden Bürgerkrieg hinter sich, bei dem sich jeder bewaffnete, der eine Waffe tragen konnte.
Im Iran war die Revolution von 1979 von Anfang an eine "islamische Revolution" - Wortführer waren die Mullahs. Daß sich der Iran so radikalisierte, ist aber z. T. auch die Schuld der USA, die den Umsturz von Anfang an zu verhindern suchte und den verhassten Schah an der Macht halten wollte. Das ist überhaupt das Problem der westlichen Welt, daß man mit den Depoten gemeinsame Sache machte und immer noch macht und nun, wo das Volk seine Despoten los werden möchte, kommt man in großen Schwierigkeiten, sich zu Positionieren.
Dumm gelaufen - kann ich da nur sagen. War aber eigentlich abzusehen, daß es irgendwann zu solch einer Situation kommen könnte.
:?
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ehemaliger Autor K.

Das Islam und Demokratie sich nicht ausschließen müssen, zeigen ja Staaten wie Indonesien (88% der Bewohner sind Moslems) oder Malaysia (60% Moslems). Die Demokratie, die dort praktiziert wird, entspricht sicher nicht unseren Auffassungen, aber es sind auch keine Diktaturen.
Übrigens haben nicht nur die USA, sondern auch die Sowjets Despoten im Nahen Osten unterstützt wie Nasser in Ägypten, Hussein im Irak und gegenwärtig noch immer Assad in Syrien. Eigenartigerweise richten die Islamisten ihre Kritik aber fast immer gegen den Westen. Brutale Unterdrückungen von Moslems wie gegenwärtig in Birma oder in anderen Ländern in der Dritten Welt interessieren sie nicht.
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
ich hoffe auch, dass es mit der Demokratie in islamischen Ländern vorangeht. sehe aber das Beispiel Iran, wo nach einem diktatorischen König mit Khomeni der nächste Diktator gekommen ist. :roll:
Jaaa, wenn du immer nur die Negativbeispiele siehst, Dieter. :problem: (Vorsicht Ironie)

Im Ernst, Iran hat ein großes Potential, Öl, Wissenschaftler und gut ausgebildete junge Leute im In- und Ausland. Irgendwann kriegen die den Machtwechsel hin, das ist nur eine Frage der Zeit.
Lieber Renegat,
dann nenne mir doch bitte ein positives Beispiel für islamische Länder :?: Ich bin nur Realist und sehe die Dinge So wie sie sind. :wink: Gut ausgebildete Leute und Wissenschaftler hatte Deutschland auch und trotzdem kamen die Nazis. :roll: Es ist schön, dass Du so ein optimistischer Mensch bist. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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dieter hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,
ich hoffe auch, dass es mit der Demokratie in islamischen Ländern vorangeht. sehe aber das Beispiel Iran, wo nach einem diktatorischen König mit Khomeni der nächste Diktator gekommen ist. :roll:
Jaaa, wenn du immer nur die Negativbeispiele siehst, Dieter. :problem: (Vorsicht Ironie)

Im Ernst, Iran hat ein großes Potential, Öl, Wissenschaftler und gut ausgebildete junge Leute im In- und Ausland. Irgendwann kriegen die den Machtwechsel hin, das ist nur eine Frage der Zeit.
Lieber Renegat,
dann nenne mir doch bitte ein positives Beispiel für islamische Länder :?: Ich bin nur Realist und sehe die Dinge So wie sie sind. :wink: Gut ausgebildete Leute und Wissenschaftler hatte Deutschland auch und trotzdem kamen die Nazis. :roll: Es ist schön, dass Du so ein optimistischer Mensch bist. :wink:
Da fällt mir spontan zuerst die Türkei ein. Die haben es sogar ohne Öl geschafft, ein wirtschaftlich prosperierendes Land zu werden. Allerdings gefällt es mir selbst nicht so sehr, nach westlichen Maßstäben zu messen, wobei die Zuwachsraten mW in der Türkei beachtlich sind. Könnte sein, dass es dort eine lange Tradition des Kleinunternehmertums gibt, die hat aber auch nichts mit der Religion zu tun.
Die Werte des Islam unterscheiden sich nicht so sehr von denen des Christentums und sind mehr auf die Regeln des sozialen Miteinanders ausgerichtet. Nach meinem Verständnis beziehen sie sich eher auf die Ebene unterhalb der Politik. Was ja nicht heißt, dass sie nicht von skrupellosen und machtbewußten Politikern mißbraucht werden.
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Titus Feuerfuchs
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Die Türkei ein wirtschaftlich prosperierendes Land?

Da BIP pro Kopf liegt unter dem von Staaten wie Gabun, Kasachstan oder Urugauy, die Inflation ist trotz Rückgang in den 2000er Jahren mit rund 8% immer noch riesig, das Handelsbilanzdefizit dito. Das hochgelobte Wirtschaftswachstum beträgt gerade mal 3%, was im Vergleich mit anderen Schwellenländern geradezu kümmerlich ist. In den Krisenjahren schlitterte das Land in eine handfeste Rezession, was für die wirtschftliche Stabilität kein gutes Zeichen ist. Die Wirtschaft konzentriert sich auf wenige urbane Zentren und die Ägäisküste, das restliche Land ist wirtschftlich und gesellschaftlich rückständig.
Einzig die Staatsschulden sind mit 36 % vergleichsweise gering, was aber angesichts der gigantischen Inflation (zu Beginn der 2000er Jahre über 20%!!) kein Kunststück ist.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Lieber Renegat,
ich hoffe auch, dass es mit der Demokratie in islamischen Ländern vorangeht. sehe aber das Beispiel Iran, wo nach einem diktatorischen König mit Khomeni der nächste Diktator gekommen ist. :roll:
Jaaa, wenn du immer nur die Negativbeispiele siehst, Dieter. :problem: (Vorsicht Ironie)

Im Ernst, Iran hat ein großes Potential, Öl, Wissenschaftler und gut ausgebildete junge Leute im In- und Ausland. Irgendwann kriegen die den Machtwechsel hin, das ist nur eine Frage der Zeit.
Lieber Renegat,
dann nenne mir doch bitte ein positives Beispiel für islamische Länder :?: Ich bin nur Realist und sehe die Dinge So wie sie sind. :wink: Gut ausgebildete Leute und Wissenschaftler hatte Deutschland auch und trotzdem kamen die Nazis. :roll: Es ist schön, dass Du so ein optimistischer Mensch bist. :wink:
Da fällt mir spontan zuerst die Türkei ein. Die haben es sogar ohne Öl geschafft, ein wirtschaftlich prosperierendes Land zu werden. Allerdings gefällt es mir selbst nicht so sehr, nach westlichen Maßstäben zu messen, wobei die Zuwachsraten mW in der Türkei beachtlich sind. Könnte sein, dass es dort eine lange Tradition des Kleinunternehmertums gibt, die hat aber auch nichts mit der Religion zu tun.
Die Werte des Islam unterscheiden sich nicht so sehr von denen des Christentums und sind mehr auf die Regeln des sozialen Miteinanders ausgerichtet. Nach meinem Verständnis beziehen sie sich eher auf die Ebene unterhalb der Politik. Was ja nicht heißt, dass sie nicht von skrupellosen und machtbewußten Politikern mißbraucht werden.[/quote]
Lieber Renegat,
die politische Entwicklung der Türkei ist noch nicht abgeschlossen. Sie entwickelt sich vom säkularen Staat hin zu einem religiös dominierten Staat mit der AKP als Träger der Macht. Außerdem hat sie das Problem mit den Kurden nicht in den Griff bekommen. Da ein Drittel der türk. Bevölkerung Kurden sind, müßte sie sich eigentlich Staat der Türken und Kurden nennen. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Die Türkei ein wirtschaftlich prosperierendes Land?

Da BIP pro Kopf liegt unter dem von Staaten wie Gabun, Kasachstan oder Urugauy, die Inflation ist trotz Rückgang in den 2000er Jahren mit rund 8% immer noch riesig, das Handelsbilanzdefizit dito. Das hochgelobte Wirtschaftswachstum beträgt gerade mal 3%, was im Vergleich mit anderen Schwellenländern geradezu kümmerlich ist. In den Krisenjahren schlitterte das Land in eine handfeste Rezession, was für die wirtschftliche Stabilität kein gutes Zeichen ist. Die Wirtschaft konzentriert sich auf wenige urbane Zentren und die Ägäisküste, das restliche Land ist wirtschftlich und gesellschaftlich rückständig.
Einzig die Staatsschulden sind mit 36 % vergleichsweise gering, was aber angesichts der gigantischen Inflation (zu Beginn der 2000er Jahre über 20%!!) kein Kunststück ist.
Lieber Titus,
schön Dich hier anzutreffen. Was Du schreibst trifft alles zu, deswegen eignet sie sich auch nicht als Vorzeigestaat. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Dieter:
dann nenne mir doch bitte ein positives Beispiel für islamische Länder Ich bin nur Realist und sehe die Dinge So wie sie sind.
Ich wiederhole noch einmal meinen Beitrag:
Das Islam und Demokratie sich nicht ausschließen müssen, zeigen ja Staaten wie Indonesien (88% der Bewohner sind Moslems) oder Malaysia (60% Moslems). Die Demokratie, die dort praktiziert wird, entspricht sicher nicht unseren Auffassungen, aber es sind auch keine Diktaturen.

Malaysia ist wirtschaftlich recht erfolgreich und das liegt inzwischen nicht nur an der chinesischen Bevölkerungsgruppe. Auch Indonesien hat sich wieder erholt. Die Wirtschaftsentwicklung verdankt es nicht nur dem Erdöl.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
dann nenne mir doch bitte ein positives Beispiel für islamische Länder Ich bin nur Realist und sehe die Dinge So wie sie sind.
Ich wiederhole noch einmal meinen Beitrag:
Das Islam und Demokratie sich nicht ausschließen müssen, zeigen ja Staaten wie Indonesien (88% der Bewohner sind Moslems) oder Malaysia (60% Moslems). Die Demokratie, die dort praktiziert wird, entspricht sicher nicht unseren Auffassungen, aber es sind auch keine Diktaturen.

Malaysia ist wirtschaftlich recht erfolgreich und das liegt inzwischen nicht nur an der chinesischen Bevölkerungsgruppe. Auch Indonesien hat sich wieder erholt. Die Wirtschaftsentwicklung verdankt es nicht nur dem Erdöl.
Lieber Karlheinz,
willst Du tatsächlich diese Staaten als Demokratien bezeichnen, :?: nach westlicher Affassung von Demokratie sind sie es nicht. Dann kannst Du auch gleich Pakistan nennen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Dieter:
willst Du tatsächlich diese Staaten als Demokratien bezeichnen, :?: nach westlicher Affassung von Demokratie sind sie es nicht. Dann kannst Du auch gleich Pakistan nennen. :wink:
Ich weiß nicht, inwieweit du dich mit diesen Ländern auskennst, aber Malaysia kann man nun beim besten Willen nicht mit Pakistan vergleichen. Auch für Indonesien würde ich das so nicht gelten lassen. Aber ich schrieb ja auch, dass wir unsere strengen Maßstäbe nicht anlegen können. Viele Länder würden dann durch unser Raster fallen, schon in Europa haben wir dann auf dem Balkan diverse Wackelkandidaten.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
willst Du tatsächlich diese Staaten als Demokratien bezeichnen, :?: nach westlicher Affassung von Demokratie sind sie es nicht. Dann kannst Du auch gleich Pakistan nennen. :wink:
Ich weiß nicht, inwieweit du dich mit diesen Ländern auskennst, aber Malaysia kann man nun beim besten Willen nicht mit Pakistan vergleichen. Auch für Indonesien würde ich das so nicht gelten lassen. Aber ich schrieb ja auch, dass wir unsere strengen Maßstäbe nicht anlegen können. Viele Länder würden dann durch unser Raster fallen, schon in Europa haben wir dann auf dem Balkan diverse Wackelkandidaten.
Lieber Karlheinz,
auch in Pakistan wird gewählt, ich weiß nicht wie sich das Wahlverhalten von dem von Malaysia unterscheidet :?: In Indonesien werden Christen verfolgt, für mich auch kein Maßstab, wenn man Minderheiten nicht respektiert. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Dieter:
auch in Pakistan wird gewählt, ich weiß nicht wie sich das Wahlverhalten von dem von Malaysia unterscheidet :?: In Indonesien werden Christen verfolgt, für mich auch kein Maßstab, wenn man Minderheiten nicht respektiert. :roll:
Die Abhaltung von Wahlen in Malaysia ist kaum anders als bei uns. Und Unterdrückung von Minderheiten gibt es auch woanders. Ich denke an die lange Zeit der Unterdrückung der Farbigen in den USA. Es ist noch gar nicht lange her, da besaßen sie noch nicht einmal das Wahlrecht. Dann wären die USA bis vor kurzem auch keine Demokratie gewesen.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
auch in Pakistan wird gewählt, ich weiß nicht wie sich das Wahlverhalten von dem von Malaysia unterscheidet :?: In Indonesien werden Christen verfolgt, für mich auch kein Maßstab, wenn man Minderheiten nicht respektiert. :roll:
Die Abhaltung von Wahlen in Malaysia ist kaum anders als bei uns. Und Unterdrückung von Minderheiten gibt es auch woanders. Ich denke an die lange Zeit der Unterdrückung der Farbigen in den USA. Es ist noch gar nicht lange her, da besaßen sie noch nicht einmal das Wahlrecht. Dann wären die USA bis vor kurzem auch keine Demokratie gewesen.
Lieber Karlheinz,
das hatte sich aber seit Lincoln und dem Bürgerkrieg Nord gegen Süd geändert. Wahlrecht hatten sie schon, sie mußten sich aber in Wahllisten eintragen. :wink: Ganz anders ist es in Indonesien, wo Christen mit dem Tode oder Körperlicher Gewalt bedroht sind. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Dieter:
das hatte sich aber seit Lincoln und dem Bürgerkrieg Nord gegen Süd geändert. Wahlrecht hatten sie schon, sie mußten sich aber in Wahllisten eintragen. :wink: Ganz anders ist es in Indonesien, wo Christen mit dem Tode oder Körperlicher Gewalt bedroht sind. :roll:
Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Im Jahre 1870 hat der amerikanische Kongress den männlichen Schwarzen das Wahlrecht zugesprochen. Leider war es aber so, dass die Einzelstaaten zum Wahlrecht eigene Bestimmungen hatten und daher im Süden viele Extra-Gesetze geschaffen wurden, die verhindern sollte, dass Schwarze wählen durften. Z.B. gab es bis 1964 in einigen Staaten die Regelung, dass Leute, die keine Steuern oder Grundsteuern zahlten, dies waren fast ausschließlich Schwarze, nicht wählen durften.
Oder es wurden schwere Tests von Schwarzen gefordert, die kaum einer bestehen konnte, vor allem, da Schwarze sehr schlechte Schulen hatten. Für Weiße gab es diese Tests nicht. Dies sind alles systematische staatliche Diskriminierungen, ganz zu schweigen von der Rassentrennung in den Südstaaten bis in die 60er Jahre hinein. Schulen nur für Schwarze, in den Bussen Abteile nur für Schwarze usw.
Was die Christenverfolgung in Indonesien betrifft: man muss unterscheiden, ob es sich hier um Verfolgung von Seiten des Staates handelt oder von radikalen Moslemgruppen. Und nach all dem was ich weiß, geht die Gewalt von einzelnen Gruppierungen aus und nicht vom Staat. Das ist so ähnlich wie bei uns mit den Rechtsradikalen. Einzelne Gruppen bei uns sind fremdenfeindlich, aber das gilt nicht für unsere Regierung.
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