Wann ist jemand echter Christ?

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Moderator: Barbarossa

andreassolar
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Das ist mir nicht bekannt, und ebensowenig führt es weiter, ganz persönliche Überlegungen und Kontrastierungen zum Ausgangspunkt zu machen.

1. Schritt: Wer legt anhand welcher Kriterien fest, wer als Christ, als überzeugter und als 'echter' Christ gelten darf?

Es versteht sich von selbst, dass die Eigeneinschätzungen der Befragten das wichtigste Kriterium darstellen.

2. Schritt: Eine repräsentative Menge befragen

Ausgangspunkt kann nicht die willkürliche EinzelfallErhebung unter Kirchenmitgliedern sein. Es gibt inzwischen viele Freikirchen u. Freikirchengemeiden, und jene, die sich auch ohne Zugehörigkeit zu Freikirchen, zu Bibelgemeinschaften, zu den ev. Landeskirchen u. zur römisch-kathol. Kirche als Christen verstehen.
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Holger1969
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Ich betrachte diese Frage auch als eine Art der Provokation, dazu muss man sich auch intensiv mit dem Morgenstern / Abendstern beschäftigen:

https://www.mythologie-antike.com/t23-g ... orgenstern

Nun gut, manchmal wird mir vorgeworfen, dass ich keine Quellen nenne.

Quellen zum griechischen Morgenstern

Hesiod, Theogonie >> 381

Homer, Ilias >> 23,226

Hyginus Mythographus, Fabulae 65

Nonnos, Dionysiaka 6,18; 6,44; 38,138; 38,299

Ovid, Metamorphosen >> 11,295; 15,271
Zuletzt geändert von Holger1969 am 15.11.2023, 00:04, insgesamt 1-mal geändert.
Marianne E.
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Nach meiner Auffassung ist jemand dann ein Christ, wenn er nach christlichen Grundsätzen lebt.
Ob derjenige auch christlich getauft sein muss, will ich hier nicht werten. Denn nur die Taufe alleine macht ja noch nicht den Christen aus.

Übrigens, die Juden machen das einfacher. Wenn jemand sagt, ich bin Jude, dann ist er Jude.
Und in diesem zusammenhang noch etwas:
Die Juden missionieren nicht. Ganz früher - vor Lichtjahren haben sie das einmal ganz kurze Zeit gemacht.
Marianne E.
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Holger 1969 schreibt:
Ich betrachte diese Frage auch als eine Art der Provokation, dazu muss man sich auch intensiv mit dem Morgenstern / Abendstern beschäftigen:
Man darf sich sicherlich mit den unchristlichen Elementen befassen, aber warum. Das war ja auch nicht die Frage und auf Holgers Webseiten ist eine Antwort auch nicht zu finden. Auch dann nicht, wenn er sie ständig anpreist.
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Holger1969
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Marianne E. hat geschrieben: 15.11.2023, 00:00 Nach meiner Auffassung ist jemand dann ein Christ, wenn er nach christlichen Grundsätzen lebt.
Ob derjenige auch christlich getauft sein muss, will ich hier nicht werten. Denn nur die Taufe alleine macht ja noch nicht den Christen aus.

Übrigens, die Juden machen das einfacher. Wenn jemand sagt, ich bin Jude, dann ist er Jude.
Und in diesem zusammenhang noch etwas:
Die Juden missionieren nicht. Ganz früher - vor Lichtjahren haben sie das einmal ganz kurze Zeit gemacht.
Diese Grundsätze lauten auch so:

"Diese christliche Nächstenliebe wird oft betont, beispielsweise nach dem Motto: "Liebe deine Feinde" (....wie dich selber...) - aber ist es wirklich so einfach innerhalb dieser dualistischen Welt? Liebe deinen Nächsten, wie dich selber? Liebe deine Feinde, wie dich selber? Betrachten wir das Neue Testament, Lukas 14,26: "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein" -> bedeutet ganz konkret: Jeder soll jeden hassen - und auch sich selber. Ansonsten nix Jünger des Jesus und somit nix Paradies. Wenn ich meinen Nächsten so liebe, wie mich selber und auch meine Feinde: Dann würde ich somit jeden hassen, weil ich mich schließlich ebenfalls selber hassen muss"
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Holger1969
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Marianne E. hat geschrieben: 15.11.2023, 00:05 Holger 1969 schreibt:
Ich betrachte diese Frage auch als eine Art der Provokation, dazu muss man sich auch intensiv mit dem Morgenstern / Abendstern beschäftigen:
Man darf sich sicherlich mit den unchristlichen Elementen befassen, aber warum. Das war ja auch nicht die Frage und auf Holgers Webseiten ist eine Antwort auch nicht zu finden. Auch dann nicht, wenn er sie ständig anpreist.
Natürlich kann es auf meinen Websites auch keine Antworten geben. Wie auch? Die gibt es einfach nicht....
Skeptik
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Marianne E. hat geschrieben: 15.11.2023, 00:00 Nach meiner Auffassung ist jemand dann ein Christ, wenn er nach christlichen Grundsätzen lebt.
Ob derjenige auch christlich getauft sein muss, will ich hier nicht werten. Denn nur die Taufe alleine macht ja noch nicht den Christen aus.

Übrigens, die Juden machen das einfacher. Wenn jemand sagt, ich bin Jude, dann ist er Jude.
Und in diesem zusammenhang noch etwas:
Die Juden missionieren nicht. Ganz früher - vor Lichtjahren haben sie das einmal ganz kurze Zeit gemacht.
Probleme mit dem Taufen gibt's immer noch:

Grüns ältester Sohn ist, um eine Katholikin heiraten zu können, zum christlichen Glauben konvertiert. Da einem frommen jüdischen Vater nichts Schlimmeres passieren kann, versinkt Grün in tiefe Depression und sperrt sich in seiner Kammer ein. Plötzlich geht die Tür auf und ein alter Mann mit weißem Bart tritt ein. Es ist Gott: "Warum weinst du, Grün?"
"Soll ich denn nicht weinen, mein Sohn hat sich taufen lassen!"
"Aber Grün, meiner doch auch!"
"Ja, und was soll ich jetzt machen?"
"Mach's wie ich: Mach ein neues Testament!"

(Elisabeth Jupiter, No, warum nicht?)
Marianne E.
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Danke Skeptik.
Grüns ältester Sohn ist, um eine Katholikin heiraten zu können, zum christlichen Glauben konvertiert. Da einem frommen jüdischen Vater nichts Schlimmeres passieren kann, versinkt Grün in tiefe Depression und sperrt sich in seiner Kammer ein. Plötzlich geht die Tür auf und ein alter Mann mit weißem Bart tritt ein. Es ist Gott: "Warum weinst du, Grün?"
"Soll ich denn nicht weinen, mein Sohn hat sich taufen lassen!"
"Aber Grün, meiner doch auch!"
"Ja, und was soll ich jetzt machen?"
"Mach's wie ich: Mach ein neues Testament!"
(Elisabeth Jupiter, No, warum nicht?)

Das tat am frühen Morgen nach den Tagesnachrichten richtig gut.
andreassolar
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Der Kollege bleibt völlig in der Mythologie hängen. Die bekannten Mythen um Morgen- und Abendstern, Phosphorus und Lucifer in irgendeinen willkürlichen UrsachenZusammenhang mit dem 'Christentum' zu setzen auf Basis diverser MythenFragmente, die auch im Schriftcorpus des NT als natürlich von der Spätantike des 'Orients' geformte Werke mittradiert worden sind, kann nicht überzeugen.

Das ist alter Kaffee.

Die Eingangsfrage bleibt dagegen unbeantwortet.
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Holger1969
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andreassolar hat geschrieben: 15.11.2023, 10:14 Der Kollege bleibt völlig in der Mythologie hängen. Die bekannten Mythen um Morgen- und Abendstern, Phosphorus und Lucifer in irgendeinen willkürlichen UrsachenZusammenhang mit dem 'Christentum' zu setzen auf Basis diverser MythenFragmente, die auch im Schriftcorpus des NT als natürlich von der Spätantike des 'Orients' geformte Werke mittradiert worden sind, kann nicht überzeugen.

Das ist alter Kaffee.

Die Eingangsfrage bleibt dagegen unbeantwortet.
Es geht nicht darum, in den Mythologien hängen zu bleiben. Es geht um die Frage der Ursprünge. Kann man wirklich konkret unterscheiden und differenzieren? Freitags wird traditionell Fisch gegessen. Warum? Wegen Aphrodite / Venus?

https://www.mythologie-antike.com/t89-a ... e-begierde

Woher kommt der Karneval? Von Dionysos?

https://www.mythologie-antike.com/t669- ... nysos-kult
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Holger1969
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Ich wüsste übrigens auch nicht, wie man zwischen Morgenstern und Morgenstern unterscheiden will. Morgenstern = Morgenstern, oder?
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