Agrippa hat geschrieben:Sowohl an der Amelungsburgsburg (bei Hessisch Oldendorf) als auch bei der Barenburg (bei Eldagsen) konnten Spuren dieser Phase archäologisch Das können natürlich dennoch Kämpfe zwischen Germanenstämmen gewesen sein.nachgewiesen werden. Während die Amelungsburg wohl kampflos übergeben wurde, kam es bei der Barenburg zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen keltischen Verteidigern und germanischen Angreifern. Hier konnten durch Funde und Befunde die kriegerischen Handlungen recht präzise nachgezeichnet werden. Die keltische Fluchtburg wurde erstürmt und durch Brand vollkommen zerstört. Die Funde befinden sich seit 2014 im Landesmuseum Hannover.
Das könnten natürlich dennoch Kämpfe zwischen Germanenstämmen gewesen sein. Wie die Ubier - Cubi am Dünsberg und die Matthiaker in der Heidetränke bewiesen haben, haben auch Germanen Opida errichtet. Die meisten Städte lagen allerdings in Flußtälern. Nun soll aber auch bei Wetzlar auf dem Stoppelberg eine Opida bestanden haben. Wenn Germanen mit Opidakultur nach Niedersachsen expandierten, dann kamen sie sicherlich aus dem benachbarten Hessen. Tenkterer und Quaden führten ja lange in Osthessen einen zermürbenden Kleinkrieg, bis die Stammesführung der Tenkterer mit einem Teil des Stammes zum Rhein zog. Dem folgten dann die Usipeter. Die westlichen Ubier entschlossen sich aber zur Mobilmachung und einem erfolgreichen Kriegszug gegen Markomannen und Quaden.