Der Super-Skandal um Kundendaten

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Was wir sicher alle schon seit Jahren vermutet haben, ist nun Gewißheit geworden: Es gibt einen regen Handel mit Kundendaten und es geht dabei um Milliarden.
Das Milliardengeschäft mit den Daten
Dienstag, 19. August 2008 02:02 - Von Thorsten Jungholt

Datenschutz? Im Zeitalter der modernen Telekommunikation klingt das nach einem reichlich verstaubten Anliegen. Millionen von Bürgern geben im Internet oder per Telefon freiwillig alle möglichen Informationen über sich preis, die Übermittlung von Namen, Anschrift, Geburtstag, Beruf oder Bankverbindung gehört zum Alltag. Sogar persönliche Fotos und Filme werden ganz offen ins weltweite Netz gestellt.
weiterlesen hier: http://www.morgenpost.de/printarchiv/se ... Daten.html
( http://www.morgenpost.de/printarchiv/ )
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Barbarossa
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Proteste gegen Schließung von Telekom-Callcentern

Bonn - Hunderte Mitarbeiter der Deutschen Telekom haben am Freitag gegen die geplante Schließung von Callcentern des Konzerns protestiert. In mehreren Städten gingen Mitarbeiter auf die Straße, wie die Gewerkschaft ver.di mitteilte.
(...)
Die Telekom will bundesweit Callcenter in 39 Städten schließen. Knapp der Hälfte der insgesamt 18 000 Beschäftigten ist davon betroffenen.
weiterlesen hier: http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 727852.php
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Michi
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In letzter Zeit ereignen sich immer mehr Datenschutz-Skandale!
Wie sicher sind unsere Daten noch?
Datenschutz-Skandal erschüttert die Telekom
Mehr als 17 Millionen Kundendaten geklaut

Immenser Daten-Diebstahl bei T-Mobile: Persönliche Informationen über Millionen Kunden sind in fremde Hände geraten. Unter den Opfern sind auch viele Prominente.
Weiterlesen: http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/wirts ... 2747/text/
Nichts zu verstehen, hat einen Politiker noch nie davon abgehalten, etwas zu sagen.
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Barbarossa
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Ist schon alles erschreckend, wenn man sowas liest. Ist ja auch nur einer von einer ganzen Kette ganz ählicher Skandale und als einfacher Bürger kann man da eigentlich gar nicht so viel dagegen tun, sondern nur hilflos beobachten...
:(
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Barbarossa
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Weil der Link im zweiten Artikel nicht mehr funktioniert, reiche ich einen Link eines ähnlichen Artikels in einer anderen Zeitung nach:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/484/307438/text/

Nun zum eigentlichen neuen Artikel.
Trotz der Gesetzesverschärfungen der Bundesregierung hat sich beim Datenhandel nichts verbessert:
Name, Adresse, Bankverbindung:
Millionen illegale Daten angeboten

Reporter wollten wissen, wie einfach es noch immer ist, auf dem Schwarzmarkt Datensätze zu kaufen. Ihre Recherche zeigt, dass sich auch nach den Skandalen der vergangenen Monate wenig verbessert hat.
(...)
Insgesamt seien den Reportern zwei Millionen Daten angeboten worden. Betroffene, deren Angaben dem Sender zugespielt wurden, berichten von einem massiven Missbrauch ihrer Daten. Danach buchten etwa Glücksspielfirmen ohne Zustimmung regelmäßig Geld von den Konten ab...
den ganzen Artikel lesen: http://www.netzeitung.de/vermischtes/1429659.html

Tja - das bedeutet, es muß dringend noch viel mehr passieren. So etwas ist doch hoch kriminell. Da muß es internationale Fahndunden geben und die Täter auch mit Freiheitsentzug bestraft werden. :!:
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Balduin
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Hallo,

dieser Missbrauch von Daten fängt für mich schon im "Kleinen" an. Im Developer Forum von Facebook (Entwickler können kleine Programme schreiben, die Nutzer dieses Social-Network anwenden können) werden Profile (enthält Name, e-mail, Interessen, Gruppen etc. verkauft! - ein Profil ist einen Cent wert, das muss man sich vorstellen... Ich überlege wirklich ob ich mein eh sehr inaktives Profil in Facebook lösche (allgemein bin ich kein Fan dieser Communities, aber das geht mir zu weit).

Als ich vor kurzem in Berlin war, haben mich angebliche Axa-Vertreter angeredet ob ich kurz 2 Fragen für eine Umfrage beantworten würde. Nett wie ich war habe ich nicht sofort abgelehnt - zum Schluss wollten sie jedoch eine angebliche 400 € stelle vermitteln - nötig waren natürlich meine persönlichen Daten. Dieser Missbrauch ist also Alltag, der mündige Bürger muss aufpassen - wobei das vor allem im Web fast unmöglich ist. Ich selber nutze Googlemail und weiß, dass meine Mails gescannt werden. Das freut mich natürlich nicht, aber eine Alternative zu Gmail kenne ich nicht - im Übrigen scannen die anderen ja auch. Ein e-mail Anbieter behält sich bspw. vor e-mails zu löschen, die die Reputation des Anbieters schädigen...
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Barbarossa
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Unangenehme Folge eines Spanienurlaubs
Nach möglichem Datenmissbrauch tauschen deutsche Banken Kreditkarten aus

POTSDAM - Nach dem Diebstahl tausender Kreditkarten-Daten in Spanien lassen immer mehr Banken die Kreditkarten ihrer Kunden austauschen. Nach Schätzungen sind etwa 100 000 deutsche Inhaber von Visa- und Mastercard-Karten von dem möglichen Missbrauch betroffen. Sie hatten in den vergangenen Monaten mit Kreditkarte in Spanien eingekauft, so dass ihre Datensätze in der Datenbank des bestohlenen Dienstleisters landeten...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... n-aus.html
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