Nun absolut OT:
Oskar von der Quelle ist den guten Dingen des Lebens zugetan, u.a. beim Essen und Trinken, wie viele Saarländer, überhaupt Grenzländer, die wie er begriffen haben, dass man nichts mehr verteidigen muss, irgendwelches krampfhaftes Festhalten an
" Deutschtum", "Deutschsein" das Leben nicht besser, nur grauer macht und heutzutage wahrlich antiquiert ist.
Was ist - oder vielmehr wäre denn so verwerflich, wenn Oskar, wie meine Freunde im Saarland, so manches an Lebensart und Kultur unserer Nachbarn sehr schätzen und übernehmen und leben? Umgekehrt auch, na und?
Ein frankophiler Oskar Lafontaine und darf er das sein?
Es dürfte einem SPD-Funktionär wie Dir, Dieter, eigentlich bekannt sein, dass zum Abschluss von SPD-Parteitagen nicht etwa die deutsche Nationalhymne, sondern immer noch die Internationale gesungen wird- da ist ja wohl eher wenig Verteidigung deutscher Sitte hoher Wacht, deutscher Tugend und Lebensweise von anno dunnemalen.
Zum Erleben des 1.Weltkriegs:
@ Triton:
Tut mir leid, dass ich die Podcasts nicht mitgeschnitten habe bzw. früh auf die Lesung aufmerksam machte, passt denn ja durchaus in die Themen hier.
Im Westen nichts Neues:
Manche Kollegen lassen den Roman- oder mindestens Auszüge in der Oberstufe lesen. Die Schüler kennen oft schon Kriegsfilme zum 2. Weltkrieg. Lesen scheint aber immer noch andere Bilder und Verknüpfungen zu erzeugen als bewegte Bilder.
Die Erschütterung und Nachdenklichkeit ist ungleich größer. Die Fragen intensiver.
Ich habe Tagebücher meines Großvaters, Offizier im 1.Weltkrieg, und die des Großvaters eines guten Freundes hier stehen, ebenfalls Offizier im 1. Weltkrieg.
Vielleicht dazu- und daraus zitiert mal an einem anderen Ort.
Es gab durchaus Menschen, auch Politiker, die die Möglichkeiten eines Krieges zumindest sahen. ( Immer noch auf der Suche nach einer bestimmten Quelle, in der ich Belege/ Zitate dafür im Kopf habe.
) Die Dimension, die dieser Krieg auch wegen völlig neuer Waffentechnik annehmen würde, war wahrscheinlich keinem wirklich klar.