Stimmt, so lange lebt er nicht mehr.
Hoeneß muß vor Gericht
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Da sprichst du schon einen wichtigen Punkt an. Das Instrument der Selbstanzeige zeigt ja eindrucksvoll auf, worauf es dem Staat ankommt: Da ist die Kohle wichtiger als die Moral.Triton hat geschrieben:Weil der Staat Geld braucht, wird Steuerhinterziehung gerne als übertrieben abscheuliches Verbrechen dargestellt. Die Yellow Press liebt natürlich diese Geschichten auch, weil damit primitive Neidkomplexe und die Schadenfreude der Leser bedient werden können.
Man sollte aber immer bedenken: Steuerhinterziehung lässt sich wiedergutmachen. Das ist der große Unterschied zu vielen anderen Straftatsbeständen. Deshalb ist es schon sinnvoll, ein gewisses Augenmaß bei der Strafbemessung walten zu lassen.
Über 3 Jahre Haft wären schon recht viel, wenn sie denn auch komplett abgesessen werden müssten. Ich denke, dem Abschreckungseffekt einer Strafe ist dadurch genüge getan.
Im Fall Hoeneß wurden aber nicht primitive Neidkomplexe befriedigt: Da stellt sich einer als Mega-Fürsorger dar und macht sowas. Das ist, als ob der Papst einen Puff betreibt... Man predigt halt nicht Wasser und sauft Wein.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Hoeneß selbst ging aber nie hausieren mit seinen "guten" Taten. Aber sicher hat es ihm gefallen, dass jeder doch von seiner achso sozialen Ader wusste, die er hinter der Fassade des knallharten Managers hatte.
"Der Presse", genauer einem kleinen Teil davon, gefällt es, wenn einer der oberen 10000 mit Villa am Tegernsee plötzlich in einer kargen Zelle sein Leben fristen soll. Da muss man nur die Titel der Zeitung mit den großen Bildern und dem kleinen Text anschauen. Natürlich geht es da um primitive Neid- und Schadenfreudeinstinkte.
"Der Presse", genauer einem kleinen Teil davon, gefällt es, wenn einer der oberen 10000 mit Villa am Tegernsee plötzlich in einer kargen Zelle sein Leben fristen soll. Da muss man nur die Titel der Zeitung mit den großen Bildern und dem kleinen Text anschauen. Natürlich geht es da um primitive Neid- und Schadenfreudeinstinkte.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Ne, Hoeneß ging eben doch damit hausieren: Mit dem Image des verantwortungsvollen, sozialen und erfolgreichen Managers wollte er sogar der Politik Ratschläge erteilen.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Sicher wurde er mehr gefragt als dass er von selbst der Politik Ratschläge erteilte. Aber wenn, da hast Du Recht, dann schon mit dem erhobenen Zeigefinger und der Unfehlbarkeit des wohl erfolgreichsten Fußballmanagers überhaupt.
Denn eines darf man nicht vergessen: Der FC Bayern hat seine Vormachtstellung weder einem reichen Mäzen, gigantischen Schulden oder sonstwelcher Tricks zu verdanken. Noch erstaunlicher: Er war nicht einmal ein Traditionsverein (die heißen in Bayern 1860 und "Club").
Denn eines darf man nicht vergessen: Der FC Bayern hat seine Vormachtstellung weder einem reichen Mäzen, gigantischen Schulden oder sonstwelcher Tricks zu verdanken. Noch erstaunlicher: Er war nicht einmal ein Traditionsverein (die heißen in Bayern 1860 und "Club").
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Lieber Ralph,Ralph hat geschrieben:Da sprichst du schon einen wichtigen Punkt an. Das Instrument der Selbstanzeige zeigt ja eindrucksvoll auf, worauf es dem Staat ankommt: Da ist die Kohle wichtiger als die Moral.Triton hat geschrieben:Weil der Staat Geld braucht, wird Steuerhinterziehung gerne als übertrieben abscheuliches Verbrechen dargestellt. Die Yellow Press liebt natürlich diese Geschichten auch, weil damit primitive Neidkomplexe und die Schadenfreude der Leser bedient werden können.
Man sollte aber immer bedenken: Steuerhinterziehung lässt sich wiedergutmachen. Das ist der große Unterschied zu vielen anderen Straftatsbeständen. Deshalb ist es schon sinnvoll, ein gewisses Augenmaß bei der Strafbemessung walten zu lassen.
Über 3 Jahre Haft wären schon recht viel, wenn sie denn auch komplett abgesessen werden müssten. Ich denke, dem Abschreckungseffekt einer Strafe ist dadurch genüge getan.
Im Fall Hoeneß wurden aber nicht primitive Neidkomplexe befriedigt: Da stellt sich einer als Mega-Fürsorger dar und macht sowas. Das ist, als ob der Papst einen Puff betreibt... Man predigt halt nicht Wasser und sauft Wein.
so ist unsere Gesellschaft, wenn zwei das Gleiche tun, dann ist es anscheinend immer noch nicht dasselbe. Wir haben eine Wirtschaftsdiktatur, das konnte man 2008 in der Bankenkrise sehen. Die Einen zocken mit Milliarden und bekommen dann im Gefängnis eine Zelle, besser als in der Jugendherberge, wenn sie sich überhaupt darin aufhalten müssen und die Anderen werden fristlos entlassen, wenn sie vergessen haben einen Gutschein von 1,50 € abzugeben.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/vor-d ... -1.1959416
Uli Hoeneß wird mir immer unsympathischer. Wenn jemand seine leere Zelle fotografiert, fühlt er seine Privatsphäre verletzt. Oje, das Mimöschen.
Ich bin Opfer eines exzessiven Stalking über viele Jahre, jede Bewegung, jede Seite im Internet, die ich besuche, wird angeschaut und analysiert, von Menschen mit zuviel Zeit und zuvielen Minderwertigkeitskomplexen. Jeder Satz, den ich schreibe wird, so muss ich annehmen,vorsätzlich falsch verstanden, um ja das Stalking weiterbetreiben und intensivieren zu dürfen. Und der Herr Hoeneß beschäftigt die Justiz mit so einem Furz.
Seine Ankündigung, bald zurückzukehren passt auch nicht zu jemand, der wenigstens ansatzweise sein Fehlverhalten erkennt.
Uli Hoeneß wird mir immer unsympathischer. Wenn jemand seine leere Zelle fotografiert, fühlt er seine Privatsphäre verletzt. Oje, das Mimöschen.
Ich bin Opfer eines exzessiven Stalking über viele Jahre, jede Bewegung, jede Seite im Internet, die ich besuche, wird angeschaut und analysiert, von Menschen mit zuviel Zeit und zuvielen Minderwertigkeitskomplexen. Jeder Satz, den ich schreibe wird, so muss ich annehmen,vorsätzlich falsch verstanden, um ja das Stalking weiterbetreiben und intensivieren zu dürfen. Und der Herr Hoeneß beschäftigt die Justiz mit so einem Furz.
Seine Ankündigung, bald zurückzukehren passt auch nicht zu jemand, der wenigstens ansatzweise sein Fehlverhalten erkennt.
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Uli hat sich überall eingemischt und dann auch verbal heftig ausgeteilt. Seine Verurteilungen kann man heute auch auf ihn beziehen.Triton hat geschrieben:Sicher wurde er mehr gefragt als dass er von selbst der Politik Ratschläge erteilte. Aber wenn, da hast Du Recht, dann schon mit dem erhobenen Zeigefinger und der Unfehlbarkeit des wohl erfolgreichsten Fußballmanagers überhaupt.
Denn eines darf man nicht vergessen: Der FC Bayern hat seine Vormachtstellung weder einem reichen Mäzen, gigantischen Schulden oder sonstwelcher Tricks zu verdanken. Noch erstaunlicher: Er war nicht einmal ein Traditionsverein (die heißen in Bayern 1860 und "Club").
"Reiche Mäzen"? Da wird aber viel Kapital von diversen Unternehmen hineingepumpt. Und immer ist noch nicht klar, woher denn das Kapital für Ulis Spekulationen stammte? Wird da nicht der "Mantel des Schweigens" ausgebreitet?
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Wird doch....wo bleibt denn die Aufklärung? Uli geht in den Knast und gut ist. Aber kein Mensch interessiert sich mehr für die ca. 70000 Seiten die dem Gericht vorgelegt wurden. Selbst im Prozeß wurde doch festgestellt, das über 1 Mio. € einfach spurlos verschwunden sind?dieter hat geschrieben:Lieber Cherusker,
die hätten am liebsten die ganze Affäre unter den Teppich gekehrt.
Im Prozeß ging es nur um die Steuerhinterziehung, aber muß man nicht aufgrund des Geldwäschegesetzes auch mal die Herkunft des Kapitals ermitteln?
- Barbarossa
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Allerdings befindet sich Hoeneß als Prominenter tatsächlich in einer besonderen Situation. So wurde er gerade erpresst:
Der 50jährige Erpersser forderte in einem Brief von Hoeneß 200.000 Euro, anderenfalls stellte er ihm in Aussicht - so wörtlich: "Ihre Haftzeit wird kein Zuckerschlecken". Der Erpresser wurde jedoch von Zivilbeamte während der geplanten Geldübergabe am Samstagabend im Münchener Stadtteil Sendling festgenommen.
Artikel lesen: >> Vor dem Haftantritt - Erpresser drohte Hoeneß: "Haft kein Zuckerschlecken" <<
(focus.de)
Der 50jährige Erpersser forderte in einem Brief von Hoeneß 200.000 Euro, anderenfalls stellte er ihm in Aussicht - so wörtlich: "Ihre Haftzeit wird kein Zuckerschlecken". Der Erpresser wurde jedoch von Zivilbeamte während der geplanten Geldübergabe am Samstagabend im Münchener Stadtteil Sendling festgenommen.
Artikel lesen: >> Vor dem Haftantritt - Erpresser drohte Hoeneß: "Haft kein Zuckerschlecken" <<
(focus.de)
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Lieber Cherusker,Cherusker hat geschrieben:Wird doch....wo bleibt denn die Aufklärung? Uli geht in den Knast und gut ist. Aber kein Mensch interessiert sich mehr für die ca. 70000 Seiten die dem Gericht vorgelegt wurden. Selbst im Prozeß wurde doch festgestellt, das über 1 Mio. € einfach spurlos verschwunden sind?dieter hat geschrieben:Lieber Cherusker,
die hätten am liebsten die ganze Affäre unter den Teppich gekehrt.
Im Prozeß ging es nur um die Steuerhinterziehung, aber muß man nicht aufgrund des Geldwäschegesetzes auch mal die Herkunft des Kapitals ermitteln?
das müßte unbedingt ermittelt werden.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
- Barbarossa
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War nicht komisch, sondern im Artikel stand, dass es sich um eine fingierte Geldübergabe handelte. Natürlich hat die Polizei schon auf den Erpresser gewartet.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
das ist bekannt. Komischerweise war gleich die Polizei da.
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:War nicht komisch, sondern im Artikel stand, dass es sich um eine fingierte Geldübergabe handelte. Natürlich hat die Polizei schon auf den Erpresser gewartet.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
das ist bekannt. Komischerweise war gleich die Polizei da.
dann war die Polizei tatsächlich mal gut.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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