hier: weiterlesenMontag, 30. Juli 2012
Friedrich feuert Bundespolizeispitze
Der Frust der Geschassten
Von Issio Ehrich
Ohne einen Grund zu nennen, entlässt Innenminister Friedrich den Chef der Bundespolizei und versetzt zwei seiner Stellvertreter. Denkbar ist, dass er damit ein Zeichen setzen will - nach etlichen Pannen in seinem Verantwortungsbereich. Getreu dem Motto: Der Minister räumt auf. Dafür nimmt er offensichtlich auch Bauernopfer in Kauf...
Innenminister Friedrich entlässt Chef der Bundespolizei
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Lieber Barbarossa,
das sind mehr als Bauernopfer. Bin selbst Beamter, wenn ich erst über die Presse erfahren müßte, dass ich in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden wäre oder eine andere Aufgabe bekomme, dann ist das schon ein "dicker Hund".
Ich weiß auch nicht, ob das mit dem Beamtenrecht noch vereinbar ist
das sind mehr als Bauernopfer. Bin selbst Beamter, wenn ich erst über die Presse erfahren müßte, dass ich in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden wäre oder eine andere Aufgabe bekomme, dann ist das schon ein "dicker Hund".
Ich weiß auch nicht, ob das mit dem Beamtenrecht noch vereinbar ist
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Isses, solange die schriftliche Benachrichtigung in etwa "zeitnah" eingeht. Beim Chef einer solchen Institution trifft zwar das Beamtenrecht auch noch zu - wenn er denn Beamter war; das war er aber glaub ich, er ist ja in den vorzeitigen Ruhestand versetzt worden - aber so ein Beamter ist in gewisser Weise auch politischer Beamter, und da gelten dann andere Regeln, der Realität geschuldet oder so...dieter hat geschrieben:Ich weiß auch nicht, ob das mit dem Beamtenrecht noch vereinbar ist
Ich kenn zumindest keinen Fall, in dem sich ein derart hoher und geschasster Beamter auf das Beamtenrecht berufen hätte und sich damit gegen seine Entlassung gewehrt hätte.
Beppe
Weiß nicht, ob´s so verkehrt war, dass die bisher gefeuerten Spitzenbeamten sich nicht gewehrt haben. Irgendeinen Grund muss diese quasi "stillschweigende Übereinkunft" ja haben. Oder warum sonst sollte sich KEINER, auch nicht bekanntermaßen machtbewusste Beamte, gegen seine Entlassung bzw. Versetzung in den Ruhestand gewehrt haben?dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
wer sich nicht wehrt lebt verkehrt.
Ich vermute mal einen "goldenen Handschlag" oder "Leichen im Keller" als gemeinsame Ursache(n) dieses Phänomens...
Beppe
Um dich aufzuheitern: Überleg mal, wie viele Spitzenbeamte NICHT geschasst werden, und wieviele davon tatsächlich einen guten Job machen.dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
das wäre schlimm. Aber es spiegelt nur das Bild wieder, welches ich sowieso von unserer Gesellschaft habe.
Beppe
Lieber Beppe,
ich hoffe, dass die nicht geschassten Beamten alle einen guten Job machen und sie nur deshalb nicht geschasst wurden, weil man die Leichen im Keller nicht entdeckt hat.
ich hoffe, dass die nicht geschassten Beamten alle einen guten Job machen und sie nur deshalb nicht geschasst wurden, weil man die Leichen im Keller nicht entdeckt hat.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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