Das haben gerade die Betroffenen immer anerkannt und liebten und bewunderten die USA dafür.RedScorpon hat geschrieben:Und da verlange ich einfach, dass anerkannt wird, dass die Aufbauleistung nach 1945, wie gross und schwierig sie auch immer für den Einzelnen war, erst möglich wurde, weil andere (die Alliierten) dafür sorgten, dass es möglich war.
Wenn man heute öffentlich auf diese Verdienste der Amis hinweist, wird man fürchterlich angegriffen, weil gerade in Mode, die Amis generell zu verteufeln.
Das mag Deine Befürchtung sein, entspricht aber nicht den Tatsachen und dem erlebten Leben.Verantwortungsbewusstsein deutscherseits: null. Das ist meine Befürchtung.
Ich lebe in diesem Land, habe hier Geschichte studiert, die öffentliche und veröffentliche Meinung immer verfolgt, aber außer in den ganz rechten Medien der NPD oder bei Ewiggestrigen nun wahrlich nie " in der öffentlichen Meinung immer mitschwingend" vernommen, der Wiederaufbau sei dem Herrenmenschentum zu verdanken. Sorry, aber das stimmt so nicht in der von Dir geschriebenen Grundsatzhaltung.Und das eben nicht - denn das schwingt in der öffentlichen Meinung leider immer mit - der deutsche Supermensch (oder eben die "Herrenrasse" oder der "Arianer") Deutschland wie Phoenix aus der Asche hat wiedererstehen lassen (nach dem Motto: wir Opfer ham's aus Eigenleistung wieder zu was gebracht, die faulen Südländer sind dazu zu degeneriert), während andere, weiter in Ostereuropa, auf dem Balkan oder jetzt eben in Syrien, zu doof dazu waren oder sind, deshalb selber schuld und sollen's mal sehen, wie's fertigwerden.
Was dann?Aber der deutsche Staat hat eine andere Rolle, er ist eben keine blosse Summe der in seinen Grenzen lebenden Menschen.
Auch auf der Basis der Summe vieler Einzelschicksale habe ich Recht. Merkwürdig, dass ich die Perspektive erst durch meine Familien und Frankreich und England und durch niederländische wie dänische Freunde serviert bekam.Ja, auf Basis des Einzelschicksales magst Du da recht haben.