Karriere Gottes - von kleiner Gottheit zum Allmächtigen

Die Kirche hatte eine machtvolle Stellung im Leben der Menschen des Mittelalters und bestimmte Politik und Gesellschaft auf einzigartige Weise.

Moderator: Barbarossa

RedScorpion

Ich hab' jetzt nicht so ganz geschnallt, was von Euch ernstgemeint war und was als Gag;

aber wenn das oben von Euch keine Gags waren (und man törichterweise davon ausginge, dass Ihr repräsentativ für die Bev. der Ehemaligen stündet), dann ist für mich zumindest schon erschreckend, dass das letzte Jahrhundert europäische Religions- und Kirchengeschichte spurlos an Euch vorbeigegangen ist. Meine Befürchtung: Das könnte typisch sein für das gesamte ehemalige Mitteldeutschland bzw. auch das restliche ( :wink: ) Osteuropa. Früher aufstrebendes Zentrum, heut Peripherie, irgendwo jwd in der Steppe ... :shock:



LG
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:... ich glaube bis zu dem Beweis des Gegenteils, dass einen Gott gibt. :wink: Jungfrauengeburt, auferstanden von den Toten oder aufgefahren gen Himmel kannst Du ruhig vergessen, das glaube ich auch nicht und entspricht nur den damaligen Zeitgeist. :roll:
RedScorpion hat geschrieben:Gute Leute,

ich dachte, die Zeiten der wörtlichen Auslegung und der Gleichsetzung einer Bibelübersetzung mit Gottes Wort seien längst passé ... :problem: :wink: :mrgreen:
LG
Aber diese biblischen Geschichten sind doch über weite Strecken das, was euren Glauben überhaupt ausmachen. Schließlich feiern wir z. B. die Zeit von Karfreitag bis zum 2. Osterfeiertag nur aus diesem Grund: Kreuzestod Christi und seine Auferstehung 3 Tage später...
Ich muß sagen, jetzt bin ich echt baff.
Das finde ich ja - ja wie finde ich das eigentlich?
Muß ich erst mal drüber nachdenken, wie ich das finde...
(Vorsicht! Ironie! :wink: :mrgreen: )
Lieber Barbarossa,
Du kannst so baff sein wie Du willst, mit oder ohne Ironie. Mit über 71 Jahren habe ich mir doch das Denken nicht abgewöhnt. Ostern war die Sonnensommerwende der Germanen. Die Kirche hat geschickt die Feste wie Weihnachten und Ostern für ihre Zwecke genutzt. Bezweifele auch, dass Jesus am 24.12. geboren wurde.Es war die Wintersonnenwende, die dort gefeiert wurde und die Kirche hat das ausgenutzt. :wink:
Nur weil ich die Bergpredigt gut finde und für Nächsten- und Feidesliebe eintrete bin ich doch nicht gezwungen, alles was in der Bibel steht zu glauben. Ich behalte mir vor das zu glauben, was ich für wahrscheinlich halte. Bin kein Aparatschick, kein Kommunist und nicht katholisch. :wink:
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Titus Feuerfuchs
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Barbarossa hat geschrieben:Hallo RedScorpion, wir als Atheisten (und damit schließe ich demark jetzt einfach mal mit ein :wink: ) versuchen einfach nur herauszufinden, wie und an was Christen heute eigentlich noch glauben. Und ich muß sagen, je tiefer man in die Materie einsteigt, um so schwieriger wird es.
Ich muß sagen, ich bin zunehmend verwirrt - gelinde gesagt...
:eh:

Christen sind keine homogene Gruppe. Die einen glauben das, die nächsten dieses und wieder andere sind nur Taufscheinchristen. Es z.B. davon auszugehen, dass die außereuropäischen Christen in Summe deutlich konservativer sind und auch innerhalb Europas attestiere ich ein Nord-Süd- bzw. West-Ost-Gefälle in puncto Konservativismus.

Grundlage des Christentums ist die Bibel. Bei widersprüchlichen Aussagen muss logischerweise die neuere Version gelten. Ethisches Fundament des Christentums sind die Zehn Gebote bzw. das NT und Jesus Christus (Bergpredigt).

Meiner Meinung nach ist die christliche Ethik nicht die Schlechteste, wenn sie auch ab und an einen naiven Zugang aufweist. (Liebe deine Feinde, tu denen Gutes, die dir Schlchtes wollen, halte deine zweite Backe hin, etc...)
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Barbarossa
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Ja gut und danke für deinen Erklärungsversuch, Titus Feuerfuchs, aber (rein formal) frage ich mich einfach, ob Leute, die selbst für das Christentum fundamentlegende Ereignisse wie der Geburtstermin von Christus oder auch dessen Auferstehung zu Ostern zweifeln, ob das noch wirkliche Christen sind. :?:
Oder sind das nicht doch eher Agnostiker :?:

Ich versuche es einfach nur verstehen.
:wink:
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Dieter:
Ostern war die Sonnensommerwende der Germanen. Die Kirche hat geschickt die Feste wie Weihnachten und Ostern für ihre Zwecke genutzt. Bezweifele auch, dass Jesus am 24.12. geboren wurde.Es war die Wintersonnenwende, die dort gefeiert wurde und die Kirche hat das ausgenutzt
Ostern war nicht die Sonnensommerwende der Germanen. Diese findet stets am 21. Juni statt. Am 21.März ist der Frühlingsbeginn, Tag und Nachtgleiche. Das Osterfest hat aber nichts mit den Germanen zu tun, sondern orientiert sich am jüdischen Passach Fest. Auf dem Konzil von Nicäa wurde 325 n.Chr. festgelegt, das Ostern immer nach Frühlingsanfang an einem Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond stattfinden soll. Deshalb gibt es ja auch, anders als bei Weihnachten, kein feststehendes Osterdatum.

Weihnachten hat ebenfalls nichts mit der Wintersonnenwende zu tun. Diese ist am 21.Dezember. Der 25. Dezember wurde 274 n.Chr. von dem Kaiser Aurelian als offizieller römischer Feiertag festgelegt, weil an diesem Tag der Sonnengott Sol Invictus, der von Aurelian sehr verehrt wurde, geboren sein soll. Bereits im dritten Jahrhundert nach Christi versuchten die Kirchenväter diesen beliebten Feiertag mit Jesu Geburt in Verbindung zu bringen und im vierten Jahrhundert wurde daraus das Geburtsdatum von Christi gemacht. Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember erst seit 336 in Rom belegt.
Am 24. Dezember fanden dann die Vorfeierlichkeiten statt, woraufhin in einigen Ländern dieses Datum später als Geburtsadatum interpretiert wurden.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Ja gut und danke für deinen Erklärungsversuch, Titus Feuerfuchs, aber (rein formal) frage ich mich einfach, ob Leute, die selbst für das Christentum fundamentlegende Ereignisse wie der Geburtstermin von Christus oder auch dessen Auferstehung zu Ostern zweifeln, ob das noch wirkliche Christen sind. :?:
Oder sind das nicht doch eher Agnostiker :?:
Ich versuche es einfach nur verstehen.
:wink:
Lieber Barbarossa,
warum seit Ihr im Osten so doktrinär :?: Natürlich wurde Jesus irgenwann zwischen 5 v. Chr. und 5 nach Chr. geboren, zu der Zeit wo Herodes König in Judäa war. Glaube kaum , das das am 24.12. 0 v. Chr. war.Warum soll ich an die Auferstehung glauben :?: Tot ist tot. :roll:
Mich intressiert die Philosophie, die hinter Jesus Bergpredigt steckt, soll tatsächlich von ihm sein und Thesen zur Nächsten- und Feindesliebe, weil wir auch heute wie vor 2000 Jahren nicht mit der Gewalt oder Androhung derselben weiterkommen.
Nenne mich wie Du willsst, ich bin Mitglied der Ev. Kirche von Hessen und Nassau und fühle mich dort besser aufgehoben, als bei den Katholiken.Zahle jeden Monat von meiner Pension auch Kirchensteuer. :wink:
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
Ostern war die Sonnensommerwende der Germanen. Die Kirche hat geschickt die Feste wie Weihnachten und Ostern für ihre Zwecke genutzt. Bezweifele auch, dass Jesus am 24.12. geboren wurde.Es war die Wintersonnenwende, die dort gefeiert wurde und die Kirche hat das ausgenutzt
Ostern war nicht die Sonnensommerwende der Germanen. Diese findet stets am 21. Juni statt. Am 21.März ist der Frühlingsbeginn, Tag und Nachtgleiche. Das Osterfest hat aber nichts mit den Germanen zu tun, sondern orientiert sich am jüdischen Passach Fest. Auf dem Konzil von Nicäa wurde 325 n.Chr. festgelegt, das Ostern immer nach Frühlingsanfang an einem Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond stattfinden soll. Deshalb gibt es ja auch, anders als bei Weihnachten, kein feststehendes Osterdatum.

Weihnachten hat ebenfalls nichts mit der Wintersonnenwende zu tun. Diese ist am 21.Dezember. Der 25. Dezember wurde 274 n.Chr. von dem Kaiser Aurelian als offizieller römischer Feiertag festgelegt, weil an diesem Tag der Sonnengott Sol Invictus, der von Aurelian sehr verehrt wurde, geboren sein soll. Bereits im dritten Jahrhundert nach Christi versuchten die Kirchenväter diesen beliebten Feiertag mit Jesu Geburt in Verbindung zu bringen und im vierten Jahrhundert wurde daraus das Geburtsdatum von Christi gemacht. Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember erst seit 336 in Rom belegt.
Am 24. Dezember fanden dann die Vorfeierlichkeiten statt, woraufhin in einigen Ländern dieses Datum später als Geburtsadatum interpretiert wurden.
Danke lieber Karlheinz,
für diese Aufklärung. :)
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Dieter:
Glaube kaum , das das am 24.12. 0 v. Chr
Das ist vollkommen richtig, denn ein Jahr 0 gab es weder vor Christi und auch nicht nach Christi.
Unsere Jahreszählung stammt von Dionysius Exiguus im Jahre 525 n.Chr. Zum Fixpunkt seiner Jahrrechnung (Ära) bestimmte er das Jahr 1 als das der Zeitwende (gezählt als »anni ab incarnatione domini«, »Jahre von der Fleischwerdung des Herrn«). Die christliche Jahreszählung kennt also kein Jahr Null; Christi Geburt wird auf das Jahr gesetzt, das dem Jahr 1 unserer Zeitrechnung vorangeht.
Als ob das alles noch nicht genug wäre, gibt es in unserer gültigen Christlichen Ära noch einen besonderen chronologischen Leckerbissen: es fehlt ein ganzes Jahr. Denn auf den 31. Dezember 1 v. Chr. folgt unmittelbar der 1. Januar 1 n. Chr; das Jahr 0 ist ganz einfach weggelassen worden. Das muß man natürlich jedesmal berücksichtigen, wenn man Zeitdifferenzen zwischen Daten vor und nach der Zeitenwende berechnet.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
Glaube kaum , das das am 24.12. 0 v. Chr
Das ist vollkommen richtig, denn ein Jahr 0 gab es weder vor Christi und auch nicht nach Christi.
Unsere Jahreszählung stammt von Dionysius Exiguus im Jahre 525 n.Chr. Zum Fixpunkt seiner Jahrrechnung (Ära) bestimmte er das Jahr 1 als das der Zeitwende (gezählt als »anni ab incarnatione domini«, »Jahre von der Fleischwerdung des Herrn«). Die christliche Jahreszählung kennt also kein Jahr Null; Christi Geburt wird auf das Jahr gesetzt, das dem Jahr 1 unserer Zeitrechnung vorangeht.
Als ob das alles noch nicht genug wäre, gibt es in unserer gültigen Christlichen Ära noch einen besonderen chronologischen Leckerbissen: es fehlt ein ganzes Jahr. Denn auf den 31. Dezember 1 v. Chr. folgt unmittelbar der 1. Januar 1 n. Chr; das Jahr 0 ist ganz einfach weggelassen worden. Das muß man natürlich jedesmal berücksichtigen, wenn man Zeitdifferenzen zwischen Daten vor und nach der Zeitenwende berechnet.
Lieber Karlheinz,
toll was Du alles weißt. :)
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Barbarossa
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Karlheinz hat geschrieben:...Die christliche Jahreszählung kennt also kein Jahr Null; Christi Geburt wird auf das Jahr gesetzt, das dem Jahr 1 unserer Zeitrechnung vorangeht.
Als ob das alles noch nicht genug wäre, gibt es in unserer gültigen Christlichen Ära noch einen besonderen chronologischen Leckerbissen: es fehlt ein ganzes Jahr. Denn auf den 31. Dezember 1 v. Chr. folgt unmittelbar der 1. Januar 1 n. Chr; das Jahr 0 ist ganz einfach weggelassen worden. Das muß man natürlich jedesmal berücksichtigen, wenn man Zeitdifferenzen zwischen Daten vor und nach der Zeitenwende berechnet.
Stimmt, das wußte ich auch. Das liegt sicher daran, weil damals mit römischen Zahlen gerechnet wurde und da gibt es keine Null. Zumindest erkläre ich mir das so.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
warum seit Ihr im Osten so doktrinär :?:
Ich doch nicht - oder?
Vielmehr erscheinen mir die Kirchenleute und Theologen manchmal ziemlich anmaßend.
Ich habe einfach nur verglichen:
Zwischen dem, was die Religionsexperten sagen, woran man glauben sollte und was den christlichen Glauben im Kern ausmacht einerseits und andererseits, was ihr hier im Forum so schreibt, woran ihr so glaubt und woran nicht. Und da habe ich ein paar Diskrepanzen entdeckt.
Das war es, was mich ein bisschen verwirrt hat.
Ich weiß ja nicht, ob man nun an das "ganze Paket" glauben muß oder nur an einzelne Aspekte einer Religion...
Mir persönlich ist es im Grunde sowieso egal, woran jeder glaubt.
:wink:
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
warum seit Ihr im Osten so doktrinär :?:
Ich doch nicht - oder?
Vielmehr erscheinen mir die Kirchenleute und Theologen manchmal ziemlich anmaßend.
Ich habe einfach nur verglichen:
Zwischen dem, was die Religionsexperten sagen, woran man glauben sollte und was den christlichen Glauben im Kern ausmacht einerseits und andererseits, was ihr hier im Forum so schreibt, woran ihr so glaubt und woran nicht. Und da habe ich ein paar Diskrepanzen entdeckt.
Das war es, was mich ein bisschen verwirrt hat.
Ich weiß ja nicht, ob man nun an das "ganze Paket" glauben muß oder nur an einzelne Aspekte einer Religion...
Mir persönlich ist es im Grunde sowieso egal, woran jeder glaubt.
:wink:
Lieber Barbarossa,
dann sind wir uns ja einig. Ich lasse mir von Niemanden vorschreiben, woran und wieviel ich glauben soll. Betrachte das Alles aus dem Blickwinkel der heutigen Zeit. Da muß ich feststellen, dass wir auf unserem Blauen Planeten alle zusammenleben müssen und zwar ohne Säbelrasseln. Da gefällt mir die Christliche Botschaft mit der Bergpredigt, der Nächsten- und Feindesliebe am Besten. Wie sang Nicole, "Ein bißchen Frieden und dass die Menschen nicht sooft weinen", :) das ist auch mein Motto. Halte den Einsatz im Irak, Afghanistan und Mali für überflüssig oder sogar für gefährlich. Wer erlaubt uns andern Völkern vorzuschreiben, wie sie leben sollen :?:
Was sonst in der Bibel so steht, ist meistens die Geschichte des Jüdischen Volkes, deren Vorrang ist, dass sie zuerst eine EinGottreligion hatten. Echnaton in Ägypten hat das auch mal versucht und ist gescheitert.
Ich glaube, dass zwei Pfund Rindfleisch eine gute Suppe geben. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa hat geschrieben:Ja gut und danke für deinen Erklärungsversuch, Titus Feuerfuchs, aber (rein formal) frage ich mich einfach, ob Leute, die selbst für das Christentum fundamentlegende Ereignisse wie der Geburtstermin von Christus oder auch dessen Auferstehung zu Ostern zweifeln, ob das noch wirkliche Christen sind. :?:
Oder sind das nicht doch eher Agnostiker :?:

Ich versuche es einfach nur verstehen.
:wink:
Hallo Barbarossa,
ich habe deinen Link gelesen und bin auch der Meinung.
Agnostiker pflücken von der Erkenntnis nur die Früchte, die ihnen schmecken und die sie verstehen. Das Tiefgründige erfassen sie nicht und deshalb verdrängen sie es.
Damit engen sie ihren Horizont ein und mit dieser märchenhaften Weltanschauung treten sie als weitsichtige Propheten in der Wüste auf.
Agnostizismus ist keine Religion! Es ist die deprimierende Erkenntnis, dass Gott nicht existiert! Der Agnostiker leugnet aber wider bessen Wissens diese Tatsache und befürwortet die Existenz Gottes unter bestimmten Vorraussetzungen
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demark hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Ja gut und danke für deinen Erklärungsversuch, Titus Feuerfuchs, aber (rein formal) frage ich mich einfach, ob Leute, die selbst für das Christentum fundamentlegende Ereignisse wie der Geburtstermin von Christus oder auch dessen Auferstehung zu Ostern zweifeln, ob das noch wirkliche Christen sind. :?:
Oder sind das nicht doch eher Agnostiker :?:

Ich versuche es einfach nur verstehen.
:wink:
Hallo Barbarossa,
ich habe deinen Link gelesen und bin auch der Meinung.
Agnostiker pflücken von der Erkenntnis nur die Früchte, die ihnen schmecken und die sie verstehen. Das Tiefgründige erfassen sie nicht und deshalb verdrängen sie es.
Damit engen sie ihren Horizont ein und mit dieser märchenhaften Weltanschauung treten sie als weitsichtige Propheten in der Wüste auf.
Agnostizismus ist keine Religion! Es ist die deprimierende Erkenntnis, dass Gott nicht existiert! Der Agnostiker leugnet aber wider bessen Wissens diese Tatsache und befürwortet die Existenz Gottes unter bestimmten Vorraussetzungen
Lieber demark,
ich zähle mich trotzdem ich nicht alles was in der Bibel steht glaube, wer kann mich dazu zwingen :?: , wieso gibt es bei Euch nur ganz oder garnicht, geht das noch auf die DDR zurück :?: Ich glaube also weiterhin, dass bis das Gegenteil bewiesen worden ist an die Existenz Gottes. Mein Glaube beruht nicht auf den AT oder NT sondern auf einfachen physikalischen Gesetzen, wie sie auch Einstein erkannt hat. :wink:
Nicht ganz oder garnicht, sondern immer sowohl als auch. :wink:
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demark
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dieter hat geschrieben:
....
Lieber demark,
ich zähle mich trotzdem ich nicht alles was in der Bibel steht glaube, wer kann mich dazu zwingen :?: , wieso gibt es bei Euch nur ganz oder garnicht, geht das noch auf die DDR zurück :?: Ich glaube also weiterhin, dass bis das Gegenteil bewiesen worden ist an die Existenz Gottes. Mein Glaube beruht nicht auf den AT oder NT sondern auf einfachen physikalischen Gesetzen, wie sie auch Einstein erkannt hat. :wink:
Nicht ganz oder garnicht, sondern immer sowohl als auch. :wink:
Hallo dieter,
warum fühlst du dich denn immer wieder angesprochen?
Auf eine anderswo im Scherz gestellte Frage reagierst du beleidigt.
Erwähnt man dich extra namentlich nicht, wiederholst du den Senf trotzdem immer wieder.
Du musst dich für deinen Glauben nicht rechtfertigen.
Keiner zwingt dich zu glauben. Auch wenn du in die Debatte gehst, um die Bibel mit Einstein zu begründen und danach wieder die Bibel zu verleugnen und nur Teile davon gelten zu lassen, wie es dir gerade passt.
Du brauchst dich aber nicht wundern, wenn du derartige Steilvorlagen lieferst, dass dann Tore fallen.
Mir persönlich ist allerdings ein Mensch, der prinzipienfest und daher berechenbar ist, viel lieber als einer, der aus lauter Gefallsucht alles aus der Weltliteratur aufzählt, was er so drauf hat.

Du bist mir viel zu wertvoll, als dass ich dich als Diskussionspartner verlieren will, dieter.
Legen wir die Waffen nieder und reinigen sie!
Auf neue Gefechte! :twisted: (Ironie)
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