Die Strömung wird nicht weggehen. Den militanten Salafismus wird es weiter geben. Man kann nur versuchen zu verhindern, das er Staaten bildet und militärisch mächtig wird. Isis ist schon sehr mächtig geworden und deshalb eine besondere Gefahr.Orianne hat geschrieben:Ich sehe das gleich, denen ist ja die al-Qaida zu wenig radikal, das wird Jahre dauern bis die weg sind, wenn überhaupt.Conzaliss hat geschrieben:Ich denke, dass die nicht verrückt sind - sondern fanatisiert.
Diese Menschen sind viel gefährlicher als "Verrückte" im Sinne von psychisch gestört...
Isis kann aber noch militärisch fast besiegt werden. Es werden sich aber immer "geheime Zellen" halten, die immer wieder losschlagen werden, wenn ein Staat Schwächen zeigt.
Der Irak und insbesondere die Kurden werden Isis im Irak besiegen. Sie werden sich stärker nach Syrien zurückziehen. Dort muß auch Bodenkrieg geführt werden. Die FSA hat unberechenbare Teile und sie sind nicht stark genug. Die Frage ist also, ob Obama das Regime unterstützt o. die Autonomie aufrüstet und zusätzlich gemäßigte FSA Gruppen - die sich ja mit der Autonomie verbünden. Die Autonomie würde gerne ein föderales Syrien sehen, also das weitere gemischte Kantone im Norden und arabische Kantone im Süden entstehen, die dann zusammen arbeiten. Jetzt kann man noch Einfluß auf den Pluralismus in Nordsyrien nehmen, nicht das sich dort ein Einparteiensystem verfestigt. Im Krieg war die straffe Führung vorteilhaft.
Die Autonomie steht auch im Spannungsfeld des kurdischen Nationlismus, der sich die Vereinigung mit Südkurdistan und perspektivisch natürlich auch mit den anderen Teilen wünscht. Andere Teile können sich föderale Staaten vorstellen, zu denen die Teile Kurdistans gehören.