SPD stellt Schwarzafrikaner als Direktkand. in Halle auf

[Vergobret]

Tss, dieter, es ist halt so wie Karl Heinz sagt. Ich glaube kaum, dass es Sinn macht sich jetzt auf Viertel (bedeutet ein paar Straßen) zu beziehen. Der Artikel erweckt auch nicht den Anschein, sondern im Gegenteil ein anderes Bild.
Es gab aber einen Straßenzug mit 9,8 % (Industriegebiet Nord), dort abgegebene Stimmen für die NPD: 9. Das entsprach dann 9,8 %. Ergo haben dort nicht einmal hundert Leute abgestimmt, trauriger, aber statistischer Ausreißer. Kaum geeignet eine ganze Stadt - die sicher hier und da ein Problem mit rechts hat, das sei gar nicht geleugnet - zum NPD-Moloch zu erklären. Ich wüsste gern, ob der "Journalist" überhaupt in Halle war...

Der Kandidat übrigens findet dem Vernehmen nach den Bericht ebenfalls schwach.

Fest zu halten bleibt, dass Halle derzeit relativ erfolgreich die Rechtsextremen bekämpft und die NPD in Sachsen-Anhalt aus dem Landtag geflogen ist.

Das Fazit kann also nur heißen: Probleme mit Rechts, definitiv ja; in diesem Ausmaß, als Hochburg, und völlig maßlos, definitiv nein.

[Vergobret]

Der Innenminister des Landes, Holger Stahlknecht (CDU), zeigte sich „irritiert“ davon. „Ich habe bislang nicht feststellen können, dass Halle eine Hochburg von Rechtsextremisten ist“, sagte er der MZ. Solche Äußerungen riefen einen Image-Schaden hervor, das schade Halle und das schade dem Land - und das ausgerechnet kurz vor dem Auftakt zu einer neuen Einbürgerungskampagne Sachsen-Anhalts, die heute in Halle gestartet werden soll. Der Spiegel werde überregional gelesen, außerhalb Sachsen-Anhalts bliebe am Ende hängen, dass im Osten überwiegend Nazis und Antidemokraten lebten, so Stahlknecht: „Da wird ein Klischee produziert.“

Mehr als nur irritiert sind auch Zuwanderer wie Tarek Ali, der Vorstand des islamischen Kulturzentrums in Halle: „Ich kam vor acht Jahren nach Halle und bin frustriert und entsetzt über diesen Artikel. Bevor ich hierher kam, haben in Ägypten alle gesagt, die Deutschen wären ausländerfeindlich. Ein Vorurteil, das ich hier nie bestätigt fand. Auch meine Frau, die Kopftuch trägt, hatte nie Probleme. Solche Artikel schüren Ängste. Man muss miteinander reden.“

Immer noch betroffen von der Breitseite gegen Halle ist auch der Mann, dem der Artikel eigentlich galt, nämlich Karamba Diaby: „Ich wollte dem Autor vermitteln, dass ich mich in diese Stadt verliebt habe, denn Halle ist die deutsche Stadt, in der 1703 zuerst ein Schwarzafrikaner studieren und 1755 die erste Frau promovieren durfte.“

Alles aus der mitteldeutschen Zeitung:
http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/i ... 66378.html


Wenns als Gegenbeweis denn lieber der Spiegel selbst sein darf:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelbl ... 48964.html



Warum ich mich so aufrege? Es ist einfach falsch, es wird hier ein billiges Klischee fabriziert, um Auflage zu machen. Ein Gesamtdeutsches Problem wird wiederholt in den Osten verlagert. Eine offene, sympatische Universitätsstadt (so erlebe ich sie) wird diskreditiert.
Ein Journalist hat gewisse Pflichten, hierzu gehört die Recherche, vernachlässigt er die wird er seiner Aufgabe nicht gerecht.

[demark]

Das Beste was der SPD einfallen konnte! Ein "Farbiger" zur Wahl.
Das lenkt ein wenig vom skandalträchtigen und beschämenden Steinbrück ab.
Womit soll man denn sonst diese Peinlichkeit toppen?
Ein Verfolgter wurde sogar mal ans Kreuz genagelt und dessen Anhänger verdienen heute noch gut.

Lieber demark,
das schlägt doch den Fass den Boden aus, der SPD, der Kath. kirche (die ich nicht mag) oder der Ev.Kirche zu unterstellen, sie betreiben ihre Tätigkeit nur aus Gewinnsucht.Schäme Dich.

Ich schäme mich nicht!
Denkst du, die Parteien, die beiden Kirchen arbeiten aus Barmherzigkeit? Du bist aber auch naiv!
Wer nicht abzocken kann geht unter.
Das sieht man doch an den Piraten.
Eine gute Story - und der Rubel rollt, weil jeden Tag ein paar Deppen aufstehen und auf die Geschichte eingehen und den Geldbeutel öffnen.

[RedScorpion]

Also gut, Ihr habt's geschafft: Ich hatte eigentlich beschlossen, diese Woche zu geizig zu sein für den Spiegel (kostet bei mir immerhin fast das doppelte wie in Deutschland; btw. hat der nicht 'mal 2.80 DM gekostet noch Anfang der 90er oder so?),

aber jetzt werd' ich ihn kaufen.


Wehe, Ihr habt gemogelt oder kleinlich zitiert, oder so.



LG

[demark]

Also gut, Ihr habt's geschafft: Ich hatte eigentlich beschlossen, diese Woche zu geizig zu sein für den Spiegel (kostet bei mir immerhin fast das doppelte wie in Deutschland; btw. hat der nicht 'mal 2.80 DM gekostet noch Anfang der 90er oder so?),

aber jetzt werd' ich ihn kaufen.
...........
LG

Es ist keine Schande, viel Geld zu haben.

[RedScorpion]

...
Es ist keine Schande, viel Geld zu haben.

Das mit Sicherheit nicht;

allein, wenn man Reichtum daran messen will, wie viele Spiegel-Ausgaben man sich leisten kann?


In der Schweiz kostet das Ding 7.30 fr, also in Deiner Lieblingswährung (hab' erst kürzlich genauer hingesehen und geschnallt, dass Du Dich nicht "Denmark" nennst, sondern "DM" ) immerhin so ungefähr 13 DM. N büschn mehr als 4 Euro 20 (oder eben 2 Mark 80 von vor 20 Jahren), möcht' ich doch meinen.



LG

[dieter]

Tss, dieter, es ist halt so wie Karl Heinz sagt. Ich glaube kaum, dass es Sinn macht sich jetzt auf Viertel (bedeutet ein paar Straßen) zu beziehen. Der Artikel erweckt auch nicht den Anschein, sondern im Gegenteil ein anderes Bild.
Es gab aber einen Straßenzug mit 9,8 % (Industriegebiet Nord), dort abgegebene Stimmen für die NPD: 9. Das entsprach dann 9,8 %. Ergo haben dort nicht einmal hundert Leute abgestimmt, trauriger, aber statistischer Ausreißer. Kaum geeignet eine ganze Stadt - die sicher hier und da ein Problem mit rechts hat, das sei gar nicht geleugnet - zum NPD-Moloch zu erklären. Ich wüsste gern, ob der "Journalist" überhaupt in Halle war...
Der Kandidat übrigens findet dem Vernehmen nach den Bericht ebenfalls schwach.
Fest zu halten bleibt, dass Halle derzeit relativ erfolgreich die Rechtsextremen bekämpft und die NPD in Sachsen-Anhalt aus dem Landtag geflogen ist.
Das Fazit kann also nur heißen: Probleme mit Rechts, definitiv ja; in diesem Ausmaß, als Hochburg, und völlig maßlos, definitiv nein.

Tss, Vergobret, ich kann mich nicht erinnern, dass in Frankfurt/M. je ein Farbiger verfolgt und geschlagen wurde, auch wurde da keiner umgebracht. Auch im Odenwaldkreis nicht, wo ich zur Zeit bin. Wo wohnst Du eigentlich Ich habe meinen Wohnort genannt, Du verheimlichst Deinen.

[dieter]

Das Beste was der SPD einfallen konnte! Ein "Farbiger" zur Wahl.
Das lenkt ein wenig vom skandalträchtigen und beschämenden Steinbrück ab.
Womit soll man denn sonst diese Peinlichkeit toppen?
Ein Verfolgter wurde sogar mal ans Kreuz genagelt und dessen Anhänger verdienen heute noch gut.

Lieber demark,
das schlägt doch den Fass den Boden aus, der SPD, der Kath. kirche (die ich nicht mag) oder der Ev.Kirche zu unterstellen, sie betreiben ihre Tätigkeit nur aus Gewinnsucht.Schäme Dich.

Ich schäme mich nicht!
Denkst du, die Parteien, die beiden Kirchen arbeiten aus Barmherzigkeit? Du bist aber auch naiv!
Wer nicht abzocken kann geht unter.
Das sieht man doch an den Piraten.
Eine gute Story - und der Rubel rollt, weil jeden Tag ein paar Deppen aufstehen und auf die Geschichte eingehen und den Geldbeutel öffnen.

Lieber naiv sein als zynisch Ich erinnere nur daran, dass Christen den wilden Tieren zur Beute in die röm. Arenen getrieben wurden und die SPD als einzige Partei 1933 gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz gestimmt hat. Welch schauderhaftes Weltbild hast Du denn

[RedScorpion]

...
Wo wohnst Du eigentlich Ich habe meinen Wohnort genannt, Du verheimlichst Deinen.

Wir kennen uns doch gut aus dem mittlerweile geschlossenen Forum.


LG