Karlheinz hat geschrieben:Bisher weiß man leider weder, wie auf der Erde Leben entstanden ist, noch ob es auch woanders im Weltall Leben gibt. Wenn man die Umweltbedingungen und die Molekularverbindungen kennt, die zu der Entstehung des Lebens geführt haben und diese nicht allzu singulär sind, könnte sich die Entstehung des Lebens an vielen Stellen im Universum wiederholt haben. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es im Weltall von Leben wimmelt. Es wäre zu unwahrscheinlich, wenn dies nur bei uns der Fall wäre. Das wäre reine Platzverschwendung, wie dies Judy Foster in dem Film „Contact“ einmal ausgedrückt hat. Intelligentes Leben dürfte selten sein, hat sich ja auch auf der Erde erst nach 3,8 Milliarden Jahren gebildet und verdankt seine Existenz einer Reihe von Zufällen, aber einfache und auch komplexere Lebensformen dürften häufig sein. Auch die Vertreter von dem Konzept der „Rare Earth“ glauben ja, das zumindest Einzeller auf vielen Planeten im All existieren könnten.
Für Dieter:
Fremde Zivilisationen im Weltall hätten wohl eigene Götter, einen eigenen Jesus oder Mohammed. Erstaunlicherweise sagte mir einmal ein Moslem, dass der Islam Aliens nicht ausschließt, denn im Koran steht: „Allah, der Herr der Welten“, Betonung liegt auf Welten, also Plural. Allah könnte überall intelligente Wesen geschaffen haben, er ist bekanntlich allmächtig. Islamisten würden solche Meinung wohl nicht teilen.
Im Hamburger Planetarium sagte man mir, dass es in unserer Galaxis ca. 300 Milliarden Sonnen gibt. Wahrscheinlich sind wir die einzige Zivilisation. Es gibt aber ungefähr 400 Milliarden weitere Galaxien und jede davon hat ebenfalls etwa 300 Milliarden Sterne, einige sogar mehr. Wenn es in jeder Galaxis auch nur eine Zivilisation gibt, wären es immerhin 400 Milliarden Zivilisationen im Universum.
Du bist nicht allein…….
Lieber Karlheinz,
dessen bin ich mir bewußt. Außerdem habe ich noch meine liebe Frau, unseren Sohn und zwei goldige Enkelkinder.
(Vorsicht, Ironie) Dir und mir ist aber auch bekannt, dass Natur viele Samen aussendet und nur manche davon aufgehen. Genauso war es, als ich mein Sperma untersuchen ließ, weil nach seschs Jahren noch keine Schwangerschaft bei meiner Frau abzusehen war und ich erfreulicherweise unterm Mikroskop sehen konnt, dass viele Samenfädchen da waren, dies ich auch bewegten.
Es hat dann auch geklappt. Ähnlich stelle ich es mir im Weltall vor, es wird nur eine begrenzte Zahl von Leben dort geben, weil die Natur ja verschwenderich in Lebensmöglichkeiten ist. Nur einige sind auserwählt.