Angeregt durch diesen Thread
http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 876#p49876
Das Epochen übergreifende Thema inwieweit gewaltige, kriegerische Expansion und Nachhaltigkeit zusammenhängen. Es gab Imperien, die schnell aufgekommen sind und schnell untergingen - das Imperium Adolf Hitlers etwa. Andere, wie das Römische, haben auch viel Gewalt angewandt, haben sich aber gewandelt, sodass sogar Sklaven eine Karriere machen konnten.Marek1964 hat geschrieben:Irgendwo tröstlich. Es zeigt einfach, dass Gewalt und Ausbeutung auf lange Frist eben doch keine nachhaltigkeit bringt. Aber das wäre mal ein Thema für einen übergreifenden Thread (link folgt in kürze).Dietrich hat geschrieben: Ein treibendes Element der assyrischen Expansionspolitik war demnach der Zugang zu neuen Ressourcen, z.B. in Form einer erdrückenden Steuerlast, von Kriegsbeute und Tributzahlungen.
Man könnte sagen, dass sich der assyrische Staat durch diese brutale Expansionspolitik schließlich totgesiegt hat. Das Zentrum blutete allmählich aus, die ausgepresste Bevölkerung konnte immer weniger Steuern und Abgaben entrichten, die Grenzen waren überdehnt: Assyrien reichte vom Mittelmeer bis zum Zagros-Gebirge und von Kleinasien bis zum Persischen Golf.